Verbotener Kuss

Titel: Verbotener Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer L. Armentrout

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über die Fortpflanzungsgesetze und ihre mögliche Bedeutung nach, als Jackson sich neben mich auf die Schaukel setzte.
    Lächelnd blickte ich auf. » Hey. «
    Er ließ ein charmantes Lächeln aufblitzen. » Hast du Lea gesehen? «
    » Wer hat sie nicht gesehen? « Ich kicherte.
    Er fand das nicht annähernd so komisch wie ich, aber mit meiner zickigen Bemerkung erreichte ich zwei Ziele. Jackson klebte den Rest des Abends praktisch an mir, und als Lea wieder auftauchte, nahm ihr Gesicht eine fleckige Rotfärbung an, als sie sah, wie nahe Jackson und ich uns gekommen waren. Und wir waren auf der Hollywoodschaukel wirklich dicht aneinandergerückt, sodass ich praktisch auf seinem Schoß saß.
    Ich prostete ihr zu.
    Der verkniffene Blick, den sie mir zuwarf, sagte alles. Ich war mit mir zufrieden und wandte mich mit einem selbstgefälligen Lächeln wieder an Jackson. » Deine Freundin wirkt nicht besonders glücklich. «
    » Das ist schon so, seit du wieder da bist. « Er fuhr mir mit einem Finger am Arm entlang. » Was ist eigentlich mit euch beiden los? «
    Zwischen Lea und mir war es immer schon so gewesen. Vermutlich hatte es viel damit zu tun, dass wir beide aggressiv, streitsüchtig und verdammt großartig waren. Aber es steckte noch mehr dahinter, ich konnte mich bloß nicht daran erinnern. Ich hob die Schultern. » Wer weiß? «
    Schließlich tauchte Zarak auf und war überglücklich, mich zu sehen. Dank ihm und Cody brannten alle darauf, die Party anderswohin zu verlegen und mit Mommys und Daddys Porsches nach Myrtle Beach hinunterzufahren.
    Da ich mit Jackson alle Hände voll zu tun hatte, hatte ich Caleb irgendwann aus den Augen verloren. Ich versteckte meinen halb vollen Plastikbecher hinter der Schaukel. Leicht angeheitert und gut gelaunt zu sein, war okay, aber ein paar Schlucke mehr, und ich wäre so betrunken, dass mir schwindlig wurde und ich auf die Nase fiel.
    » Fährst du mit ihnen? «
    Fragend warf ich Jackson einen Blick zu. » Was? «
    Er grinste und beugte sich so weit zu mir herüber, dass seine Lippen beinahe mein Ohr streiften. » Nach Myrtle Beach? «
    » Oh. « Ich ließ die Füße vor- und zurückschwingen. » Keine Ahnung, aber es hört sich lustig an. «
    Jackson ergriff meine Hände und zog mich hoch, bis ich stand. » Zarak fährt jedenfalls. Wir können bei ihm mitfahren. «
    Ich musste den Teil verpasst haben, in dem aus ihm und mir wir geworden war, aber ich erhob keine Einwände, als er mich die Treppe hinunter und über den Strand zog. Einige der Kids waren schon gefahren, und ich erhaschte einen kurzen Blick auf Lea, die mit Deacon auf den Rücksitz glitt. Ich hatte keine Ahnung, wo Kain steckte– seit dem Zwischenfall mit dem Strandbuggy hatte ich ihn nicht mehr gesehen.
    Zarak schob sich auf den Fahrersitz des einzigen anderen Wagens, der noch gestartet war. Wenigstens wirkte er nüchtern genug, um sich hinters Steuer zu setzen. Das Mädchen, das ich früh am Abend mit Deacon gesehen hatte, brauchte ewig, um sich schlüssig zu werden, welches Auto sie cooler fand.
    Mir wurde langweilig. Ich lehnte mich an die Hauswand, während das Mädchen mit Lea plauderte. Jackson tat es mir gleich.
    Ich legte den Kopf in den Nacken und genoss die warme Brise, die mir über die Wangen strich. » Solltest du nicht mit ihr fahren? «
    Er hielt inne, um über die Schulter zu blicken. » Offensichtlich hat sie andere Pläne. «
    » Aber sie starrt dich an « , argumentierte ich. Sie drückte das Gesicht ans Fenster.
    » Soll sie doch. « Er rückte näher an mich heran und grinste tückisch. » Sie hat sich entschieden, oder? «
    » Wahrscheinlich. «
    » Ich auch. « Jackson kam näher, um mich zu küssen.
    Ich sprang beiseite, obwohl ich nach einem Kuss mit Jackson gern Leas Gesicht gesehen hätte. Jackson war der Typ, der nahm, was er kriegen konnte, ob Mädchen oder Jungen, und auf dieses Spielchen hatte ich eigentlich keine Lust.
    Jackson lachte leise und versuchte spielerisch, mich zu packen. Er bekam meinen Arm zu fassen und zog mich zurück. » Soll ich dich etwa jagen? «
    Wenn ich mit diesem Mist weitermachte, würde sich mein selig angetrunkener Zustand womöglich in einen ziemlich üblen verwandeln. Ich zog den Arm weg und lächelte gezwungen. » Fahr lieber los! Sonst lässt Zarak dich noch hier zurück. «
    Wieder griff er nach mir, aber ich wich seinen allzu freundlichen Händen aus. » Fährst du denn nicht mit? «
    Ich schüttelte den Kopf. » Nööö. Ich glaube, ich mache