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Verbotene Kuesse am Pool

Verbotene Kuesse am Pool

Titel: Verbotene Kuesse am Pool Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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bisschen warm an, aber das war nicht weiter dramatisch. „Kann ich dir irgendetwas besorgen?“
    „Danke, aber du brauchst dich nicht um mich zu kümmern. Betty ist hier, und ich kann ihr Bescheid geben, wenn ich etwas brauche.“
    „Wann hast du zuletzt getrunken?“
    „Heute Morgen nach dem Aufstehen.“
    „Du solltest viel trinken. Und wann hast du zuletzt was gegessen?“
    „Gestern Abend.“
    „Als ich klein war, hat meine Schwester mir immer eine Hühnerbrühe gekocht, wenn ich eine schwere Erkältung hatte. Na ja, wahrscheinlich hat das die Köchin getan. Aber sie hat neben mir gesessen und mir etwas vorgelesen, während ich die Suppe aß.“
    „Warum deine Schwester und nicht deine Eltern?“
    „Matty war zwanzig Jahre älter als ich. Von der Zeit im Internat abgesehen, hat sie mich mehr oder weniger aufgezogen.“
    „Und deine Eltern?“
    „Die waren schon ziemlich alt, als ich geboren wurde. Mein Vater war sechzig und meine Mutter siebenundvierzig. Ich war nicht geplant, und sie hatten keine große Lust, sich noch einmal mit einem Kleinkind abzugeben. Vor allem mit so einem anstrengenden und frühreifen Jungen.“
    „Anstrengend und frühreif? Inwiefern?“
    „Ich habe gern gezündelt.“
    „Feuer gemacht?“
    Colin nickte. „Meine Karriere als Feuerteufel endete, als ich die Toilettenräume im Internat anzündete. Die Strafe war heftig.“
    „Wahrscheinlich sehntest du dich nach Aufmerksamkeit.“
    „Ja, vermutlich.“
    „Hat deine Schwester Familie?“
    „Nein, sie hat sehr jung geheiratet, noch bevor ich geboren wurde. Aber ihr Mann wurde kurz nach der Hochzeit sehr krank und starb. Zu der Zeit war meine Schwester schwanger. Wahrscheinlich haben die beiden deshalb geheiratet. Aber sie verlor das Kind. Danach hat sie nie wieder geheiratet.“
    „Was für eine traurige Geschichte.“
    „Als Kind habe ich mir immer vorgestellt, die Eltern seien meine Großeltern, und Matty sei meine Mutter. Sie liebte mich auch wie eine Mutter. Noch heute versucht sie, mich zu bemuttern.“
    „Könnte sie tatsächlich deine Mutter sein?“
    Lachend schüttelte er den Kopf. „Nein, das war nur die Fantasie eines zurückgestoßenen Kindes.“
    „Leben deine Eltern noch?“
    „Mein Vater starb während meines Studiums. Meine Mutter lebt mit meiner Schwester zusammen, aber es geht ihr nicht besonders gut.“
    „Besuchst du sie oft?“
    „Nur ein- oder zweimal im Jahr. Matty beschwört mich zwar, häufiger zu kommen. Aber ich hab eigentlich keine echte Beziehung zu meiner Mutter.“
    „Ich wünschte, ich müsste meinen Vater nur ein- oder zweimal pro Jahr sehen.“ Plötzlich hob Rowena abrupt den Kopf und blickte Colin aus großen Augen an. „Oh, nein … Das sollte doch unser Wochenende sein! Und ausgerechnet jetzt bin ich krank.“
    „Es gibt noch mehr Wochenenden. Vielleicht geht es dir auch morgen schon sehr viel besser. Wir werden sehen. Aber wie ist es, wäre es für dich im Bett nicht bequemer?“
    „Das schon. Aber Dylan hat heute Morgen Saft verschüttet, als er mir das Frühstück ans Bett bringen wollte. Das ganze Bettzeug müsste gewechselt werden.“
    „Das kann ich doch tun.“
    „Nein, Colin, das musst du wirklich nicht.“
    „Ich weiß, aber ich möchte es.“ Er nahm das frische Bettzeug, das er mitgebracht hatte, und trug es ins Schlafzimmer. Während er das Laken abzog, nahm er Rowenas Duft wahr, der ihm schon so vertraut war. Und nicht nur der, auch ihren Körper kannte er gut, wusste, wie er sie erregen konnte, bis sie ihn anflehte, zu ihr zu kommen. Der Sex mit ihr war fantastisch, aber besonders gefiel ihm, dass sie auch so viel Spaß dabei hatten. Rowena erwartete nicht, wie eine Prinzessin behandelt und angebetet zu werden, sondern sie zeigte ihm, was sie wollte und wie sehr er sie befriedigte. Sie kitzelten und reizten sich gegenseitig und fielen immer wieder lachend übereinander her. So etwas hatte er noch nicht erlebt.
    Nachdem er das Bett frisch bezogen hatte, half er Rowena aufzustehen und ins Schlafzimmer zu gehen. Erleichtert ließ sie sich ins Bett sinken. Zärtlich deckte er sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut. Ich will noch ein bisschen arbeiten, werde aber in ein, zwei Stunden wieder nach dir sehen.“
    „Colin, das musste du wirklich nicht.“
    Nein, denn sie hatte ja Betty. Aber seltsamerweise wollte er es gern.

9. KAPITEL
    Rowena wälzte sich ein paar Mal unruhig hin und her, dann aber fiel sie doch in einen tiefen traumlosen

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