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Verbotene Leidenschaft

Verbotene Leidenschaft

Titel: Verbotene Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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jetzt schon beten, dass ich sie nicht in die Finger bekomme«, sagt Jen und liest weiter. »Wie kann man so über eine Kommilitonin herziehen? Kennt sie dich überhaupt? Bist du ihr schon mal begegnet?«
    »Ein paarmal. Sie steht auf Marc. Deshalb ist sie so eifersüchtig.«
    »Du musst dringend tougher werden. Das hier ist kein alberner Campusklatsch, sondern ein Artikel in einer landesweit erscheinenden Zeitung. Dieser Schwachsinn verbreitet sich kreuz und quer im ganzen Land.«
    Ich seufze. »Aber was soll ich denn machen?«
    »Als Erstes könntest du dir einen anständigen PR-Berater suchen.«
    »So?« Ich hebe die Brauen. »Kennst du zufällig einen?«
    Wir brechen in Gelächter aus.
    »Ernsthaft, Soph.« Jen kreuzt die Arme vor der Brust. »Marcs Team hätte nicht zulassen dürfen, dass das gedruckt wird. Er braucht dringend jemand Besseres. Ich will damit nicht sagen, dass ich diejenige wäre. Sondern er braucht einfach nur jemanden, der es besser macht.«
    Ich denke darüber nach. »Ich werde mit ihm reden.«
    »Wann lerne ich den Traumprinzen denn kennen?«
    »Jede Minute.« Ich werfe einen Blick auf die Uhr auf dem Kaminsims, die neben dem riesigen Rosenstrauß winzig aussieht. »Er wollte um halb drei wieder hier sein.«
    Wie auf ein Stichwort schlägt die Uhr, und die Tür geht auf. Ohne hinzusehen, weiß ich, dass es Marc sein muss. Stets auf die Sekunde pünktlich.

❧ 26
    S ophia?« Ich höre die Eindringlichkeit in seiner Stimme.
    »Hier«, rufe ich.
    Marc betritt das Wohnzimmer, sichtlich erleichtert, mich zu sehen. »Wie gut, dass du heil zurückgekommen bist.«
    Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
    »Ich war schließlich nicht im afrikanischen Dschungel, sondern nur über die Straße«, erwidere ich lächelnd.
    Erst jetzt bemerkt er Jen und streckt ihr die Hand hin. »Sie müssen Sophias beste Freundin sein. Ich habe schon viel von Ihnen gehört. Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, und es tut mir leid, dass es unter diesen unerfreulichen Umständen sein muss.«
    »Stimmt.« Jen schüttelt ihm die Hand. »Ich habe die Morgenzeitungen gelesen. Nicht gerade der beste Start für euch beide.«
    »Ich habe bereits veranlasst, dass sich jemand darum kümmert.«
    Jen und ich tauschen einen Blick. Ich sehe ihr an, wie sich die Rädchen in ihrem Kopf drehen und sie sich fragt, ob sie sein PR-Team jetzt gleich oder lieber erst später in Grund und Boden rammen soll.
    »Hatte Ihr PR-Team einen Schadensbegrenzungsplan erstellt?«, fragt sie.
    »Ja«, antwortet er. »Aber sie waren nicht konsequent genug. Ich habe heute Morgen schon mit ihnen geredet. Nächstes Mal werden sie ein bisschen härter zur Sache gehen.« Er schenkt sich eine Tasse schwarzen Kaffee aus einer Silberkanne ein.
    Jen räuspert sich. »Finden Sie nicht, dass es dafür ein bisschen spät ist? Ich an Ihrer Stelle hätte es gar nicht erst so weit kommen lassen.«
    Marc hebt eine Braue. Ich bin nicht sicher, ob er wütend ist, aber falls ja, werden hier gleich die Fetzen fliegen, denn Jen lässt sich von niemandem so schnell ins Bockshorn jagen.
    »Ach so? Und was hätten Sie getan, um es zu verhindern?«
    »Ich hätte schon im Vorfeld mit rechtlichen Konsequenzen gedroht. Und ich hätte ihnen vermutlich ein paar Brocken hingeworfen. Man hätte einen Deal mit ihnen machen müssen, damit die Story etwas gemäßigter ausfällt. Für mich sieht es aus, als hätte jeder geschrieben, was ihm gerade in den Sinn kam. Offenbar hat sie niemand unter Druck gesetzt oder sonst etwas getan, um so etwas zu verhindern.«
    »Jen ist PR-Beraterin«, erkläre ich.
    Marc setzt sich in einen Sessel gegenüber von uns und nippt an seinem Kaffee. Er wirkt völlig gelassen. Kontrolliert. Der souveräne Geschäftsmann.
    »Sie sagen also, mein Team hätte die Medien erpressen sollen, weniger schlecht über uns zu schreiben?«
    Jen lächelt knapp. »Nein, nicht erpresst, sondern nur auf die Idee gebracht. Indem man ihnen etwas anbietet, was sie für eine positive Story verwenden können.«
    Marc schiebt nachdenklich die Unterlippe nach vorn. O Gott, selbst jetzt reagiert mein Körper augenblicklich auf ihn.
    »Wo arbeiten Sie noch mal?«, fragt er schließlich.
    Jens verkniffenes Lächeln weitet sich zu einem Strahlen aus.
    »Bei Prometheus PR, aber ich mache mich bald mit meiner eigenen Agentur selbstständig. Es ist eine reine Zeitfrage.«
    »Interessant.« Marcs Blick fällt auf mich.
    »Bitte glauben Sie jetzt nicht, das sei ein Versuch, meine eigenen

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