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Verflucht in Alle Ewigkeit

Verflucht in Alle Ewigkeit

Titel: Verflucht in Alle Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael J. Parrish
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ihren jungen, bebenden Körper in seinen Armen, hatte das Gefühl, sie festhalten, beschützen zu müssen vor dem Sturm, der sich draußen zusammenzog und immer heftiger wütete.
    »Es tut mir leid«, murmelte er, bevor er sich zu ihr hinabbeugte und ihren schlanken Hals mit den Lippen liebkoste.
    »Mir tut es auch leid«, hauchte sie leise, während sie fühlte, wie sich ihr Zorn und ihre Trauer auflösten. »Es ist nur … ich will dich nicht verlieren.«
    »Ich dich auch nicht, Baby«, erwiderte er flüsternd, »niemals …«
    Er presste sie an sich, während sie sich mit Zärtlichkeiten überdeckten, froh und erleichtert darüber, dass sie einander noch hatten.
    Sich nach seinem Schutz und seiner Geborgenheit sehnend, drängte sich Rebecca an ihn, weckte sein Begehren. Seine Hand wanderte an ihren zarten Schenkeln hinab, fasste den Saum ihres Kleides und schlug ihn hoch. Sie noch immer zärtlich küssend, begann er sie zu streicheln, und ihre zarten, schlanken Hände glitten unter sein T-Shirt und strichen über seine stählernen Muskeln.
    Dann löste er den Reißverschluss von Rebeccas Kleid.
    Der zarte Stoff rutschte an ihr herab, entblößte ihre kleinen Brüste und ihren flachen Bauch.
    Isaac beugte sich hinab, ließ seine Zunge über ihre samtene Haut gleiten, auf der sich kleine Schweißperlen zu bilden begannen.
    Rasch befreiten sie sich gegenseitig von allem hinderlichen Stoff, schmiegten ihre nackten Leiber aneinander, während der Sturmwind immer heftiger wurde und strömender Regen ans Fenster peitschte.
    »Isaac«, flüsterte Rebecca, und ihr sehniger Körper bäumte sich auf vor Lust. Sie öffnete sich ihm voller Verlangen, und mit einem Seufzen unendlicher Wonne nahm sie ihn in sich auf. Eng umschlangen wurden sie eins, verschmolzen miteinander, während ihre Herzen im selben Rhythmus schlugen.
    Einen wundervollen Augenblick lang.
    Zum letzten Mal in ihrem Leben.
     
    Die Kreaturen, die sich wie dunkle Schatten aus der gischtenden Brandung erhoben, waren grässlich anzusehen.
    Sie gingen gebückt, hatten bucklige, missgestaltete Körper, die nur Haut und Knochen waren. Ekel erregender Gestank ging von ihnen aus, ihre großen Augen leuchteten gelb und unheimlich. Geifer troff von den Zähnen der Kreaturen, während sie langsam an Land krochen und hinter den Felsen Zuflucht suchten, die den Strand säumten.
    Heftiger Wind fuhr durch die Bucht, Regen peitschte gegen den Fels – doch die Kreaturen kümmerten sich nicht darum. Wind und Wetter konnten ihnen nichts anhaben. Gegen Kälte waren ihre knochigen, gefühllosen Leiber immun. Mit forschenden Blicken reckten sie ihre ledrigen Hälse, wandten ihre glühenden Blicke hinauf zu dem Haus, das oberhalb der Klippe stand und in dem warmes Licht brannte. In ihrer kehligen, abscheulichen Sprache warfen sie einander heisere Befehle zu, während sie sich daran machten, auf allen Vieren den schmalen Pfad zu erklimmen, der vom Strand hinauf zum Haus führte …

 

4. Kapitel
    Kosovo, 1999
    Die stählerne Fratze schwebte über ihm.
    Sie war entsetzlich anzusehen mit ihrem bizarren, bösen Grinsen, den glühenden Augen, die aus den tief liegenden Höhlen starrten.
    Torns Körper schmerzte von Kopf bis Fuß, jede einzelne Faser darin schien lichterloh zu brennen.
    Zuerst waren die Elektroschocks, die man ihnen verabreichte, noch vergleichsweise harmlos gewesen. Sie dienten nur dem Zweck, die Synapsen in ihren Körpern in Alarmbereitschaft zu versetzen. Dann jedoch waren sie immer heftiger geworden, und schließlich hatte der Schädelmann mit seiner dunklen, unheilvollen Stimme die Folterknechte angewiesen, die Gefangenen mit Wasser zu übergießen.
    Was danach gekommen war, war ein Martyrium schrecklicher Qual gewesen.
    Es hatte alles übertroffen, was sich Torn vorzustellen vermochte. Hilflos hatte der Major mit ansehen müssen, wie seine Männer, die neben ihm auf den kargen, schmutzigen Folterbänken lagen, sich brüllend vor Schmerzen wanden.
    Mason war der Erste gewesen, der der grausamen Folter erlag. Um den Green Berets seine Macht zu demonstrieren, hatte der Schädelmann angeordnet, die Stromzufuhr bei ihm auf Höchstleistung zu stellen.
    Die Schreie des Sergeants waren schrecklich gewesen, als die Folterknechte die Intensität der Elektroschocks immer mehr verstärkten. Trotz der Fesseln hatte Mason am ganzen Körper wild gezuckt und gebebt, und schließlich war weißer Dampf aus dem Inneren seines Körpers gequollen.
    »Ihr Schweine!«, hatte Torn wie

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