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Verbotene Gefuehle

Verbotene Gefuehle

Titel: Verbotene Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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heran, dass sie meinte, seine Körperwärme durch die Jacke hindurch spüren zu können. Aber möglicherweise war es auch die Hitze, die in ihr aufstieg, als er seine langen Beine und damit auch seinen Unterleib an sie drückte. Da er gleichzeitig bereits nach ihrer Jacke griff, unterdrückte sie den Impuls nach vorne auszuweichen, und wie eine hysterische Gans zu wirken. Er nahm ihr die Jacke ab und entfernte sich dann zum Glück von ihr, um die Jacke über einen Sessel zu hängen. Sie behielt ihn misstrauisch im Auge, er bewegte sich wie das Raubtier, welches er war und er behielt sie auch wie ein solches im Blick. Sie begriff, wie sehr er sich bis jetzt zurückgenommen hatte, dabei hätte sie es wissen müssen, denn bei ihrer ersten Begegnung war er pures animalisches Verlangen gewesen, und das war er auch jetzt wieder. Ein heißer Schauer rann ihr über den Rücken, als er sie so ansah, und sie wünschte, sie hätte sagen können, er käme nur von dem Unbehagen, dass sie wegen seines veränderten Verhaltens befiel. Er umkreiste sie, während er sich langsam dem Sofa näherte, nur mit Mühe unterdrückte sie den Impuls, ihm nicht den Rücken zuzuwenden. „Komm doch zu mir liebste Hexe“, schnurrte er vom Sofa her. Sie riss sich zusammen, was immer er vorhatte, sie würde sich davon nicht beirren lassen. Sie ging zu ihm und setze sich stur direkt neben ihn. Er lachte warm auf, „ich liebe mutige Frauen, hatte ich das schon erwähnt?“ „Und ich hasse unverschämte Idioten, hatte ich das schon erwähnt?“, gab sie schnippisch zurück. Er beugte sich zu ihr, bis sein Mund ganz nah bei ihrem Ohr war und flüsterte: „Tapfere Worte Anna, aber ich kann dein Verlangen riechen, du willst mich, das wissen wir beide.“ Sie verfluchte seine feinen Wolfssinne, und vor allem verfluchte sie ihre eigene Reaktion, alleine seine Nähe beschleunigte ihren Herzschlag. Trotzdem wandte sie den Kopf und sah im störrisch in die Augen, „mag ja sein, aber zum Glück lasse ich mich, im Gegensatz zu gewissen anderen Leuten, nicht von meinen Trieben leiten.“ „Vielleicht ist das dein Problem, du denkst zu viel. Du willst der Magie gerecht werden, dann verleugne sie nicht.“ „Was soll das jetzt wieder heißen?“ „Du weißt, dass wir Wölfe auch magische Geschöpfe sind, wenn du zu meiner Gefährtin bestimmt bist, dann kommt auch das von der Magie, vielleicht ist dies dein Zeichen, das du so verzweifelt suchst.“ Zweifel flackerte in Anna auf, konnte er recht haben, aber wieso tauchte dann auch David in ihren Visionen auf, und könnte es nicht auch ein Test sein? Er hob die Hand und strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht, „du denkst schon wieder, lass es, fühle.“ Damit beugte er sich weiter vor, stütze eine Hand auf der Lehne des Sofas ab, legte die andere auf ihre Schulter, womit er sie praktisch einsperrte und beugte sich noch weiter vor, bis seine Lippen auf ihren lagen. Sie keuchte erschrocken auf, was er ausnutze, um seine Zunge in ihren Mund gleiten zu lassen. Seine Lippen auf ihren, seine Zunge die warm und gekonnt ihren Mund liebkoste, sein harter Körper so nah bei ihr, Hitze überschwemmte Anna, instinktiv verkrallte sie sich in seinen Schultern und erwiderte den Kuss hungrig. Bis sie realisierte was sie da tat, sie riss sich von ihm los und wand sich aus seinem Griff. Zum Glück lies er sie gehen, sie blieb zwei Schritte entfernt mit zitternden Gliedern und noch immer heftigem Atem stehen. „Warum wehrst du dich so? Wir wissen doch beide, dass es Schicksal ist“, sagte er sanft. „Das wissen wir eben nicht, und ich kann die Wahrheit nicht herausfinden, wenn du mich so ablenkst“, krächzte sie. In dem Moment leuchtete der Wolf in seinen Augen auf und er schnellte hoch, auf sie zu, Anna keuchte erschrocken auf und fand sich einen Augenblick später zwischen ihm und dem Couchtisch eingeklemmt vor. Sie hatte keine Angst, dass er sie verletzten würde, da würde ihre Magie sie schon schützen, aber sie half ihr nichts gegen die warmen Schauer, die seine Nähe schon wieder über ihren Rücken laufen liesen. Sie flüsterte heiser: „Bitte Patrick, wir müssen vernünftig sein.“ Aus seinen Augen leuchtete nun nicht mehr nur Verlangen, sondern auch Wut, und ja, auch Schmerz, er knurrte wütend: „Aber dieser britische Nobelbastard musste nicht vernünftig sein. Ihn hast du geküsst.“ „Woher …? Du hast mir nachspioniert“, schrie sie ihn an, ihre Wut spülte ihr Verlangen und ihre

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