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Verboten Sinnlich!

Verboten Sinnlich!

Titel: Verboten Sinnlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leocardia Sommer
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bereits angemeldet.“ „Wir werden eine gute Schule für sie finden, da bin ich ganz sicher.“ Nick lächelte Tammy beruhigend an und sie schien sich etwas zu entspannen. „Hat jemand sonst noch Einwände gegen unseren Ersatzplan?“ Allgemeines Kopfschütteln. „Wann willst du Priest über die aktuellen Ereignisse informieren?“ Matts Frage war an Nick gerichtet. Der überlegte kurz und antwortete, „Sobald wir uns von den Autos getrennt haben. Ich werde ihm mitteilen, dass wir unsere Pläne geändert haben, ihm aber nicht sagen, wohin es uns verschlagen hat. Aber ich sag ihm, wo er die Autos samt Sprengkörper einsammeln kann.“ Nick grinste jetzt über das ganze Gesicht. „Tja, Ladies, jetzt sind wir auf uns alleine gestellt. Ich schlage vor, wir packen zusammen und brechen sofort auf. Es sind noch ungefähr 50 Meilen bis Salt Lake City.“ Manuel, der die ganze Zeit still auf seinem Stuhl gesessen hatte, ging zu den Frauen und quetschte sich zwischen sie. Unschlüssig, ob er etwas sagen sollte, schaute er zu Nick. „Werden die uns nicht über das Geld finden können?“, fragte er Nick ruhig. „Sobald Sie Geld abheben, können wir gefunden werden.“ Der Junge hatte Recht, dachte Matt bewundernd. Manuel dachte mit und das fand Matt klasse. „Ja, das stimmt, Manuel. Deswegen werde ich in Salt Lake zur Bank gehen und dort genug Geld von unserem Geschäftskonto am Schalter holen, dass es uns erst Mal für ein oder sogar zwei Wochen reichen wird.“ Manuel nickte zustimmend. „Ich geh dann mal packen. Also, bis gleich.“
    Tammy und Becky erhoben sich ebenfalls und folgten ihm etwas langsamer. Die zwei Frauen mussten den Kindern beim Zusammenpacken helfen. Beim Hinausgehen flüsterte sie Matt zu, „Vergesst nicht, dass wir auch noch frühstücken müssen.“
    Sie lächelte ihn schüchtern an und ganz plötzlich überkam Matt ein Gefühl von Scham. Es beschämte ihn, dass keiner daran gedacht hatte, dass sie Kinder dabei hatten und die brauchten wenigstens ein reichhaltiges Frühstück, wenn es schon kein Abendessen gab. Keine Stunde später fuhren sie Richtung Salt Lake City, dieses Mal mit Wes und Sid am Steuer. Sid und Nick hatten Wes ihre Pläne berichtet, nachdem er von den Frauen als Babysitter abgelöst worden war und Tammy hatte den Kindern erklärt, dass es Schwierigkeiten gegeben hätte und sie jetzt ein neues Ziel ansteuerten. Sie hatten beschlossen, den nächsten Diner an der Strecke anzufahren, um ein ordentliches Frühstück zu bekommen. Jonas und Celine hörten über Kopfhörer ein Hörspiel und Tammy, die hinter Matt saß, flocht Jessie eine Zopf. Urplötzlich hob das Mädchen den Kopf und beugte sich zu Matt vor. „Mr. Cassidy, darf ich Sie mal was fragen?“ Erstaunt drehte sich Matt nach hinten um und antwortete, „Klar jederzeit. Du kannst mich aber ruhig Matt nennen, Jessie. Also, was gibt’s?“ Er betete, dass sich Jessies Frage nicht um ihre neue Unterkunft drehte, weil er das Mädchen ungern mit den Einzelheiten der Umstände ängstigen wollte. „Finden Sie mich hübsch?“ Jessies geflüsterte Frage machte Matt kurz sprachlos und brachte ihn damit total aus dem Konzept. Er warf Tammy einen überraschten Seitenblick zu, die jedoch auch nur unwissend die Augenbrauen hob. „Natürlich Jessie, du bist ein wunderschönes Mädchen.“ Jessie sah ihn zweifelnd an. „Glaubst du mir etwa nicht?“, fragte er sie gespielt empört. „Na ja“, antwortete Jessie, „na ja, ich weiß nicht.“ Sie druckste herum.
    „Ich…, ich hab gedacht, wenn Sie mich hübsch finden, könnte ich Manuel doch auch gefallen“, platzte sie dann heraus und bekam rote Flecken im Gesicht. Peng, die Bombe war geplatzt. Jessie sah Hilfe suchend von Matt zu Tammy. „Du magst Manuel sehr gerne, oder?“ Matts vorsichtige Frage ließ die Augen des Mädchens funkeln.
    „Ich finde ihn super. Ich… ich wollte ihn fragen… ob er mal mit mir ins Kino geht oder so.“ Sie stockte kurz, „aber ich glaube irgendwie, er sieht mich nur als kleine Schwester.“ Plötzlich waren ihre Hände das mit Abstand interessanteste Objekt im ganzen Auto. Matt schaute hilflos zu Tammy, die ihn forschend betrachtete. Wes, der geflissentlich so tat, als sei er mit nichts anderem als dem Fahren beschäftigt, grinste vor sich hin. Der Kerl war sicher froh, dass Jessie Matt und nicht ihn angesprochen hatte. Tammy half Matt aus der Patsche, denn er schien ein wenig mit Jessies Problem überfordert zu sein. Sie wandte sich an

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