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Verboten Sinnlich!

Verboten Sinnlich!

Titel: Verboten Sinnlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leocardia Sommer
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alle drei Kinder fest eingeschlafen.
    „Lass sie schlafen“, sagte Matt mit von Müdigkeit heiserer Stimme zu Tammy, als sie Anstalten machte, die Kinder aufzuwecken. Tammys Herz zog sich zusammen und wieder überlegte sie sich, wie sie mit der Situation zwischen ihnen umgehen sollte. Es war ihr heute wirklich schwer gefallen, ihn anzusprechen. Sie hatte keine Ahnung, was er dachte oder fühlte. Den Männern gegenüber schien er immer noch nicht preisgegeben haben, dass sie sich kannten. Obwohl? Sie hatte den Eindruck, dass Nick etwas wusste. Er hatte Matt und sie des Öfteren mit aufmerksamen Blicken bedacht und es lag nahe, dass er Verdacht geschöpft hatte.
    Ihre Gefühle waren immer noch in totalem Aufruhr und dieses Chaos wurde mit jeder Meile, die sie zurücklegten schlimmer. Zum einen begehrte sie Matt mit einer Heftigkeit, die sie selbst erschreckte und zum anderen wusste sie nicht, wie sie Matts Gefühle ihr gegenüber einschätzen sollte. Erst hatte er sie quasi ignoriert und dann wieder hatte er ihr das Gefühl gegeben, er wäre total heiß auf sie. Sie seufzte laut und schlug sich dann erschrocken auf den Mund. Das eben hatte sie doch nur gedacht, nicht etwa laut geäußert? Ein Blick sagte ihr, dass sie Gott sei Dank nur gedacht hatte. „Ich mach jetzt die Kinder wach.“
    Energisch drehte sie sich herum, damit die Männer nichts von ihrem seltsamen Verhalten mitbekamen. Als sie den Blick hob, sah sie Matt heute zum allerersten Mal direkt in die Augen. Ihr Atem stockte. Er schaute sie so sehnsuchtsvoll und verträumt an, dass ihr Herz anfing, aufgeregt zu hüpfen. Garantiert war ihm nicht bewusst, was seine Augen ihr gerade verraten hatten, oder? Mitten in diesen sehr intimen Moment platzte Wes. „Ich geh unsere Zimmer klar machen“ Er drehte sich herum und ging mit langen Schritten zu dem separat stehenden Bungalow mit der Aufschrift Office davon. Die schwache Beleuchtung, die vor jedem der Zimmer angebracht war, beruhigte Tammys Nerven ein wenig und sie wandte sich Celine und Jonas zu. Celine murrte, als Tammy sie sachte rüttelte, aber sie ließ sich nicht davon abschrecken und bekam das Mädchen schließlich wach. Jessie war mittlerweile auch schon aufgewacht und gleich zum zweiten Auto rübergehüpft, um ihre Brüder zu sehen. Jonas war da schon ein anderes Kaliber.
    Matt lachte leise. Er war ziemlich sicher, dass man Jonas einfach wegtragen konnte, so tief schlief der Junge. „Lass ihn schlafen“, wiederholte er, jetzt sanftmütiger gestimmt. „Wenn Wes die Zimmerschlüssel hat, trag ich ihn rüber.“
    Tammy nickte ihm dankbar zu. Wes kam zurück, im Schlepptau einen ziemlich abgerissenen, kleinen Typen, der einen so fiesen Gesichtsausdruck hatte, dass Tammy sich innerlich schüttelte. Gott sei Dank waren sie und Becky nicht mit den Kindern allein hier. Die Augen dieses Typen musterten sie abschätzig und blieben dann an Becky hängen, die sich gerade angeregt mit Sid unterhielt. Matt hatte die abschätzigen Blicke dieses Typen wohl bemerkt und sich sehr zusammengerissen, um ihn nicht scharf zurechtzuweisen. Schließlich wollten sie hier nicht auffallen. Allerdings war auch Sid aufgefallen, wie dieser Kerl Becky musterte und stellte sich demonstrativ zwischen Becky und ihm auf. Sid blickte dem Mann dabei so grimmig in die Augen, dass der sich bereits nach wenigen Augenblicken die Schulter zuckend abwandte. Dabei klapperte er mit den Schlüsseln. „Folgen Sie mir bitte“, meinte er und schlurfte davon. Die Zimmerverteilung war relativ klar und ging ohne großes Aufsehen vonstatten. Die Frauen teilten sich ein Zimmer, die beiden Mädchen schliefen zusammen und die Jungs waren gemeinsam untergebracht. Bei den Männern hatten sich Sid und Wes zusammengetan und natürlich Matt und Nick. Nach einer kurzen, schnellen Gute Nacht Runde verschwanden alle in ihren Zimmern. Sie hatten beschlossen, am nächsten Morgen gegen 9 Uhr weiter zu fahren. Nick sicherte die Fenster und Türen aller Zimmer mit Bewegungsmeldern, die er sich bereits einige Tage vorher besorgt hatte. Überhaupt hatte er fast eine Kofferraumladung voller Equipment dabei, das sowohl der Verteidigung, als auch der Abwehr diente. Im Falle eines Falles wären sie auf jeden Fall nicht völlig schutzlos und nicht nur auf ihre Handfeuerwaffen beschränkt. Auch Geräuschmelder hatte er dabei, die er aber hier nicht noch zusätzlich benötigte. Heute Nacht konnten sie sich alle eine Mütze Schlaf gönnen, denn sollte sich jemand an den

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