Verbotene Lust
konnte sich nicht davon befreien, permanent wissen zu müssen, wo er war. Sie war auf der Hut.
Sonja und sie sanken aufs Bett. Ihre Küsse wurden hungriger, und Sonjas Hände zerrten bereits an ihrer Hose, schoben sich unter den Pullover. Marlene stöhnte.
Das Bett bewegte sich leicht unter ihnen, als auch André sich ans Fußende kniete. Er schob sich zwischen Sonja und sie, und beide Frauen ließen es zu. Er lag nun in ihrer Mitte, und sie küssten sich über ihm, während sie begannen, ihn auszuziehen. Beide wussten, was nun kam, und sie freuten sich darauf.
Sie zogen ihn aus, küssten seinen Körper. Erst als er nichts mehr am Leib trug, erlaubte Marlene sich, einen Blick auf seinen Schwengel zu werfen. Sie war nicht überrascht, dass er bereits riesig aufragte. Alles andere hätte sie auch gewundert.
Sie schob sich weiter nach unten. Sonja folgte ihrem Beispiel, und ihre Lippen trafen sich über der geröteten Eichel. Sie umspielten die Zunge der anderen, und André hob sich ihnen entgegen. Ihre Münder trafen ihn gleichzeitig, schmeckten zugleich sein salziges Aroma. Marlene stöhnte. Sie hatte vergessen, was er war.
Jetzt war er nur noch ein Mann, den sie begehrte. Den sie lieben wollte, zusammen mit einer Frau, für die sie sogar noch mehr empfand.
Andrés Hände krallten sich ins Bettlaken. Er kam ihnen entgegen, und Marlene überließ kurz Sonja seinen Schwanz, während sie sich rasch entkleidete. Sie dachte an die Tasche im Auto; dafür aber hätten sie beim nächsten Mal noch genug Zeit. Jetzt wollte sie ihn das erste Mal reiten. Sie wollte seine Hände auf ihren Hüften spüren, wenn er sie eng an sich zog und seinen Schwengel tief in ihre Möse rammte. Lust sollte sich mit Schmerz vermischen.
Ja, so sollte es sein.
Sie schob sich wieder aufs Bett. Sonja hob den Kopf. Sie verständigten sich nur mit Blicken, und Sonjabeugte sich zum Nachttisch, um ein Kondom zu holen. Sie gab es Marlene, und während sie es geschickt abrollte, kniete Sonja auf dem Bett und zog ihren Pullover aus. Sie hakte den BH auf, und plötzlich war Andrés Schwengel für Marlene nicht mehr interessant. Sie wollte die vollen, runden Früchte umfassen, die harten Nippel in ihren Mund saugen. Sie wollte Sonjas heiße Haut spüren.
Zunächst aber setzte sie sich rittlings auf André. Sein Schwengel rieb sich an ihrer Scham, und sie seufzte zufrieden. Hob sich an, und ganz langsam senkte sie sich auf ihn herab.
O ja. So hatte sie es sich immer gewünscht. So sollte es sich anfühlen. So wunderbar, so unvergleichlich. So gut, dass er nicht anders konnte, als es immer wieder von ihr zu wollen. Er sollte nach dieser Nacht verrückt nach ihr sein, und er sollte an nichts anderes mehr denken außer daran, sie auf jede nur erdenkliche Weise zu ficken.
Denn genau das wollte sie jetzt mit ihm machen.
Langsam begann sie, sich auf ihm zu bewegen. Auch Sonja war inzwischen nackt. Sie näherte sich ihnen von der Seite, und Marlene packte sie im Nacken. Sie küssten sich, während sie weiter André ritt, der sich unter ihr immer größer anfühlte. Gewaltiger. Erregter.
Sie unterbrachen den Kuss nur kurz. Marlene lehnte sich nach hinten und machte Sonja Platz, die sich, das Gesicht Marlene zugewandt, auf Andrés Brust setzte. Marlene hob die Hand und umfasste ihre Brust. Sonja schloss verzückt die Augen – ob nun wegen Marlenes Berührung oder weil André ihr zugleich einen Finger in den Arsch steckte, wusste sie nicht zu sagen. Sonjahob André ihren Hintern entgegen. Seine Hände umfassten ihre Hüften, eine legte sich auf ihre Scham, und seine Finger kreisten um ihren Kitzler. Sonja ritt seine Hand, während Marlene seinen Schwengel ritt, und zugleich küssten sie sich und rieben ihre Brüste aneinander.
Sie machten es eine Weile so, bis Marlene kam. Kurz darauf bäumte Sonja sich auf und ergab sich ihrem ersten Höhepunkt. Marlene wünschte, sie hätte es sein dürfen, die Sonja diesen Orgasmus schenkte.
Sie stand auf und zog einfach die Nachttischschublade auf.
Sonja lachte. »Sieh dir das an«, meinte sie zu André. »Sie guckt, ob wir Sextoys haben.«
Sie wurde nicht enttäuscht. Auch diese Nachttischschublade barg einige Schätze – wenn auch nicht so viele wie in der Hamburger Wohnung. Vermutlich war es die kleine Ausrüstung, wenn die beiden unterwegs waren.
Es war jedenfalls gut zu wissen, dass es hier auch ein handliches Paddle und ein Stück Bondageseil gab.
Sie hob das Seil hoch. »Ist das nicht ein bisschen …
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