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Vereint

Vereint

Titel: Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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hereingeplatzt gekommen. Nun hätte er das mal zum richtigen Zeitpunkt machen können.
    »Sie müssen mich bitte begleiten, Miss Sloane«, bellte der Beamte und hielt die Tür weit auf, damit Della die Küche verlassen konnte. »Miss Sloane, wenn Sie nicht freiwillig mitkommen, muss ich Sie entgegen Mr Kerringtons Wünschen gleich hier auf dem Clubanwesen verhaften.«
    Was hatte er gerade gesagt? Verhaften? Mr Kerrington? So was würde Woods nie tun! Und wenn doch, dann wäre er zumindest selbst erschienen und hätte sich daran beteiligt. Außerdem hatte ich ein gutes Gespür für Menschen, und Jimmy auch. Und wir mochten Della beide. Da stimmte etwas nicht.
    »Weshalb verhaften Sie sie denn? Ich bin mir verdammt sicher, dass Woods davon keine Ahnung hat!«, rief Jimmy und stellte sich schützend vor Della. Dafür liebte ich ihn nur noch mehr. Della sah aus, als würde sie jeden Augenblick in Ohnmacht fallen.
    »Mr   Kerrington weiß Bescheid. Er war es ja, der mich hergeschickt hat, um Della Sloane aus dem Gebäude zu begleiten und sie dann zu verhaften, sobald wir uns auf dem Parkplatz befinden. Wenn sie allerdings nicht freiwillig mitkommt, verhafte ich sie und jeden, der sich mir in den Weg stellt, gleich hier!«
    Woods hatte keine Ahnung. Ich glaubte dem Mann nicht. Etwas war faul.
    »Schon okay, Jimmy«, sagte Della und schob sich um ihn herum. Hilflos beobachtete ich, wie sie den Raum verließ.
    Jimmy drehte sich zu mir. »Du musst Woods finden!«, sagte er. »Ich glaube das alles nicht. Da muss mehr dahinterstecken, und ich glaube, alle Finger deuten auf Woods’ alten Herrn.«
    Ich nickte. Der Meinung war ich auch. »Ich habe Woods’ Nummer nicht mehr auf meinem Handy. Rush hat das nämlich gestunken, also habe ich sie gelöscht«, gestand ich und sah Jimmy verlegen an.
    Jimmy schüttelte den Kopf, nahm mir dann grinsend mein Handy aus der Hand und gab Woods’ Nummer ein. »Ruf ihn an. Wenn er nicht drangeht, dann spüre ihn auf. Ich kann leider nicht mithelfen. Ich habe in dieser Schicht ja jetzt keine Hilfe mehr und alle Hände voll zu tun.«
    Ich nickte und ging nach draußen, wo ich beobachten konnte, wie Della mit weit mehr Einsatz als nötig in den Polizeiwagen verfrachtet wurde.
    Als ich bei Woods anrief, meldete sich umgehend die Mailbox. Ich versuchte es erneut – wieder Mailbox. Ich rannte den Gang entlang zu seinem Büro, oder sagen wir besser: Ich watschelte, so schnell ich konnte, dorthin und klopfte an die Tür, aber nichts geschah. Ich versuchte sie zu öffnen, doch sie war abgesperrt. Mist!
    Ich hastete nach draußen und wählte dabei Rushs Nummer. Er würde wissen, was zu tun war, außerdem war er sowieso gerade zusammen mit Woods unterwegs. Gerade als ich den Fußweg betreten wollte, verkrampfte sich mein Bauch. Dann spürte ich, wie zwischen meinen Beinen Wasser herausströmte. Ich erstarrte.
    Meine Fruchtblase war geplatzt.

D afür, dass du verheiratet bist, siehst du gut aus«, scherzte Grant, als ich zurück zum Cart ging, um mir meinen Putter zu holen.
    »Na, ist doch logisch. Schließlich bin ich mit Blaire verheiratet. Ich bin der glücklichste Mensch der Welt!«, erwiderte ich, ohne auf seine Stichelei einzugehen. Grant wollte mich aus der Fassung bringen, denn das fand er lustig.
    »Blaire ist ein heißer Feger. Selbst im neunten Monat noch.« Er lehnte sich zurück und legte die Beine aufs Armaturenbrett hoch.
    »Wenn du dir eine gebrochene Nase einhandeln willst, Bro, dann mach nur weiter so«, knurrte ich und warf ihm einen wütenden Blick zu.
    Er fing an zu lachen, und ich wusste, er hatte sein Ziel erreicht. Ich verdrehte die Augen. Mein Handy klingelte und vibrierte in meiner Tasche.
    Das war Blaires Klingelton. Ich ließ meinen Schläger fallen und holte das Handy heraus. Einfach so aus Spaß rief sie mich nicht an. Wenn sie anrief, dann brauchte sie mich auch. Ich machte mich auf den Weg zum Cart und wartete, dass sie sich meldete.
    »Hey!«, sagte ich, sobald die Verbindung stand. Sie holte tief Luft, und ich legte im Cart den Rückwärtsgang ein und düste dann zum Clubhaus los.
    »Meine Fruchtblase ist gerade geplatzt«, sagte sie und bemühte sich, ruhig zu klingen.
    »Bin schon unterwegs! Bleib, wo du bist. Rühr dich nicht. Fahr nicht. Warte einfach nur auf mich!«
    »Ich bin auf dem Parkplatz vom Clubhaus. Ich wollte dich gerade suchen, als sie geplatzt ist«, sagte sie.
    »Bin fast schon da, Baby, halt durch. In nicht mal einer Minute bin ich da,

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