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Verbotene Leidenschaft

Verbotene Leidenschaft

Titel: Verbotene Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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scheint.
    Ich will schreien. Will ihm sagen, dass er sein Tempo drosseln soll. Doch es ist aussichtslos. Er ist fest entschlossen, es zu Ende zu bringen, und das kann nur auf eine Art und Weise geschehen.
    Tiefer und tiefer taucht er in mich ein, zieht mich an seine Brust, während seine Arme mich wie ein Schraubstock umfangen und mich so fest halten, dass es keinen Ausweg für mich gibt.
    »Marc! O Marc!«, rufe ich, als mich die Lust zu überwältigen droht.
    Statt einer Antwort versenkt er sich tief in mir. Alles fühlt sich so eng an, so gut, dass ich mich nicht länger beherrschen kann. Ich weiß, dass es nur eine Frage von Sekunden ist, bis ich zum Höhepunkt komme.
    Unvermittelt zieht er sich aus mir zurück. »Warte.«
    »Warten?«, keuche ich und versuche, ihn wieder in mich hineinzuziehen.
    »Bleib genau so liegen.«
    Marc zieht sich aus mir zurück, streift sich seine Kleider über und verlässt das Schlafzimmer.
    »Marc!«

❧ 16
    D ie Minuten verstreichen.
    Gerade als mir der Geduldsfaden zu reißen droht, kehrt Marc mit einem Paar silberfarbener Handschellen zurück. Sie sehen ziemlich echt aus. Ich frage mich, ob sie aus Polizeibeständen stammen.
    Ich schlucke. »Wo hast du die denn auf einmal her?«
    »Aus dem Wagen.« Marc steht am Fußende des Bettes und sieht mich an, während er offenkundig immer noch um Fassung ringt. Gott, er sieht so gut aus. Doch beim Anblick der Handschellen setzt mein Herzschlag aus, das gewohnte Marc-Blackwell-Gefühlschaos überkommt mich: eine Mischung aus Angst, Erregung, Verwirrung und Lust, alles zusammen.
    »Ich werde dich jetzt an den Heizkörper ketten und dich ficken, bis dir Hören und Sehen vergeht.«
    Mein gesamter Körper erbebt. Ich stütze mich auf der Matratze auf. »Marc …«
    »Runter vom Bett.«
    Da hätten wir es also wieder – Marc übernimmt das Kommando. Meine Gedanken überschlagen sich, doch mein Körper weiß genau, was er will. Er verrät mich. Ich schwinge die Beine über die Bettkante. Ich will ihn. So sehr. Und zwar auf jede Art und Weise, die ihm in den Sinn kommt.
    Marc hebt mich hoch und trägt mich ans Fenster, unter dem sich ein massiver Heizkörper befindet; eines dieser altmodischen Dinger, wie wir sie früher in meiner Schule hatten.
    Er setzt mich auf dem Boden ab. Ich spüre die Hitze des Heizkörpers an meinem Hinterkopf und die weichen Teppichfasern im Rücken.
    Marc legt beide Hände flach auf meine Schenkel. Ich erschaudere unter der Berührung. Es ist sinnlos, mich gegen ihn zur Wehr zu setzen, das wissen wir beide. Ich bin in den Zug der Marc-Blackwell-Achterbahn gestiegen, und jetzt kann ich nur noch eins tun: mich meinem Schicksal ergeben und mich gut festhalten.
    Er sieht mich mit einer Eindringlichkeit an, die es mir unmöglich macht, den Blick von ihm zu lösen. Ich erkenne die Gier in seinen Augen, doch er kämpft dagegen an, zwingt sich, ruhig zu bleiben. Endlich fällt der Groschen: Deshalb hat er die Handschellen mitgebracht – er braucht sie, um die Kontrolle nicht zu verlieren. Was ich scheinbar längst getan habe.
    Ich will auf ihn zukriechen, doch er drückt mich zurück und nimmt die Handschellen, die leise klirren. Beklommen schlucke ich.
    »Bestimmt erinnerst du dich daran, wie lustvoll es sein kann, gefesselt zu sein.«
    Ich spüre, wie sich mein Haar von den Teppichfasern statisch auflädt. »Ich habe es nicht vergessen.«
    Marc packt meine Hand, das kalte Metall schließt sich um mein Handgelenk und schnappt mit einem Klicken zu.
    Einen Moment lang blickt er bewundernd auf meine Handgelenke, dann legt er die andere Hälfte um das Rohr, das den Heizkörper mit dem Boden verbindet, greift nach meiner freien Hand und fesselt auch sie.
    Nun bin ich ihm endgültig ausgeliefert.
    Meine Arme sind nach oben ausgestreckt, sodass sie den Heizkörper beinahe berühren. Das Metall klappert laut, als ich sie vorsichtig bewege. Ich sitze tatsächlich fest, und wenn ich mich zu heftig bewege, verbrenne ich mir die Hände an dem Eisenrohr.
    Marc steht auf und geht auf und ab. Ich erkenne wieder diesen Ausdruck in seinen Augen – der Jäger, der seine Beute erlegt hat –, doch seine heftigen Atemzüge verraten mir, dass auch er Mühe hat, nicht die Beherrschung zu verlieren.
    »Warte hier.« Er geht erneut zur Tür.
    »Warten? Schon wieder?« Soll das ein Witz sein? Ich zerre an den Handschellen, wobei ich mir prompt die Finger verbrenne. »Au!«
    Marc hebt eine Braue. »Tu, was ich dir sage, dann passiert dir

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