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Verbotene Leidenschaft

Verbotene Leidenschaft

Titel: Verbotene Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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behaupten.«

❧ 28
    O h, hinter verschlossenen Türen habe ich immer noch so meine Momente.« Marcs Blick streift mich flüchtig, was ich mit einem warnenden Augenrollen quittiere. O Marc, wie schaffst du es bloß, mich mit einem einzigen Blick und einer Handvoll wohl gewählter Worte schon wieder zum Schmelzen zu bringen?
    »Haben wir das nicht alle?«, fragt Danny liebenswürdig, scheinbar ohne den Tumult zu registrieren, den Marc in meinem Inneren ausgelöst hat. »Okay, sind Sie beide schon in Montur?«
    »In Montur?«, frage ich.
    »Wollen Sie das für die Aufnahmen tragen?« Er deutet mit der Kamera auf mein Kleid.
    »So war es eigentlich geplant.«
    »Gut. Sie sehen super aus. Also, ich hatte ein paar Requisiten im Auge.«
    »Requisiten?« Marc runzelt die Stirn.
    »Mal sehen, was Sie davon halten.« Danny tritt hinter die Leinwand und fängt an, in den Kisten und Kartons zu kramen.
    In diesem Moment klopft es an der Tür, und der Lieferantenjunge streckt den Kopf herein. »Die Getränke für Studio zwei?« Er hat ein Tablett mit Pappbechern in der Hand und trägt eine Baseballkappe mit der Aufschrift Daryl’s Dairy .
    Bei Marcs Anblick fällt ihm die Kinnlade herunter, doch er fängt sich sofort wieder, rückt seine Kappe gerade und streckt ihm das Tablett entgegen.
    »Genau richtig. Danke.« Marc nimmt ihm das Tablett ab.
    »Könnte ich vielleicht, äh, ein Autogramm haben?«, stammelt der Junge. Er kann höchstens siebzehn sein, und sein Gesicht ist von Pickeln übersät.
    »Klar.« Marc stellt das Tablett auf dem Fußboden ab und zieht einen Filzstift aus der Tasche.
    Der Junge streckt ihm eine Serviette hin. »Geht es damit?«
    »Ach, da finden wir bestimmt etwas Besseres.« Marc kniet sich hin, setzt seinen Namen auf ein Stück Papier, reißt es vorsichtig ab und reicht es dem Jungen.
    Er ist dermaßen überwältigt, dass ich Angst habe, er könnte jeden Moment ohnmächtig werden. »Danke, Mr Blackwell. Vielen, vielen Dank.«
    »Gern geschehen«, sagt Marc. »Hier, der ist für dich.« Er drückt ihm den Stift in die Hand.
    »Echt?«, quiekt der Junge aufgeregt, vollführt einen etwas missglückten Diener und steuert mit dem Rücken voran auf die Tür zu. »Danke, tausend Dank, Mr Blackwell.«
    »Nicht der Rede wert.«
    Der Junge grinst und schließt die Tür hinter sich. Ich male mir aus, wie er draußen vor Freude einen Luftsprung macht, und lächle Marc an.
    »Was ist?«
    »Ich hätte nicht gedacht, dass du ein Star zum Anfassen bist.«
    »Nur weil mir meine Privatsphäre heilig ist, bedeutet das nicht, dass ich die Treue meiner Fans nicht zu schätzen weiß. Immerhin habe ich es ihnen zu verdanken, wo ich heute stehe.«
    »Das stimmt, aber mir war nicht klar, dass du so süß sein kannst.«
    »Süß?«
    Da ist sie wieder, die elektrische Spannung zwischen uns. Wie kann er nur diese Wirkung auf mich haben, obwohl er sich am anderen Ende des Raums befindet?
    »Ja, genau. Süß. Du warst gerade unglaublich süß.«
    Wieder einmal erscheint dieses gefährliche Lächeln auf seinen Zügen. »Das ist wohl keine Vokabel, mit der mich viele Leute beschreiben würden, Miss Rose. Trotzdem bin ich neugierig. Wie kommen Sie darauf, dass ich nicht mit meinen Fans rede?«
    Ich zucke die Achseln. »Ich hätte nur nicht gedacht, dass du so spontan Autogramme gibst. Das war sehr nett von dir.« Ich spüre, wie ich grinsen muss, und mir ist klar, dass es gefährlich wird. Sexy gefährlich. Aber ich kann nichts dafür. Ich ziehe ihn zu gern mit seiner weichen Seite auf.
    Mit zwei weit ausholenden Schritten hat Marc den Raum durchquert und steht vor mir.
    »Noch ein Wort, Miss Rose«, raunt er mir zu, »und ich lege Sie übers Knie.«
    Ich laufe tiefrot an, und mein Grinsen verblasst.
    In diesem Moment taucht Danny hinter der Leinwand auf.
    »Was halten Sie hiervon?«, fragt er und hält einen großen schwarzen Schirm in die Höhe. »Ich habe mir überlegt, dass Sie beide darunterstehen könnten. Den Regen würde ich später einfügen. Nur Sie beide, mitten im Sturm. Sehr London-mäßig, finden Sie nicht auch?«
    »Ich finde die Idee sehr gut«, sage ich leise zu Marc. »Sie ist so … süß.«
    Marc runzelt zwar die Stirn, doch ich sehe ein Lächeln in seinen Augen.

❧ 29
    I ch hätte gern, dass Sie dicht nebeneinanderstehen«, erklärt Danny und reicht Marc den Schirm. »Allerdings stelle ich mir das Ganze nicht schnulzig vor, mit dem Arm um die Schultern und so, sondern nur Sie beide nebeneinander.«
    Etwas

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