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Verboten Sinnlich!

Verboten Sinnlich!

Titel: Verboten Sinnlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leocardia Sommer
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für ihn erledigt. Als Nick ihn vor dem Hotel absetzte, grinste Matt seinen Freund dankbar an und verabschiedete sich von ihm. Dann ging er durch die Eingangshalle des CESARS, durchquerte mit langen Schritten das Foyer und legte dann schwungvoll seine Hände auf den Tresen der Rezeption. Mit den Jeans wollte er nicht so richtig in diese feudale Halle passen, aber das scherte ihn keinen Cent. Er lächelte die Dame hinter dem Tresen freundlich an und fragte dann nach der Zimmernummer von Ms. Stevens. „Das tut mir Leid, Sir. Es ist mir nicht gestattet, Ihnen darüber Auskunft zu geben.“ Sie lächelte geschäftsmäßig zurück und Matt sah ihr an, dass er hier keine Chance hatte. „Wenn Sie möchten, lasse ich Ms. Stevens eine Nachricht zukommen.“ „Das ist auch in Ordnung.“ Matt grinste. „Bitte richten Sie Ms. Stevens aus, dass Mr.
    Cassidy in der Hotelbar auf sie wartet. Vielen Dank.“ Damit wandte er sich ab und ging zur Hotelbar hinüber. Dort schwang er sich auf einen Barhocker und bestellte sich ein Bier. Als er den Schatten bemerkte, der sich langsam in seine Richtung schob, waren alle seine Sinne auf hab acht gegangen. Er fuhr so schnell herum, dass sein Gegenüber nicht den Hauch einer Chance hatte, noch zurückzuweichen. Dafür entfuhr Manuel, der sich seitlich an ihn rangepirscht hatte, ein leiser Schrei. Der Junge war so erschrocken, dass er ganz blass um die Nase war. „Mann, ist ja gut, ich werd mich nicht wieder anschleichen.“ „Ist auch besser so,“ gab Matt zurück, drehte sich auf seinem Hocker herum und trank einen Schluck Bier. Er musste sich ganz dringend runter beamen, so sehr stand er unter Strom. Um ein Haar hätte er den Kleinen angefallen und unschädlich gemacht. All seine Sinne waren von 0 auf 100 in den Kampfmodus gesprungen und das hätte böse ins Auge gehen können. Manuel blickte ihn von der Seite her an.
    „Ich habe mitbekommen, dass Sie Tammy sprechen wollen und wollte mich kurz mit Ihnen unterhalten.“ „Ja, was gibt’s?“ Matt gab sich betont schroff, denn er wollte jetzt keine persönlichen Fragen beantworten und schon gar nicht einem halbwüchsigen Jungen, der auf Beschützer machte. „Wieso haben Sie sich in all der Zeit nie bei Tammy gemeldet?“ Matt erstarrte zu Eis. Was zum Teufel hatte Tammy dem Jungen erzählt? Die Stimme des Jungen klang vorwurfsvoll zu ihm durch.
    „Tammy mag Sie sehr, wissen Sie!“ Matt schluckte trocken, trank schnell noch einen Schluck seines Bieres. „Ich mag Tammy auch sehr, Manuel.“ Was sollte er einem siebzehnjährigen Teen erzählen? Dass er zu feige gewesen war, um sich bei ihr zu melden? Das seine Angst und seine Schuldgefühle ihn überwältigt hatten?
    Noch bevor er Manuel eine Antwort geben konnte, kam Tammy in die Bar geschlendert. Sie sah müde aus, trotzdem bemühte sie sich, einen wachen, munteren Eindruck zu vermitteln. Grinsend ging sie auf die beiden Männer zu.
    „Tim wird auch gleich da sein, er hat gerade angerufen. Ich hab ihm gesagt, dass wir hier auf ihn warten.“ Noch bevor er darüber nachdenken konnte, schoss Matt seine Frage ab. „Wo ist Wes?“ Verdammt. Er klang wie ein eifersüchtiger Ehemann und benahm sich auch so. „Wes liegt oben in meinem Zimmer und wartet auf mich.
    Nackt.“ Tammys Stimme klang tonlos, als sie weiter sprach. „Ich werde jetzt noch schnell Tim auf der Toilette vernaschen und mich dann über Wes hermachen.“
    Während Matt vollkommen verblüfft über ihre unverschämte, unverblümte Antwort war und wütend wurde, begann Manuel laut zu lachen. Der Junge gluckste vor Vergnügen und kriegte sich gar nicht wieder ein. Matt war klar, dass Tammy ihn in seine Schranken gewiesen hatte, aber wieso hatte sie das vor dem Jungen getan? Matt kochte. Er wusste nicht, ob er sie übers Knie legen wollte, oder ihr die freche Klappe lieber mit einem hemmungslosen Kuss stopfen sollte. „Wo. Zum.
    Teufel. Ist. Wes?“ Matt knurrte Tammy an und Manuel richtete sich zu seiner vollen Größe neben ihm auf. „Mr. Robards hat uns abgesetzt und ist dann wieder gefahren.“ Manuel spuckte Matt die Worte förmlich entgegen. Die Verachtung über Matts verbale Attacke Tammy gegenüber war körperlich greifbar. Er setzte an, noch etwas zu sagen, entschied sich dann aber dagegen. „Ich werdńach oben gehen und ein wenig fernsehen.“ Der Junge blickte Matt finster an und meinte dann an Tammy gewandt, „Ist das für dich in Ordnung?“ Ah, clever. Bevor Manuel ging, checkte er ab, ob Tammy sich

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