Verboten Sinnlich!
einem Fernglas umgehen?“ Wes lachte trocken auf, „Ferngläser gehören zur Standardausrüstung eines Ermittlers.“ „Gut, denn ich brauche deine Hilfe“, erwiderte Matt kalt.
Tammy hörte ein tiefes Einatmen, gefolgt von einem erstickten Stöhnen. „Du riechst aber lecker, du Schlampe. Und eine echte Rothaarige bist du auch, dass ist ja heute mein Glückstag. Dein Arsch wird mich willkommen heißen, da bin ich ganz sicher.“ Tammy schluckte hart, blieb aber weiter ruhig liegen. Ihre Beine wurden gespreizt und sie lag völlig entblößt da. Dann spürte sie wie zwei Finger grob in sie hineingestoßen wurden. Oh Gott. Raul stieß heftig zu und schnaubte dabei wie ein Walross. Der Kerl war definitiv sehr erregt. „Oh Mann, die Schlampe blutet.“ Ganz dicht an ihrem Ohr flüsterte er. „Ich habe gehört, dass ihr Weiber dann besonders geil seid. Stimmt das?“ Vor Scham musste Tammy jetzt doch heftig gegen ihre Tränen ankämpfen. Raul lachte leise. Er zog seine Finger nach einem letzten, schmerzhaften Stoß ruckartig aus ihr heraus und stieß sie ihr zwischen die Pobacken, fuhr hin und her um sie dort geschmeidig zu machen.
Dann brachte er sich hinter ihr in Position. „Aber keine Sorge, Schlampe. Jetzt wird erstmal arschgefickt. Ich hoffe, du genießt es.“ Als er ihre Pobacken brutal auseinanderdrückte, wappnete sie sich innerlich gegen die Attacke. Ihr Körper war angespannt, aber absolut ruhig. Einatmen. Ausatmen. Einatmen.
Ausatmen. Dann, ganz plötzlich war er weg. Raul fiel einfach mit einem dumpfen Geräusch neben ihr zu Boden. Ramon schrie auf, rannte ein paar Schritte weg von ihr, stolperte und fiel ebenfalls zu Boden. Dann war es still. Leise begann Tammy ein altes Kinderlied zu summen und rollte sich auf der Seite liegend zu einer Kugel zusammen. Machte sich so klein es eben ging. Die Augen fest verschlossen, dass Tuch noch vor die Augen gebunden. Keiner konnte sie sehen.
Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen.
Matt nahm den Kopf zurück und schloss die Augen. Tränen sammelten sich, füllten seine Augenhöhle und überfluteten ihn. Dicke Tropfen kullerten unter den geschlossenen Lidern hervor. Er schluchzte lautlos. Soeben hatte er mit seiner Remington in 485 Metern Entfernung zwei Menschen erledigt, sie mit je einem Schuss sauber ins Jenseits befördert. Zwei Drecksäcke weniger auf dieser Welt.
Matt zitterte unkontrolliert und stieß keuchend die Luft aus. Er fühlte keine Reue, nicht ein kleines bisschen. Im Gegenteil, es war zu wenig. Die Kerle einfach zu erschießen, war zu sauber und zu schnell gewesen. Sie windelweich schlagen, sie brutal misshandeln, danach stand ihm gerade der Sinn. Alles in ihm schrie nach Vergeltung. Aber Tammy lebte. Er hatte eben mit angesehen, wie sie sich ganz klein zusammengerollt hatte und sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Wes setzte sich neben ihm auf und nahm das Fernglas von den Augen.
Beide Männer schwiegen. Sie hatten gesehen, wie einer der Mistkerle mit den Fingern in sie eingedrungen war, ihr Gewalt angetan hatte. Matt betete, dass sie bewusstlos gewesen war und es nicht miterleben musste. „Sie lebt, Matt. Du hast das Schlimmste verhindern können. Los pack zusammen, wir müssen zu ihr.“ Wes Worte holten Matt aus seiner Verzweiflung. Er wischte sich die Augen trocken und schnappte sich wie ein Berserker sein Gewehr. In Höchstgeschwindigkeit umrundete er das Auto, überlegte kurz und sprintete dann zur Beifahrerseite. „Fahr du.“
Seine Stimme war kaum zu hören. Wes sagte nichts, setzte sich einfach nur auf den Fahrersitz und drehte den Schlüssel in der Zündung. Mit quietschenden Reifen raste er den Hügel hinunter. Sie hatten es der Dummheit der Sanchez-Brüder zu verdanken, dass die Aktion so gut verlaufen war. Die Gießerei lag in einer Senke und die Kerle hatten sich wie Volltrottel verhalten, waren sich zu sicher gewesen, hier nicht aufgespürt zu werden. So war es ein Segen für Matt und seine Remi gewesen, dass die Idioten sich nicht die Zeit genommen hatten, das Tor zu dem Gebäude zu schließen, in das sie Tammy gebracht hatten. Sie waren sich ihrer Sache zu sicher gewesen und hatten keinerlei Angst davor, aufgespürt werden zu können. Den Hügel hinter sich lassend überquerte Wes die Zufahrtsstrasse und bog dann nach 500 Metern links ab. Er nahm die Kurven so rasant, dass Matt und er ordentlich durchgeschüttelt wurden. Aber Matt beschwerte sich nicht und als Wes einen kurzen Blick auf ihn warf, sah er, dass er
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