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Verborgene Tränen (Windham-Reihe) (German Edition)

Verborgene Tränen (Windham-Reihe) (German Edition)

Titel: Verborgene Tränen (Windham-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily Bold
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erlaubt hatte, sie in dieser Art zu berühren. Mit beruhigenden Küssen versuchte er, ihr die Angst zu nehmen.
    „Amelie, hab keine Angst“, flüsterte er gegen ihre bebenden Lippen und schob sich dabei langsam weiter. Sie riss die Augen auf und biss die Zähne zusammen, als Dean sie weiter und weiter ausfüllte.
    Bis zur Gänze in ihrem Schoß versenkt, harrte Dean einen Moment aus, streichelte Amelies Brüste und küsste sie, bis er spürte, wie sie sich entspannte, ja, sogar anfing, sich unter ihm zu bewegen. Behutsam zog er sich aus ihr zurück, um sich sogleich erneut mit ihr zu vereinen. Nie hatte er etwas Vergleichbares erlebt. Er hatte es immer geahnt: Ihre Unschuld, diese hitzige Enge, zusammen mit der verführerischen Schönheit ihres in Leidenschaft erwachten Körpers führten ihn in ekstatische Höhen. Als sie sich ihm entgegenhob, hatte Dean Mühe, an sich zu halten. Versessen darauf, es auch für Amelie zu einer unvergesslichen Nacht zu machen, hielt er sich eisern zurück, bis sie ebenfalls keuchend den Höhepunkt anstrebte.
    Amelies Nägel gruben sich in sein Gesäß, als sie ihn für seinen letzten Stoß fest an sich zog. Ihr spitzer Schrei, als die Wellen der Lust über ihr zusammenschlugen, vermischte sich mit seinem hilflosen Keuchen, als er tief in ihrer seidigen und pulsierenden Hitze Erlösung fand. 
    Nichts würde sie mehr trennen, dessen war er sich nun sicher, und er dankte Lord Shawe im Stillen dafür, Amelie in seine Arme getrieben zu haben. Und, auch wenn er immer noch ein Hühnchen mit ihr zu rupfen hatte wegen der erzwungenen Ehe, wusste er schon genau, wie sie ihm dafür Wiedergutmachung leisten konnte. 
    „Amelie, da ich Lucinda zum Teufel gejagt habe, muss ich dich leider bitten, in Zukunft mein lüsternes Verlangen zu befriedigen, denn ich habe vor, nur noch in meinem Ehebett und mit meinem Eheweib mein Vergnügen zu suchen. Darum wäre es sehr freundlich, wenn du dieses Bett nicht allzu oft verlassen würdest“, schlug er vor, während er verspielt an ihrem Ohrläppchen knabberte.
    Matt von dem eben Erlebten lächelte Amelie ihn an.
    „Meine Beine sind so schwach, dass ich nicht einmal in der Lage bin aufzustehen. Mach dir also darum keine Gedanken.“
    Dean grinste.
    „Dann sollte ich wohl besser dafür sorgen, dass dies so bleibt.“ Damit umfasste er ihre Brüste und ließ heiße Küsse auf ihren Hals und ihr Schlüsselbein regnen.
    „Und ich dachte, Windham-Männer lieben nicht“, flüsterte sie, überrascht, wie zärtlich der Mann sein konnte, den sie so sehr gefürchtet hatte.
    Dean bettete sein Kinn zwischen ihren Brüsten und grinste sie mit einem Augenzwinkern schief an, als er ihr den goldenen Ring, den er ihr eigentlich auf dem Ball im Beisein der Familie hatte schenken wollen, an den Finger steckte.
    „Wir Windhams lieben nicht – wir erobern!“
    Und wie schon an ihrem Hochzeitstag fühlte sich Amelie, als sei sie die Trophäe dieses Kriegers. Eine einzelne Träne des Glücks stahl sich aus ihrem Augenwinkel, aber die Zeit, in der sie vor Dean irgendetwas verborgen hätte, war vorbei.
    Ich bin verloren! Nichts und niemand wird mich retten!, jagten ihre ursprünglichen Ängste durch ihre Gedanken, ehe sie drohten, im Strudel der neu erwachten Leidenschaft weggespült zu werden. Sie war verloren, das stimmte. Verloren in ihrer Liebe zu Dean Weston.

Kapitel 17
     
     
    S eine Sirene lag ausgestreckt auf dem samtenen Diwan. Die Augen vor Langeweile halb geschlossen und die graue Katze träge an ihre Taille geschmiegt, als Adrian hereinkam. Sie sah erst auf, als er ihr ein mit einer großen Schleife umwickeltes Päckchen reichte. 
    Sie schob die Katze beiseite, was diese mit einem Fauchen quittierte, und setzte sich auf. Der lose um ihren Körper geschlungene Satin zeichnete ihre Silhouette nach, als sei er eine zweite Haut, und Adrian wurde heiß. Sie streckte die Arme nach dem Päckchen aus und gab dabei den Blick auf ihre Brust frei. Ohne sich darum zu kümmern, dass ihre Freizügigkeit den Mann vor sich an seine Grenzen brachte, öffnete sie das Geschenk.
    Ein goldenes Collier auf einem Kissen aus rotem Samt.
    Sie ließ ihren Finger über den Schmuck gleiten. Mitleid sprach aus ihrem Blick.
    „Du hast mir einen Titel versprochen. Stattdessen bringst du … das?“
    Sie nahm das Collier aus der Schachtel und legte es sich um. Dabei glitt ihr der Stoff von der Schulter und bauschte sich um ihre Hüften.
    Sie wartete auf eine Antwort.
    Adrian, dessen Stimme

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