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Verbotene Gefuehle

Verbotene Gefuehle

Titel: Verbotene Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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nickte nur und sah ihn dabei gebannt an. Er hob ihre Hand zu seinem Mund und drückte einen festen Kuss auf ihre Innenseite, zu lange für einen höflichen Kuss, dann forschte er in ihrem Gesicht, und als er keine Ablehnung erkannte, zog er sie sanft an sich, neigte den Kopf und küsste sie, erst nur die Lippen, vorsichtig, fragend, erst als sie ihre Lippen für ihn öffneten drang seine Zunge in ihren Mund. Hitze stieg in ihm hoch, er sehnte sich schon so lange nach ihr, aber er durfte nichts übereilen, noch hing ihr Herz auch an diesem verfluchten Wolf, und mit dessen Erfahrung was Frauen betraf konnte er es nicht aufnehmen.

    Anna fühlte sich in all dieser Wärme, die er in ihr auslöste, so sicher und wohl, aber eine Ehe würde aus mehr als das bestehen, sie musste auch wissen wie es wäre ihm als Frau nahe zu kommen, musste wissen wie er sich anfühlen würde. Seine Lippen waren zärtlich, vorsichtig, anders als Patricks fordernde Liebkosungen, sie lösten nicht dieses heiße Prickeln in ihr aus, aber es fühlte sich gut an, warm, sicher. Vielleicht war es das was die Magie für sie wollte, und was sie brauchte, warme Beständigkeit, und das war ja erst der Anfang, sie öffnete ihre Lippen um ihn zu mehr einzuladen. Seine Zunge glitt in ihren Mund und erforschte ihn, unendlich zärtlich, aber auch mit unterdrückter Leidenschaft, sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihre Gefühle, es fühlte sich gut an, kein heißes Feuer aber eine warme Glut, wenn er der Richtige sein sollte, könnte sie sich daran gewöhnen. „Aber es wäre nie so völlig befriedigend wie mit Patrick“, spottete eine kleine bösartige Stimme in ihrem Hinterkopf, sie brachte sie zum Schweigen.

    Als er sich wieder von ihr löste, war David hart und sein Herz schrie danach sie festzuhalten, nie mehr in sein kaltes Leben zurückzugehen. Aber er musste Geduld haben, noch gehörte sie nicht ihm, noch war der Wolf in ihren Gedanken, aber das würde er noch ändern, und dann würde sie ihn so ansehen wie diesen Werwolf im Wald. Er strahlte sie an, „und nun Mylady lass uns sehen, ob die Magie sich auch so zu uns hingezogen fühlt wie ich zu dir.“ Sie lachte nur fröhlich auf, und lies sich auf der Decke nieder. Er folgte ihr und griff nach den Schüsseln, er schob sie zwischen sie und ergriff ihre Hände, „Wir versetzen uns in Trance und versuchen die Samen in der Erdschale zum Wachsen zu bringen“ Sie nickte nur bereits konzentriert, er tat es ihr gleich, ihre Hände fest in seinen und gemeinsam versanken sie in die magische Welt.

    Es war Anna seit jeher leicht gefallen ihre Sinne auf die magische Welt und Mutter Erde zu richten, aber sie war überrascht, wie mühelos David ihr diesmal folgte. Sie konnte fühlen, wie sein Geist neben ihrem in die magische Sphäre glitt. Aber das bemerkte sie nur am Rande, denn ihre Aufmerksamkeit war auf die Schalen gerichtet. In der Schale mit Erde konnte sie die leichten lebendigen Schwingungen der Samen darin wahrnehmen und die Wärme von Mutter Erde, die noch in der Erde selbst ruhte. Die Schale mit Wasser strahlte eine kühle Frische aus, wie ein kühler Schauer an einem heißen Sommertag. Davids Geist schmiegte sich an ihren, sowie seine Finger ihre umschlangen, es war, als ob sie völlig im Einklang wären, ohne es vorher zu verabreden griffen sie beide mit ihrer Magie nach den Samen und nach dem Wasser und führten die Auren zusammen, sie konzentrierten sich, stellten sich vor, wie der Same spross, größer wurde, die warme Decke aus Erde durchstieß. Noch war an der Oberfläche nichts zu sehen, aber sie konnte fühlen, wie die Pflanze sich nach oben kämpfte, und in ihr war immer noch diese wohlige Wärme. Anna sah, jetzt, wo der Zauber gewirkt war zu David hoch, noch immer mit ihrer Hexensicht, der Anblick ließ sie staunen. Sie hatte ihre Eltern oft mit ihrer Hexensicht gesehen, die beiden hatten einen warmen Ockerton, durchzogen von sanftem Leuchten. Aber in David brannte ein Feuer, so hell, dass es ihre menschlichen Augen geblendet hätte, und doch unsagbar warm und sanft. Anna begriff nun, wo diese Wärme in ihr herkam, es war das Licht in David, und nun, wo sie es direkt wahrnahm fühlte sie sich unglaublich davon angezogen. Fast gegen ihren Willen streckte sie ihre magischen Fühler aus, um ihn damit zu berühren, diesem wunderschönen Licht noch näher zu kommen. Sie seufzte leise, wohlig auf, so gut fühlte sie sich in diesem Moment, nur um einen Herzschlag später vor

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