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Verbotene Gefuehle

Verbotene Gefuehle

Titel: Verbotene Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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jetzt offen und ehrlich zu, ich habe keine Ahnung wen ich wählen soll“. Sie verstummte und sah sie verzweifelt an. David erstarrte zu Eis als Kendrickson zu ihr vortrat, ihr die Hände auf die Schultern legte und sanft sagte: „Anna du weißt wie wichtig seine Gefährtin für einen Werwolf ist, du bist mein Leben. Ich habe nicht soviel Geld wie der Kerl hinter dir und nicht seinen Einfluss aber ich bin ...“ Als er sah wie Annas Züge immer weicher wurden, und sie sich scheinbar ohne es zu merken immer näher zu Patrick lehnte, Zentimeter für Zentimeter, krallte sich die Verzweiflung in ihm fest und er griff nach der einzigen Waffe, die er noch hatte, er unterbrach den Wolf: „Ein Mörder.“

    Patrick der jetzt nur noch wenige Zentimeter vor ihr stand, zuckte wie unter einem Schlag zusammen. „David was redest du da?“, fragte Anna geschockt. David fuhr zynisch fort: „Hat er es dir nicht gesagt? Welche Überraschung, ja dein Wolf ist ein Mörder, er hat seinen eigenen Vater umgebracht.“ Sie versuchte die Anschuldigung und diese zärtlichen Gefühle in seinen Augen in Einklang zu bringen und scheiterte, sie wehrte ab: „Rede doch keinen Unsinn, dann wäre er ja im Gefängnis.“ „Wäre er auch, wenn er nicht aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden wäre. Die Stichverletzungen waren nämlich zusammen mit Wolfsbissen die Todesursache. Also konnten sie ihm den Mord nicht nachweisen, wer glaubt denn auch an Werwölfe, nicht wahr, aber wir wissen es besser.“ Anna hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, sie sah Patrick flehend an und flüsterte: „Ist das wahr?“ „Anna ich ...“, die nackte Verzweiflung die in seine grünen Augen trat traf sie wie ein Schlag, sie wurde lauter: „Ist es wahr?“ „Ja, aber lass mich erklären, ich habe ...“, Tränen traten in ihre Augen, „du hattest mehr als genug Gelegenheiten mir etwas zu erklären. Es betrifft mich nicht, ja? Du bist ein Mörder und auch noch ein Lügner.“

    Ihr wütender verletzter Blick bohrte sich wie ein Speer in Patricks Herz, „Anna tu das nicht, lass es mich erklären.“ Sie schrie ihn an: „Was erklären? Warum du ein Mörder bist oder warum du mich anlügst? Ich habe dir vertraut.“ „Anna bitte“, flehte er, aber ihr Blick sagte ihm dass er verloren hatte, sie schluchzte auf, „ich kann nicht mit jemand leben der mich hintergeht. Verschwinde Patrick, ich will dich nie wiedersehen.“ Der Brite trat an ihre Seite, aber Patrick merkte es kaum, seine volle Aufmerksamkeit war auf Annas Verzweiflung gerichtet und auf ihren Schmerz. Er streckte instinktiv die Hand aus, um sie zu trösten aber sie zuckte zurück und schrie ihn an: „Fass mich nicht an, nie wieder. Verschwinde endlich.“ Er heulte vor Kummer auf, verwandelte sich und lief in den Wald, weg von ihr, weg von dem einzigen Leben, das er noch wollte.

    Anna brach schluchzend zusammen und sank auf die Knie, Davids Stimme erklang hinter ihr: „Es tut mir so leid, ich hatte so gehofft dass er es dir selbst sagt, so wie ich die schlimmen Dinge aus meinem Leben. Aber ich konnte nicht zulassen dass er dich mit einer Lüge überzeugt und dich dann unglücklich macht.“ Er strich ihr sanft über den Kopf, aber sie zuckte zurück, „Anna bitte ich habe es nur für uns getan.“ Sie richtete sich steif auf, wischte die Tränen weg und sagte zittrig: „David geh zu deinem Vater, sag ihm er kann beruhigt mit den Vorbereitungen anfangen, die Hochzeit wird wie geplant stattfinden.“ Sie konnte hören wie er hinter ihr hart den Atem einsog, „Anna du wirst das nicht bereuen, ich werde ...“, sie unterbrach ihn: „Seine Lüge war offenbar mein Zeichen und ich werde es befolgen, aber bitte, ich möchte jetzt alleine sein.“ „Anna er ist noch hier, es ist vermutlich keine gute Idee, wenn du ..." "bitte David geh jetzt, ich komme nach.“

14.Kapitel

    Einige Wochen sp äter

    Es war ein herrlicher Wintermorgen, obwohl in ein paar Tagen Weihnachten vor der Tür stand, hatte die Sonne sich gegen die Schneewolken durchgesetzt und leuchtete in Annas Zimmer, genau in ihr Bett, auf dem sie saß. Anna war ein Sonnenkind, war sie schon immer gewesen, für gewöhnlich hätte soviel Sonne im tiefsten Winter ihre Laune in schwindelerregende Höhen gehoben, aber heute fühlte sie sich wie durch den Fleischwolf gedreht, nun ja nicht nur heute. Die vergangenen Wochen hatten dunkle Ringe unter ihre Augen gezeichnet. Dabei hätte sie sich besser fühlen sollen, wo sie endlich

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