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Verborgene Sehnsucht

Verborgene Sehnsucht

Titel: Verborgene Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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steckte … die ganze Zeit über.
    Einfach. Perfekt. Brillant. Genau so, wie er es mochte.
    Er beugte sich vor, ließ es darauf ankommen, und küsste sie noch einmal. Sie seufzte leise, öffnete die Lippen, lud ihn ein. Mit einem Stöhnen akzeptierte Rikar und fuhr mit den Fingern durch ihr Haar, während er sich daranmachte, ihr Vergnügen zu bereiten. Und sich selbst. Sanftes Verlangen schwoll zu Begierde, wurde immer größer, als sie sich ihm zuwandte. Sie umfasste seinen Nacken, spielte mit seinem Haar, verschränkte ihre Beine mit den seinen, sodass sie Brust an Brust voreinanderlagen.
    Und zack-bumm, wollte er ihr den Pullover ausziehen. Der Baumwollstoff war so verdammt dick. Er konnte gar nichts durch ihn fühlen und …
    Verdammt. Was machte er da? Der Plan war, sie abzulenken. Nicht, sich einen Hodenkrampf einzuhandeln.
    »Äh, Angela?« Er biss sie noch einmal sanft, als er sich schwer atmend von ihr löste.
    »Hmm?«
    »Ich habe etwas für dich.«
    »Was?«
    »Überraschung.«
    In ihren Augen blitzte Misstrauen auf. »Mhm«, murmelte sie.
    Himmel, er liebte sie. Sie war schlau. Aber das war er auch. Mit einer schnellen Bewegung löste er sich aus ihren Armen, bevor der Drang, sie unter sich zu ziehen, übermächtig würde. Noch so eine Runde, und … zur Hölle. Pullover hin oder her, er würde sie aus dieser Yogahose schälen und sich in weniger als einer Minute tief in ihr versenken. Aber das war verbotenes Terrain. Zumindest heute. Morgen? Wer wusste das schon, aber im Moment war Sex nicht Teil des Plans. Es war die reine Hinhaltetaktik. Solange sie neugierig blieb, würde seine Gefährtin ihm folgen.
    Ohne Fragen zu stellen.
    Gut, vielleicht nicht ganz ohne Fragen .
    Angela war die geborene Ermittlerin. Sie würde ihn den ganzen Weg über mit Fragen bombardieren, aber währenddessen wäre sie unterwegs. Und das war schließlich der Punkt.
    Rikar schwang die Beine über die Bettkante, stand auf und warf Angela über die Schulter einen Blick zu. Er zog eine Braue noch, streckte die Hand aus und fragte: »Kommst du mit?«
    Sie sah ihn finster an. »Du kämpfst mit unlauteren Mitteln.«
    »Hast du etwas anderes erwartet?«
    Mit geschürzten Lippen warf sie ihm einen bösen Blick zu. Rikar unterdrückte ein Lächeln, wartete ab und … Jackpot. Neugier überkam sie, ließ ihre Augen funkeln, als sie sein Angebot annahm. Sie legte ihre Hand in die seine, und er zog sie hoch, ließ sie aber nicht los, sondern verschränkte seine Finger mit den ihren. Sie murmelte einen Protest, versuchte, ihn abzuschütteln. Er hielt fest, und sie gab nach. Halleluja. Ein kleiner Sieg, aber zur Hölle, er feierte ihn.
    Wie ein Idiot grinsend, zog er sie zur Tür. » Wahnsinn«, ging ihm im Kopf herum. Es fühlte sich gut an, ihre Hand zu halten. Richtig. Genauso, wie es sein sollte und noch viel mehr.
    Jetzt musste er Angela nur noch dazu überreden zu bleiben. Ein dauerhafter Teil seines Lebens zu werden, nachdem er Lothair erledigt hatte.

19
    Tania hielt das Lenkrad mit beiden Händen so fest umklammert, dass ihre Knöchel weiß hervortraten, während sie auf den Parkplatz des Seattle Police Departments abbog. Und direkt im Kriegsgebiet landete. Gelbes Polizeiband sperrte das hintere Gelände ab. Trümmer aus Glas und Stahl lagen auf dem Asphalt verstreut. Ein in der Mitte umgeknickter Telefonmast mit verhedderten Kabeln lag auf einem großen Einsatzwagen, der schon bessere Zeiten gesehen hatte. Und wow, es wimmelte von Uniformen: Cops, Feuerwehrleute und Abschleppwagenfahrer, die alle daran arbeiteten, der Verwüstung und der beschädigten Autos Herr zu werden. Einige waren unwiderruflich hinüber, standen in einer willkürlichen Reihe mit eingeschlagenen Dächern, explodierten Frontscheiben und platten Reifen nebeneinander. Andere waren dem Durcheinander mit wenigen Kratzern entkommen.
    Himmel, ein Schlachtfeld war nichts gegen diesen Parkplatz.
    Und dann sah sie das riesige Loch in der Flanke des Gebäudes. Heilige Scheiße. Es sah aus, als sei das Revier bombardiert worden.
    Tania löste den Blick von der SPD -Unglücksszenerie und lenkte ihren 64er Mini Cooper in eine schmale Lücke zwischen zwei großen Geländefahrzeugen. Die riesigen Jeeps gehörten offensichtlich zwei Wohnzimmerpiraten. Diese Art Mann kannte jede Frau. Typen mit Minderwertigkeitskomplex, die sich mehr darum sorgten, wie sie aussahen, als darum, was sie taten. Jep. Männer wie diese standen immer auf Monsterwägen.
    Vielleicht als Ausgleich für

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