Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verbotene Leidenschaft

Verbotene Leidenschaft

Titel: Verbotene Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
Vom Netzwerk:
zärtlich, aber kontrolliert.
    Anschließend legt er die Hände um meine Knöchel und zieht mich ein Stück nach unten. Während ich über die Tagesdecke gleite, frage ich mich, ob ich mich bewegen darf oder stillhalten soll.
    Mit einer einzigen fließenden Handbewegung öffnet er den Metallknopf meiner Jeans und zieht den Reißverschluss herunter. Seine Hand liegt flach auf meinem Bauch und drückt mich in die Matratze. Ich winde mich ein wenig.
    »Still«, sagt er. Sein Tonfall ist sanft, lässt jedoch keinen Widerspruch zu. So langsam und zärtlich er auch vorgehen mag, besteht kein Zweifel daran, dass er das Ruder in der Hand hat.
    »Ich kann aber nicht anders«, murmle ich.
    »Und halt den Mund.« Er packt meine Hosenbeine und zerrt so heftig daran, dass der Stoff mit einem Ruck an meinen Schenkeln entlangstreift. Meine Haut brennt ein wenig. Achtlos lässt er die Jeans auf den Boden fallen.

❧ 14
    O h.
    Sekunden später hat er mir die Socken ausgezogen. Sie baumeln an seinen Fingern, als er einen Schritt nach hinten macht und meine Füße betrachtet.
    Leises Unbehagen überfällt mich. Meine Füße mochte ich noch nie sonderlich – sie sind sehr bleich und schmal, außerdem habe ich auffallend lange Zehen. Dank unseres Karibik-Trips sind sie glücklicherweise gepflegt, trotzdem spüre ich winzige Baumwollflusen zwischen meinen Zehen.
    »Marc …«
    »Still.«
    »Ich habe nie versprochen, nichts zu sagen.«
    Marc hebt eine Braue. »Lehnen Sie sich etwa gegen mich auf, Miss Rose?«
    »Nein, ich versuche nur, eine normale Beziehung mit dir aufzubauen.«
    »Und was genau ist normal?«
    »Gleichberechtigt, würde ich sagen.«
    Marc nimmt meinen Fuß und streicht rhythmisch über den Rist.
    Das fühlt sich gut an. Aber wieso nur? Ich spüre ein Prickeln entlang meiner Beine, wie winzige Elektroschocks.
    »Und deiner Meinung nach sind wir das nicht?«
    »Empfindest du es denn so?«
    Behutsam stellt Marc meinen Fuß aufs Bett zurück und mustert mich einen Moment lang von oben bis unten. »Gleichberechtigt zu sein ist nicht dasselbe wie gleich zu sein.«
    Er berührt meinen Schenkel, arbeitet sich Zentimeter um Zentimeter nach oben. Die Berührung ist so zart, dass ich beinahe den Verstand verliere. Meine Vorfreude ist beinahe unerträglich. »Heißt?«
    »Dass wir im Augenblick unterschiedliche Rollen spielen.«
    Inzwischen streicht er mit dem Daumen über den Elastikgummi meines Höschens, als wolle er seine Reißfestigkeit testen.
    »Unterschiedliche Rollen?«
    Ganz langsam zieht er es herunter. Ich erschaudere, als der Baumwollstoff über meine Haut streift.
    »Unterschiedliche Rollen«, bestätigt er. Auch seine Worte scheinen wie eine Liebkosung über meine Haut zu streichen. »Ich bestimme, was du zu tun hast, und du gehorchst.«
    Er packt mich bei den Hüften und dreht mich ohne Vorwarnung auf den Bauch.
    »Oh!«, stoße ich hervor, als die Lust durch meinen Unterleib strömt.
    »Und dein Körper verrät mir, dass es dir gefällt.«
    »Aber du kannst nicht immer die Kontrolle haben«, sage ich und wünschte, meine Stimme würde etwas entschlossener klingen. »Sonst wird sich nie eine richtige Beziehung zwischen uns entwickeln. Du musst lernen loszulassen.«
    »Ich dachte, das hätte ich bereits getan.« Er zieht mich zu sich heran, sodass ich seine Gürtelschließe und den Stoff seiner Hose an der Innenseite meiner Schenkel spüre. »Und zwar mehr als bei irgendjemandem sonst.«
    Er löst den Verschluss meines BHs, und ich streife mir die Träger über die Schultern.
    O Gott, ich weiß genau, was als Nächstes kommt. Und ich sehne mich so sehr nach ihm, obwohl mir bewusst ist, dass mich dieser Weg von meinem eigentlichen Ziel wegführt.
    »Marc, bitte … können wir darüber reden?«
    »Ich muss die Kontrolle übernehmen.« Seine Stimme ist ein tiefes Grollen. »Und du brauchst es auch.«
    Seine Hände legen sich seitlich auf meine Schenkel und wandern wieder aufwärts. Ich spüre, wie seine Handflächen über meine Pobacken streifen. Fest. Hart. Gnadenlos. So sehr, dass ich bei jeder Bewegung tief in die Matratze gedrückt werde.
    Mein Körper sagt mir, dass ich es genieße, doch die Stimme in meinem Kopf schreit: Stopp! Aufhören!
    Allmählich verlangsamt er seine Bewegungen, und ich lausche auf das Geräusch seiner Gürtelschnalle. Oder das Ratschen einer Kondomverpackung. Aber nichts geschieht.
    Rede mit ihm. Sag ihm, wie sehr du dich danach sehnst, dass er sich in dir verliert. Dass er verletzlich

Weitere Kostenlose Bücher