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Verbotene Kuesse am Pool

Verbotene Kuesse am Pool

Titel: Verbotene Kuesse am Pool Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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über den anderen wissen musste.
    Der Mikrowellenofen klingelte, und Colin setzte den Teller mit Pfannkuchen vor Rowena hin. Schon nach dem ersten Bissen verdrehte sie verzückt die Augen. „Die sind aber gut!“ Sie aß tatsächlich alles auf und fühlte sich danach viel besser.
    Colin nahm den Teller und stellte ihn in die Spülmaschine. „Wir sollten uns wohl nur sehen, wenn Dylan nicht dabei ist.“
    „Ja, das wird das Beste sein. Wir haben immer noch zehn Tage. Die Zeit wollen wir genießen und nicht komplizierter machen, als unbedingt sein muss.“
    Die nächsten Monate würden noch schwierig genug werden. In ihrer Freizeit hatte sie ihre neuen Pläne ausgearbeitet, und wenn alles gut lief und die Termine eingehalten werden konnten, würde sie bald ihr neues Leben beginnen.
    „Ich muss noch ein paar Sachen erledigen“, sagte Colin. „Schick mir doch eine SMS, wenn Dylan im Bett ist. Betty hatte gemeint, dass die meisten Angestellten übers Wochenende nicht da sind. Wenn wir also ein bisschen vorsichtig sind, sollte uns keiner erwischen.“
    Betty war wirklich ein Schatz. „Ja, mach ich.“
    „Es war schon witzig“, sagte er lachend. „Letzte Nacht habe ich endlich mit dir in einem richtigen Bett gelegen. Und was haben wir gemacht? Geschlafen.“
    Also war er es tatsächlich gewesen.
    „Bis später dann.“ Colin warf einen raschen Blick auf Dylan, der gespannt das Fernsehprogramm verfolgte, und drückte Rowena einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Sag mir Bescheid.“
    Nachdem er gegangen war, setzte Rowena sich an den kleinen Küchentisch und trank ihren Kaffee. Wenn sie daran dachte, was noch alles zu tun war, war sie froh, mal etwas Zeit für sich zu haben. Denn nur am Wochenende, wenn die Ämter geschlossen hatten, konnte sie an ihrem eigenen Projekt arbeiten.
    Sie hatte sich gerade die zweite Tasse Kaffee eingegossen, als Cara anrief. „Leider habe ich keine guten Nachrichten“, meinte die Freundin. „Ich habe überall herumgefragt und auch das Internet durchsucht. Aber Madeline scheint wie vom Erdboden verschlungen zu sein.“
    „Oder aber sie hat sich neu stylen lassen und sich den Namen Angelica Pierce zugelegt. Du hast nicht zufällig noch ein Jahrbuch aus der Zeit, bevor sie von der Schule flog?“
    „Irgendwo schon. Ich kann mal suchen.“
    „Gut. Hast du mal wieder mit Ariella gesprochen?“
    „Ja. Sie ist immer noch ziemlich durcheinander.“
    Kein Wunder, dachte Rowena, wenn sich plötzlich herausstellt, dass sie das uneheliche Kind des Präsidenten ist. „Hat sie schon mit ihm gesprochen?“
    „Noch nicht. Sie will warten, bis das Ergebnis des DNA-Tests da ist.“
    „Weiß irgendjemand Näheres über die vermeintliche Mutter?“
    „Nein, auch Eleanor Albert ist nicht aufzutreiben.“
    „Also geht die Suche weiter. Grüß Ariella. Sag ihr, ich muss oft an sie denken.“
    „Werde ich ihr sagen. Sie ist eine so nette Person. So was hat sie wirklich nicht verdient.“
    Eine paar Minuten lang informierte Cara die Freundin noch über den neuesten Klatsch – wer mit wem ins Bett ging und wer wen bestach –, dann beendeten sie das Gespräch.
    Dylan starrte immer noch wie gebannt auf den Fernsehschirm. Normalerweise durfte er pro Tag höchstens eine Stunde fernsehen, nur am Wochenende lockerte Rowena die Regel etwas. Besonders wenn sie an einer Arbeit saß, auf die sie sich voll konzentrieren musste. „Wie ist es, Schätzchen, wollen wir auf den Spielplatz gehen?“
    Dylan sah sie mit leuchtenden Augen an. „Colin auch!“
    Das hatte ihr noch gefehlt. Also musste sie mit ihm über das Thema sprechen. Leise seufzend setzte sie sich neben ihn auf den Boden. „Nein, Dylan, Colin kommt nicht mit. Er war nur hiergeblieben, weil Mommy krank war und er helfen wollte. So wie die Ärzte und Krankenschwestern dir helfen, wenn du im Krankenhaus bist. Oder wie er dir half, als du dein Aua hattest.“
    Dylan nickte ernsthaft. „Colin mein Daddy?“
    „Nein, er wird nicht dein Daddy. Aber er kann dein Freund sein.“
    „Dylan kein Daddy …“, sagte er so traurig, dass es Rowena ins Herz schnitt.
    „Manche Kinder haben keine Daddys. Aber das bedeutet nur, dass ihre Mommys sie ganz besonders lieb haben.“ Dabei kitzelte sie ihn so lange, bis er vor sich hin kicherte. „So, und nun hol deine Schuhe und deinen Rucksack. Aber nimm bitte nur ein Spielzeug mit!“
    Und als sie ihm hinterhersah, wie er mit seinem Wackelgang zu seinem Zimmer lief, so unschuldig und voller Lebensfreude, tat

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