Verbotene Momente des Glücks (German Edition)
anderen Hand hob er ihr jetzt das Kinn an und sah ihr dann in die Augen. Ihr wurde heiß und kalt zugleich. Sie begehrte ihn so sehr.
Und noch ein anderes Gefühl breitete sich in ihr aus, das Gefühl, dass es richtig und gut war, was hier zwischen ihnen geschah. Die Tränen traten ihr in die Augen.
Luke lächelte und küsste sie sanft auf die Nasenspitze. „Lass dir deshalb keine grauen Haare wachsen.“
6. KAPITEL
Lass dir deshalb keine grauen Haare wachsen.
Die Worte klangen noch in ihr nach, als Lauren ihrem Verlobten direkt ins Gesicht sah. Bedeutete das, dass sie sich auch wegen ihrer eigenen gebrochenen Regeln keine grauen Haare wachsen lassen sollte? Galt das auch für die eine Regel, dass sie nicht mit ihm ins Bett gehen sollte, bevor sie ihn nicht besser kannte?
Lauren war verwirrt. Alles war so verwirrend in der letzten Zeit. Warum empfand sie nur diese ungewöhnlich starke Anziehung, seit er ihr in der regnerischen Nacht die Tür geöffnet hatte?
„Oh, Mann!“, flüsterte sie. Sie wusste, sie war in Schwierigkeiten. Sie strich ihm mit den Nägeln sanft über den nackten Bauch. Seine Muskeln spannten sich an, und er hielt die Luft an.
Er stöhnte auf und schob ihre Hand hoch, dann beugte er sich vor und küsste sie wild. Sofort öffnete sie leicht die Lippen und stellte sich auf die Zehenspitzen. Seine ungestüme Leidenschaft erregte sie nur noch mehr. Lauren schmiegte sich an ihn und erwiderte den Kuss voll begierigem Verlangen, das sie alles um sich her vergessen ließ. Sie spürte nur seinen muskulösen Körper vor sich und seine Hände auf ihrem Rücken, mit denen er sie fest an sich presste.
Sie spürte seine Erregung heiß und hart an ihrem Bauch und glitt mit den Fingern darüber. Luke sog scharf die Luft ein und verharrte sekundenlang bewegungslos. Dann ließ er seine Zunge in ihren Mund gleiten, tief und langsam. Lauren bewegte ihre Hand im gleichen Rhythmus.
Er hob den Kopf und sah sie mit funkelnden Augen an. Sein Atem kam schnell und schwer. „Hexe“, flüsterte er, „du wunderschöne Hexe …“
Auch sie musste tief Luft holen. Sie konnte an nichts anderes mehr denken, alle Vorsicht war vergessen, alle Bedenken wie weggeblasen, wenigstens für diese Nacht. Sie sehnte sich nach diesem Mann, wollte ihn, begehrte ihn …
Wieder beugte Luke sich vor, strich ihr mit den Lippen über die Wangen, die zarte Halslinie und kitzelte sie mit der Zunge am Ohr. „Du wunderschöne Hexe, du! Wirst du heute Nacht mir gehören?“
Bei dieser Vorstellung erbebte sie. Ihm gehören? Sich ihm hingeben?
Sie hatte ihn besser kennen wollen, bevor sie ihrem Verlangen nachgab, und das tat sie jetzt. Auch wenn sie nicht wusste, wie sehr, so war ihr doch klar, dass er im Leben oft enttäuscht und verletzt worden war.
Auch sie selbst war schon oft enttäuscht worden. Dreimal in letzter Minute zurückgewiesen zu werden hatte sie tief gekränkt. Dadurch war nicht nur ihr Vertrauen zu sich selbst untergraben worden, sondern auch ihr Selbstbewusstsein als Frau.
Wenn sie sich jetzt diesem Mann hingab, würde sie dann nicht all das wiedergewinnen, was sie verloren hatte? Dieser Mann, der sie vor Erregung zittern ließ und der sie begehrte, wie sie nur zu deutlich spürte, er zeigte ihr mit Worten und Gesten, dass sie eine leidenschaftliche und verführerische Frau war.
Wieder spürte sie seine Lippen auf ihrem Mund, und sie öffnete sich ihm und erwiderte sein forderndes Zungenspiel. Ihr Morgenmantel hatte sich geöffnet. Durch den dünnen Stoff des Nachthemds hindurch spürte sie seine heiße Haut, als sie die Brüste gegen ihn presste und sich die harten Brustspitzen an ihm rieben. Als er eine ihrer Brüste vorsichtig massierte, glaubte Lauren vergehen zu müssen, so süß und erregend war das Gefühl. Sie ließ den Kopf gegen seine Schulter sinken und gab sich ganz den berauschenden Gefühlen hin.
Luke liebkoste ihre Schläfen, den Nacken und die Stirn mit seinen weichen Lippen. Ohne seine zarten Küsse zu unterbrechen, zog er Laurens Hand vorsichtig aus seiner Hose.
„Ich kann es nicht mehr aushalten, Honey“, flüsterte er und legte ihre Hand auf seine Brust. „Es ist noch zu früh für das Finale.“
Sie sah auf und zog seinen Kopf zu sich herunter. „Ich kann es auch kaum noch aushalten“, gab sie leise zurück.
Dann küssten sie sich wieder, tief und lang und wie von Sinnen.
Als Luke ihre harten Brustspitzen berührte und sie mit dem Daumen reizte, schloss sie die Augen und drängte sich
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