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Verbotene Geschichte

Verbotene Geschichte

Titel: Verbotene Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Fischinger
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Produktmanager in der Zeppelin-Zentrale, teilte mir dann im März 2010 mit, dass man das »abgebildete Teil leider nicht identifizieren kann«. Alles andere wäre auch verwunderlich gewesen, denn »Maschinenbauteile (sind) in der Regel aus Stahl gefertigt« – was auch ich schon wusste. Aluminium wäre einfach zu weich.
    Bei meinen Gesprächen in Cluj-Napoca erfuhr ich etwas Interessantes: 1995 – nach Michael Hesemanns Besuch – war eine dritte Analyse des Objektes von Aiud angefertigt worden, und zwar in der Schweiz. Doch deren Ergebnisse – das Schreiben steckte lose aufgerollt in dem Keil – sind verloren gegangen. (Die Stelle, an der 1995 eine Probe abgesägt worden war, ließ sich deutlich erkennen.) Man versprach mir, intensiv nach dem Bericht zu suchen. Leider ist er bisher nicht wieder aufgetaucht.

    Ebenso wenig wieder aufgetrieben werden konnten die beiden Knochen des Mastodons, die in einer harten Sandkruste »zusammengebacken« mit dem Objekt in einer intakten Erdschicht gefunden wurden. Allerdings entnahm ich den Akten zu diesem Fund im Museum und in an mich gerichteten Schreiben von Florin Gheorghita, dass es der rumänische Autor und Produzent Peter Leb war, der die dritte Analyse des Objekts in Auftrag gegeben hatte. Leb war von 1994 bis 1996 Herausgeber des UFO-Magazins Romanian UFO Report (RUFOR) und bezeichnete sich selbst als »Prüfer unkonventioneller Phänomene«. Doch wie sich herausstellte, war er 2008 verstorben. Die verschollene dritte Analyse wurde in einem »Laboratorium von Lausanne« durchgeführt, erfuhr ich, und soll den vorherigen Untersuchungen entsprochen haben. 1995 hatte Leb in einem Artikel, der in RUFOR erschien, behauptet, die Experten in der Schweiz hätten den Fund für mindestens 300 bis 400 Jahre alt gehalten. In welchem Lausanner Institut diese Untersuchung aber stattgefunden hatte, war auch vor Ort nicht herauszubekommen.
    Übrigens teilte mir Gheorghita auch mit, dass er noch immer Probestücke des Objektes besitze und diese »vielleicht irgendwann mal verkaufen« werde.
     
    Alt sieht das Objekt in der Tat aus. Vorn und an der Oberseite sind deutlich großflächige Beschädigungen und Abriebe (Abnutzungserscheinungen?) zu erkennen. Von der völlig glatten Oberfläche scheinen ganze Stücke zu fehlen. Und dennoch sind die Bruchstellen ebenso oxidiert wie der Rest des Objekts. Im Gegensatz zu der Bohrung für die
Probe von 1975, die noch völlig glänzend ist. Das »Extraterestre obiect« (so stand es auf den Akten mit den Unterlagen zum Fund im Museum) wurde allem Anschein nach oft und intensiv benutzt. Auch ist die bekannte Bohrung, die von oben senkrecht in das Stück führt, »eingebeult« und zeigt einen starken, nach innen gebogenen Grat (Kanten).
    Während der Diskussionen über das Stück sagte der Generaldirektor des Museums, Professor Dr. Gheorghe Lazarovici, er könnte sich vorstellen, dass es sich um eine Art »Roboterfuß« handelte. Herkunft? Außerirdisch!
    Die Archäologin Dr. Ciongradi stand ebenso vor einem Rätsel wie alle anderen bei dem Gespräch Anwesenden. Leider waren, als sich das Fundstück noch im Museum von Aiud befand, auch die beiden besagten Knochenreste verloren gegangen, die 1973 zusammen mit dem Aluminiumkeil in jenem verkrusteten Erdklumpen gefunden wurden. Darum, so war zu erfahren, hatte man den Fund zuerst auch für ein Steinbeil gehalten und dem Museum übergeben. Erst nach der intensiven Reinigung wurde klar, dass es sich um Metall handelte.
    Die Dokumente, die ich vor Ort einsehen konnte, lösten auch das Rätsel um die fehlerhaften Angaben der Legierung durch Gheorghita in seinem Buch von 1983. Professor N. Vlassa vom Muzeul National de Istorie a Transilvaniei hatte Gheorghita in den Siebzigerjahren den Fund in seinem Museum gezeigt, woraufhin die beiden genannten Analysen durchgeführt wurden. Der inzwischen verstorbene Professor N. Vlassa soll damals gesagt haben:

     
    » W enn die Analyse korrekt ist – und wenn sie vom Zentrum in Măgurele kommt, ist sie korrekt -, dann würde dieses Objekt, das offensichtlich sehr alt ist, beweisen, dass die Archäologie, die ich an der Universität unterrichte, auf den Müll gehört... Ich als Professor kann so etwas aber nicht tun. Das Einzige, was ich tun kann, ist, es wegzuschließen, damit es keiner mehr sieht.«
     
    »Um die Stellung des Herrn Prof. Vlassa nicht zu gefährden«, will Gheorghita ihn früher nicht erwähnt haben. Vor allem aber habe er »Mittelwerte« der

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