Verboten Sinnlich!
Dann stöhnte Joe heißer auf. „Ähm, Süße, es wäre sehr lieb von dir, wenn du mit dieser Zappelei aufhören würdest.“ Seine Stimme klang rau und er musste sich mehrmals räuspern. „Oje, ich hab wieder mal vergessen, dass ich kein zartes Pflänzchen bin, entschuldige bitte“, lachte sie. Matt lachte auf, denn Tammy schien zu denken, sie sei zu schwer für Joe. Sie legte ihre Hände auf Joes, um sich von seinem Griff zu befreien, da packte er sie mit beiden Armen fest um die Taille. „Baby, das ist nicht wirklich das Problem“, knurrte Joe.
„Wenn du nicht auf der Stelle still sitzt, werde ich dich jetzt sofort hier auf dem Tisch nehmen. Du machst mich so was von scharf“, wisperte er, den Mund und die Nase in ihr Haar gepresst. Tammy riss für einen kurzen Moment geschockt die Augen auf, warf dann den Kopf zurück und lachte schallend. „Na dann!“ Sie schlang sie die Arme um Joes Hals und begann, ihr Becken ganz langsam vor und zurück zu schieben. Dabei schaute sie Matt direkt in die Augen – und zwinkerte!
„Du kleines Luder, na warte“, rief Joe aus. Er schob sie von seinem Schoß herunter und legte sie sich quer über beide Knie. Sie quiekte auf und schüttete sich aus vor Lachen, als er ihr mit leichten Klapsen den Hintern versohlte. Matt stand hektisch auf, murmelte eine Entschuldigung und machte, dass er aus der Küche kam. Dies war eindeutig zu viel für ihn. „Sorry Kumpel, aber du verstehst sicher, dass ich dich nicht hinaus begleiten kann“, rief ihm Joe hinterher.
Hinter dem Steuer seines Wagens sitzend legte Matt erschöpft den Kopf aufs Steuer und versuchte, Puls und Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sein Kopf war wie leergefegt und gleichzeitig jagten sich seine Gedanken, ohne dass er eine Ordnung herstellen konnte. Ließen ihn ratlos und total verwirrt zurück.
Wenn Joe wirklich scharf auf ihn war, dann hätte er doch bereits früher etwas bemerken müssen, oder etwa nicht? Matt jedenfalls war sich seiner Gefühle Joe gegenüber sicher. Oder? Klar war er sich sicher, verdammt noch mal. Matt stöhnte leise auf. Joe war sein bester Freund, Kumpel und fast wie ein Bruder für ihn.
Aber eben nicht mehr. Basta.
Zuhause angekommen, schaute er sich in seinem kargen Apartment um. Es war still und leer und er fühlte sich mit einem Schlag einsamer als je zuvor. Nach einer extra langen, kalten Dusche legte er sich nackt aufs Bett und schloss frustriert die Augen, denn seine Sinne spielten ihm wilde Streiche. Er sah Tammy mit weit gespreizten Beinen auf der Arbeitsplatte sitzen. Sie war bis zur Taille nackt und zwischen ihren hellroten Löckchen blitzte ihre feuchte Öffnung, die ihn lockte. Dunkelgrüne Augen strahlten ihn an und ihr Mund war lustvoll geöffnet, ihre Lippen feucht und glänzend. Matt war so erregt, dass an Schlaf nicht zu denken war. Also legte er eine Hand fest um den schmerzhaft pochenden, steil nach oben ragenden Schaft. Mit kräftigen Bewegungen verschaffte er sich in Rekordzeit Erleichterung – mit Tammys Gesicht vor Augen.
3
Dezember 2005, 78 km westlich von Kabul, Afghanistan Gequält stöhnte Matt auf. Er wollte dass alles nicht, denn seine Schuldgefühle Joe gegenüber übertrafen alle seine Seelenqualen, die ihm die Sehnsucht nach Tammy bereitete. Es war falsch, so richtig schlecht, sich nach der Frau seines besten Freundes zu sehnen. Aber wenn er sich die beiden miteinander vorstellte, wurde ihm das Herz schwer, was auch mehr schlecht als recht zu ertragen war. So eine verflucht verfickte Situation. Am meisten belastete ihn, dass es ihm nicht möglich war, sich für seinen Freund offen und ehrlich zu freuen, einfach glücklich darüber zu sein, dass Joe sein Herzblatt gefunden hatte und ihm mit Tammy soviel Glück beschert war. Nein. Im Gegenteil. Er beneidete ihn und war schrecklich eifersüchtig über Kleinigkeiten, die Joe erzählte, was Matt wiederum vor Scham fast umbrachte. Und bei Gott, er hatte versucht, sich für Joe zu freuen und er versuchte alles, diese völlig falschen Gefühle vor seinem Kumpel zu verstecken, was einer schauspielerischen Glanzleistung entsprach. Joe hielt Matts Verhalten, seine neuerliche Aggressionen, für sexuelle Frustration, womit er ja auch zu 100% richtig lag. Es war eine solche Ironie, wie richtig Joe mit seinen Vermutungen lag, dass es Matt fast körperlich schmerzte. Deshalb hatte er sich bis auf die gemeinsamen Einsätze die letzten Monate in ihrer Freizeit so rar wie möglich gemacht, nachdem er mit
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