Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verbotene Kuesse am Pool

Verbotene Kuesse am Pool

Titel: Verbotene Kuesse am Pool Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
Vom Netzwerk:
Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, denn sie hatten ein freies Wochenende vor sich. Der Senator musste nach Washington fliegen und würde vor Dienstagabend nicht zurückkommen. Colin wollte versuchen, Rowena zu überreden, sich entweder in ihrer Wohnung oder seiner Suite zu treffen. Das Poolhaus war ja schön und gut und tat seinen Dienst, aber die Decke auf dem Boden war nicht eigentlich bequem. Das merkte er gerade wieder sehr deutlich.
    „Aber was soll ich dann Betty sagen, die immer auf Dylan aufpasst?“
    „Du kannst doch erst zu mir kommen, sagen wir für eineinhalb Stunden. Und wenn Betty dann gegangen ist, komme ich zu dir. Bis die Angestellten auf sind, müsste das doch gehen, oder?“
    „Willst du damit sagen, dass du die ganze Nacht bei mir schlafen willst?“
    „Wer hat was von Schlafen gesagt?“ Er hatte immer gedacht, dass Frauen begeistert wären, wenn die Männer bei ihnen blieben. Diese Erfahrung hatte er wenigstens bisher gemacht.
    Rowena sah ihn jedoch skeptisch an. „Nach wie vor verstehe ich nicht, warum mein Vater nicht wollte, dass du mit mir was anfängst“, sagte sie langsam. „Er hat sich doch immer gewünscht, dass ich mal einen reichen Mann heirate, der aus guter Familie kommt und politische Kontakte hat. Da wärst du doch der Traum von einem Schwiegersohn.“
    „Ich kann mir nur vorstellen, dass er mich für einen verantwortungslosen Casanova hält.“
    „Und? Bist du das?“
    „Ach was! Natürlich nicht. Ich mag Frauen, und ich respektiere sie.“
    „Nur eben viele verschiedene.“
    Er warf ihr einen empörten Blick zu. „Ich habe nie mit einer Frau geschlafen, ohne ihr vorher gesagt zu haben, dass ich an einer ernsthaften Beziehung nicht interessiert sei.“
    Sie schüttelte leicht den Kopf. „Und du meinst, das genügt?“
    „Ich bin ein Gentleman. Ich verwöhne die Frauen.“
    „Du meinst, du kaufst sie.“
    „Nein, das habe ich nicht gesagt.“
    Sie stützte sich auf einen Arm auf und sah Colin von oben bis unten an. „Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass du etwas Besonderes bist?“
    „Das habe ich nie gesagt.“
    „Lass uns mal ein Gedankenspiel machen. Nehmen wir deine Situation, aber anstelle eines Mannes eine Frau. Sie hat viele Verhältnisse, schläft mit verschiedensten Männern, verwöhnt sie, verlangt nichts und möchte das Ganze auf einer unverbindlichen Ebene halten. Als was würdest du diese Frau bezeichnen?“
    „Als die ideale Frau?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Falsch, Colin. Eine solche Frau ist eine Schlampe. Und warum sollte ein solches Verhalten bei einem Mann total akzeptabel sein?“
    Irgendwie hat sie recht, das musste er zugeben. Dann war er wirklich so etwas wie ein verantwortungsloser Casanova. „Hm, dann bin ich wohl auch eine Schlampe.“
    „Das macht zwei.“ Sie lachte. „Ich habe eine tolle Idee. Wenn man uns erwischt, sagen wir einfach, ich sei daran schuld. Ich hätte mich an dich herangemacht, und obgleich du dich gegen mich gewehrt hast, hätte ich dich weiter bedrängt, sodass du schließlich nachgeben musstest.“
    „Du liebst es wohl wirklich, die Domina zu spielen.“ Nicht dass er sich darüber beschwerte. Das machte den Sex immer wieder interessant. Er war ziemlich sicher, dass sie irgendwann die Handschellen und die Seidenschals herausholen würde.
    „Vaters Meinung von mir kann sowieso nicht schlechter werden“, fuhr sie fort. „Schließlich habe ich ein uneheliches Kind. Das allein macht mich in seinen Augen zur Schlampe.“
    „Ich glaube nicht, dass er so denkt. Er will dich nur schützen.“
    „Da irrst du. Die einzige Person, die er schützt, ist er selbst. Er will nicht, dass du mir näherkommst, weil er der Meinung ist, ich bin immer noch die unzuverlässige und unreife Person, die ich war, bevor ich Dylan hatte. Er hat Angst, dass ich ihn in Verlegenheit bringe oder, schlimmer noch, dass ich dich korrumpiere und in meine Niederungen herunterziehe.“
    „Das wäre wirklich albern. Ich kann doch selbst auf mich aufpassen.“
    „Dann versuch mal, ihm das zu erklären.“ Sie richtete sich auf und griff nach ihrem Badeanzug.
    „Was machst du?“
    „Es ist spät.“ Sie zog den Badeanzug an.
    Er blickte auf die Uhr. „Aber wir haben noch zwanzig Minuten.“
    „Du weißt doch, dass du immer länger als zwanzig Minuten brauchst.“
    „Dann lass uns noch ein bisschen reden.“
    „Ich bin müde.“ Sie zog sich das T-Shirt über, beugte sich dann zu Colin herunter und küsste ihn. Nur kurz

Weitere Kostenlose Bücher