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Verbotene Lust

Verbotene Lust

Titel: Verbotene Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule Winter
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kurz?«, fragte sie provozierend.
    André schob Sonja von sich herunter. Sie ließ es sich gefallen und kniete abwartend neben ihm. Er nahm Marlene das Seil aus der Hand.
    »Wofür sollte es zu kurz sein?«, fragte er. Das weiche Seil glitt durch seine Finger. Er sah aus, als überlegte er, was er mit dem Seil und ihr anstellen sollte.
    »Na ja, bisher habe ich gedacht, dass man Bondageseile vor allem benutzt, um jemanden zu einem handlichen Paket zu verschnüren.«
    »Richtig«, sagte er. »Aber es braucht nicht immer so viel Seil. Wenn du allerdings darauf bestehst …«
    Sie spürte die pochende Nässe in ihrer Möse. Allein seine Worte ließen sie erbeben. »Wenn du es magst …«
    Er wandte sich an Sonja. »Was meinst du? Ein bisschen Bondage für Marlene?«
    Sonja lächelte. Sah Marlene etwa Neid in ihren Augen aufblitzen?
    Hastig sagte sie: »Aber ich will mich nicht in den Mittelpunkt drängen! Vielleicht möchte ja Sonja lieber …«
    André wartete. Sonja nahm das Seil und wickelte es um ihre Hand. »Hast du das schon mal gemacht?«
    Marlene schüttelte den Kopf. Es fiel ihr leicht zu lügen.
    »Möchtest du es machen?«
    Sie neigte den Kopf. »Erst du«, krächzte sie. »Ich will sehen, wie …«
    Sonja nickte. Ein leises Lächeln umspielte ihre Lippen.
    Alles richtig gemacht, dachte Marlene erleichtert.
    André stieg vom Bett. Er trat an den Schrank und holte ein längeres Seil. Er entrollte es und winkte Sonja, zu ihm zu kommen.
    »Was du jetzt siehst, ist ein sogenannter Harness.«
    Marlene nickte stumm. Sie beobachtete, wie André in der Mitte des Seils eine Schlaufe knotete. Gehorsam neigte Sonja den Kopf, damit er ihr die Schlaufe um den Hals legen konnte. Die Seilenden baumelten vor ihr herunter, und er machte weitere Knoten über ihrem Solarplexus, ihrem Nabel und auf Höhe ihresSchamhügels, ehe er die Seilenden zwischen ihren Beinen nach hinten führte.
    Es gab kaum einen erregenderen Anblick als eine Frau im Körperharness, dachte Marlene. Soweit sie es beurteilen konnte, ging André sehr geübt vor, als er die Seile erst in Sonjas Nacken durch die Schlaufe zog und dann nacheinander zwischen den Knoten nach vorne führte und hinter ihrem Rücken um die beiden Seile schlang. Schließlich stand Sonja nackt und perfekt verschnürt vor Marlene.
    »Möchtest du, dass wir sie auch knebeln?«, fragte André.
    Einen Moment lang erschrak sie. Hatte Sonja jetzt bereits die Kontrolle vollständig abgegeben? Verloren sie sich jetzt in einem Spiel aus Dominanz und Unterwerfung? Das hatte sie nicht beabsichtigt … Aber Sonja schien zu gefallen, was mit ihr passierte. Mit gesenktem Kopf stand sie da, die Hände gegen ihre Seiten gepresst, als wartete sie auf den nächsten Befehl.
    »Ich finde, du solltest ihr den Mund mit deinem Schwengel stopfen, wenn sie zu laut wird«, befand Marlene.
    »Dann möchtest du sie ficken?« In Andrés Gesicht blitzte etwas Boshaftes auf, und mit dem, was er als Nächstes aus dem Schrank holte, überraschte er sie.
    Ein Umschnalldildo.
    Einen Moment lang wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Abgesehen davon, dass der Dildo riesig war, hatte sie das Gefühl, jetzt endgültig in eine Sache zu geraten, die sich ihrem Einfluss entzog. Sie wollte die Kontrolle nicht verlieren. Wollte sich nicht vollständig in der Lust vergessen.
    Aber mit jeder Minute wuchs der Wunsch, einfach zu tun, was ihr in den Sinn kam.
    »Wir müssen das nicht machen«, sagte André leise. »Sie mag es, wenn’s ihr von zwei Schwänzen besorgt wird. Probier’s einfach mal aus, hm?«
    Marlene zögerte. »Aber will Sonja das überhaupt?«
    André umfasste ein Seil auf Höhe ihres Solarplexus und zog Sonja zu sich heran. »Glaub mir, sie will es. Auch wenn sie jetzt nichts mehr zu sagen hat und wir mit ihr machen dürfen, was wir wollen.«
    * * *
    Sie ließ sich von den beiden anderen aufs Bett schieben. Sonja kniete sich gehorsam hin und blickte zu André auf, der vor ihr kniete. Seine Hand umspannte seinen Schwanz, er massierte ihn und lächelte dabei Marlene an. Sonja schien es für ihn gar nicht mehr zu geben.
    Das war Teil ihres Spiels.
    Sie liebte es. Sie wollte ihn darum anflehen, sie endlich zu ficken. Sie wollte betteln, weinen, schreien.
    Aber beide wussten, dass sie dann erst recht nicht bekam, was sie wollte.
    Ihre Erregung wuchs. Nicht nur, weil André sich jetzt an sie heranschob und ihre Lippen mit der Eichel seines Penis berührte. Sie schmeckte sein Aroma. Ihre Zunge umkreiste ihn, und er

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