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Verboten Sinnlich!

Verboten Sinnlich!

Titel: Verboten Sinnlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leocardia Sommer
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Scheiße, die Schlampe hat ein Handy dabei.“ Er stand auf und trat solange darauf ein, bis es in mehrere Teile zersprang. Sein böses Lachen drang an Tammys Ohr. Dann kam er zu ihr zurück und stellte seinen Fuß auf ihren Unterleib. Als er sein Gewicht auf das Bein verlagerte, hielt sie kurz die Luft an und kam aus dem Rhythmus. „Dir werd ichs zeigen, du kleine Hure.“ „Schau dir diesen Speckkäfer an.“ Sein Bruder lachte höhnisch. „Ein wenig Fasten hätte dir auch nix geschadet, wie?“ „Dreh sie rum, ich will sie von hinten ficken“, befahl Raul seinem kleinen Bruder. „Ich bin zuerst dran, ich bin schließlich der ältere.“ Brutal wurde sie auf dem Bauch gedreht, dabei schlug sie mit der Schulter und mit der rechten Kopfseite heftig auf dem harten Boden auf. Ihre Brüste wurden gequetscht aber Tammy spürte die Schmerzen nicht. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. „Scheiße. Das ist mal ein Arsch.“ Unvermittelt wurde sie mit einer flachen Hand so fest geschlagen, dass ihr eine Träne aus dem Augenwinkel lief. Der ältere der Brüder beugte sich zu ihr herunter. Er packte ihr Höschen und zerriss es brutal. Dann zerrte er die Fetzen ruckartig von ihrem Hintern. „Ich werd dich jetzt in den Arsch ficken, du kleine rothaarige Schlampe.“ Dann schlug er sie noch mal und noch mal. Er schien Gefallen daran zu finden, ihr den Hintern zu versohlen und hörte nicht mehr auf damit. Vergnügt wurde er dabei von seinem Bruder angefeuert. „Ja, mach ihr Fleisch rot für mich“, schrie der ihm zu und ein Sprühregen seines Speichels ging auf sie nieder. Tammy atmete in gleichmäßigem Rhythmus und zog sich noch weiter in sich zurück. Nein, sie würde weder weinen noch schreien. Einatmen.
    Ausatmen. Dann hörten die Schläge auf und sie konnte das heißere Keuchen des Mannes hören. Er öffnete den Gürtel seiner Hose und danach seinen Reißverschluss.
    Matt schwitzte Blut und Wasser. Sie hatten Tammys Handy zwar ermittelt, aber bereits sehr viel Zeit verloren. Aus der Bibliothek hatte er den Koffer mit seiner Remington 700 geholt. Eigentlich hatte er die Waffe nur zu Trainingszwecken, aber als Nick diesen Auftrag angenommen hatte, war Matt klar, dass sein Gewehr mit musste. Jetzt war er heilfroh darüber, dass er sich durchgesetzt hatte. Mit diesem Gewehr hatte er eine 100% Trefferquote und diese Waffe käme heute zum Einsatz, da war er sich sicher. Er betete, dass die Dreckskerle seine Tammy nicht angefasst hatten. Er betete, dass sie ihr keine Schmerzen zugefügt hatten. Nick war gleichzeitig mit ihnen losgefahren, um Becky im Krankenhaus abzusetzen, während Manuel für kurze Zeit zuhause auf die Kinder aufpasste. Sie hatten Manuel eingeschärft, sich nur im Haus aufzuhalten, hinter ihnen alle Türen zu schließen und die Bewegungsmelder zu aktivieren. Sobald sich irgendetwas Ungewöhnliches tat, sollte er mit allen Kindern zusammen in den Keller gehen, um sich dort zu verbarrikadieren, bis Nick wieder da wäre. Wes, der neben Matt auf dem Beifahrersitz saß, hatte seinen Laptop auf dem Schoss und navigierte. „Wir werden sie rechtzeitig finden“, versuchte er Matt zu beruhigen.
    Aber wie beruhigte man einen Mann, dessen Frau sich in Lebensgefahr befand? Wes versuchte damit auch, sich selbst zu beruhigen. Auch er mochte Tammy sehr gerne, allerdings erwiderte sie diese Gefühle nicht mal annähernd so, wie er sich das gewünscht hätte. Mittlerweile kam Wes nicht an der Tatsache vorbei, dass Matt und Tammy zusammen gehörten, ganz egal, wie oft er auch versuchte, zu intervenieren. Nein, seine Gefühle für sie reichten bei weitem nicht an das heran, was Matt für diese Frau empfand. Ganz plötzlich kam ihm der Gedanke, dass sein Verhalten Tammy und Matt gegenüber mehr als unpassend gewesen war. Er hatte keine, aber wirklich keine Gelegenheit ausgelassen, Matt zur Weißglut zu bringen und ihn eifersüchtig zu machen. „Es tut mir leid, Mann.“ Wes musste sich heftig räuspern. „Einfach alles.“ Matt warf ihm einen schnellen Seitenblick zu.
    „Danke“, war alles, was es für Matt zu sagen gab. „Du musst hier links ab in die South Side Bell und dann an der West View wieder links, es ist nicht mehr weit“, wies Wes Matt den Weg. „Wir müssen auf eine Anhöhe. Die kann bis 500 Meter entfernt sein.“ Matts grimmige Entschlossenheit beeindruckte Wes. „Wir suchen uns einen guten Platz und dann sind sie fällig.“ Matt griff zu seinem Koffer und ließ ihn aufschnappen. „Kannst Du mit

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