Verbotene Momente des Glücks (German Edition)
war.
Endlich.
Wieder hob sie die Hüfte an, um ihn noch tiefer zu spüren, und er legte stöhnend den Kopf in den Nacken. Dann zog er sich fast ganz zurück und drang wieder vor. Ihre Muskeln spannten sich an, aber er entzog sich ihr, um dann erneut zu ihr zu kommen und sie ganz auszufüllen.
„Oh“, stöhnte sie, als er ihre Schläfen und ihre Wange liebkoste. „Bitte, ich …“
„Bitte was?“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Was möchtest du?“
Immer wieder drang er in sie ein und zog sich zurück. Sie wusste nicht, was sie eigentlich wollte, denn alles war schöner, als sie es sich je erträumt hatte: das Licht der züngelnden Flammen, das sie umgab, das Leuchten in seinen Augen, die Vereinigung, die aus zwei Menschen, aus Lauren und Matthew, ein untrennbares Ganzes machte.
Jetzt reizte er wieder ihre aufgerichteten Brustspitzen, und ihr Körper reagierte sofort darauf.
Er stöhnte auf und beschleunigte seine Bewegungen. Lauren passte sich seinem Rhythmus an, der schneller und schneller wurde.
„Ich fürchte, ich verdiene das nicht“, flüsterte er dicht an ihrem Mund.
„Ich schon“, gab sie zurück.
Halb lachend und halb stöhnend, schob er die Hand nach unten und berührte ihren empfindsamsten Punkt.
Keuchend hob sie das Kinn und presste sich an ihn, wieder und wieder.
„Ich will dich besitzen“, flüsterte er. „Lass es zu, lass dich fallen.“
Dich besitzen.
Und sie tat es, ihr ganzer Körper erbebte in süßer Ekstase, und dann kam auch er, in ihr. Nimm mich .
Schließlich legte er sich langsam auf sie, und sie lagen einfach nur so da, Haut an Haut, und lauschten auf ihren Herzschlag. Dich umarmen .
Und auch jetzt noch fühlte es sich so gut und richtig an.
Es ist schwer, auch nur eine Zehntelsekunde von dem, was eben geschehen ist, zu bereuen, ging Luke durch den Kopf. Er sah Lauren zärtlich an, deren Kopf an seiner Schulter lag, die blonden Locken leicht zerzaust und ein bisschen feucht von Schweiß.
Unsinn. Es war ganz unmöglich, irgendetwas zu bereuen, wenn er daran dachte, wie ihre Brüste in dem goldenen Feuerschein ausgesehen hatten, wie sie ihn küsste, wie sich ihre Haut anfühlte, wenn er mit den Händen sanft darüberstrich, wie sie kleine Lustschreie ausstieß, wenn er mit ihren Brustspitzen spielte.
Selbst sexuell befriedigt, wie er war, brachte die bloße Erinnerung daran sein Blut bereits wieder in Wallung.
Er drückte die Lippen auf ihre Schläfe. „Lauren, geht es dir gut?“
„Hm“, machte sie nur und kuschelte sich dichter an ihn. Das war wohl ein überzeugendes Ja, und Luke lächelte, als ihm klar wurde, dass er genauso empfand.
Dabei sollte er doch eigentlich ein schlechtes Gewissen haben.
„Und du, geht es dir auch gut, Matthew?“, fragte sie leise.
Er fuhr leicht zusammen. Da war es, das Schuldgefühl. Matthew. Sie hatte mit ihm geschlafen, in dem Glauben, er sei Matt.
Er strich ihr sanft die Locken aus dem Gesicht. Ob er sich wohl am nächsten Morgen im Spiegel ansehen konnte? „Ja. Aber du musst mir glauben, ich habe das nicht geplant. Mir war nicht klar, dass der Tag so enden würde.“
„Ich weiß.“
Die zwei Worte erleichterten sein Gewissen nicht. Spielerisch wickelte er sich eine ihrer Locken um den Finger. „Ich hatte fest vor, mein Wort dir gegenüber zu halten.“
„Du hast dein Wort gehalten. Du hast mir versprochen, dass ich bestimmen kann, was zwischen uns passiert und wie weit wir gehen. Und wie du dich erinnern wirst, bin ich hier vollkommen freiwillig hereingekommen.“
Das klang ein klein wenig verärgert, und er lächelte. „Du hast dich auch freiwillig ausgezogen. Das gefiel mir ganz besonders gut.“
Sie kicherte leise. „Du hättest dein Gesicht sehen sollen. Du sahst aus wie eine Comicfigur, der jemand eins mit der Bratpfanne über den Schädel gegeben hat.“
„Lachst du etwa über mich?“ Er kniff sie in ihren kleinen festen Hintern.
„Allerdings! Autsch!“ Sie lachte, als er sie wieder kniff. „Das tut doch weh!“
„Das haben wir gleich.“ Er pustete und strich dann über die Stelle. Er genoss es, dass sie miteinander lachen konnten. Hatte er das schon einmal erlebt, diese Kombination aus Sex und Humor? Er konnte sich sowieso kaum daran erinnern, wann er das letzte Mal gelacht hatte in seinem Leben, in der Zeit vor Lauren.
Wieder empfand er einen Stich, sein schlechtes Gewissen meldete sich. Sie hatte sich ihm hingegeben mit allem, was sie hatte, hatte mit ihm gelacht und gescherzt und ihm eine
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