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Verflucht in Alle Ewigkeit

Verflucht in Alle Ewigkeit

Titel: Verflucht in Alle Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael J. Parrish
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teilnehmen«, gab Isaac wahrheitsgemäß bekannt. »Einem streng geheimen militärischen Experiment.«
    »Aber … du bist nicht mehr beim Militär«, entgegnete Rebecca.
    »Ich war lediglich auf unbefristete Zeit beurlaubt«, brachte Tarn in Erinnerung. »Aber nun werde ich reaktiviert. Ich bin wieder dabei, Baby.«
    »Nein«, sagte Rebecca nur.
    »Was meinst du?«
    »Das … das kann doch nicht dein Ernst sein, Isaac! Ich meine, nach allem, was geschehen ist, willst du zurück ?«
    »Ich hätte nicht gedacht, dass es jemals dazu kommt«, gestand Torn, »aber wie ich schon sagte – diese Kerle haben mir wirklich ein verdammt gutes Angebot gemacht.«
    »So?«
    »Eine Million«, sagte Isaac, und in seinen Augen blitzte es. »Eine Million Dollar, Becky. Und das ist nur der Anfang. Danach werde ich aus dem Dienst bei der Army entlassen und eine hübsche Pension erhalten. Zehntausend Dollar monatlich! Davon könnten wir uns ein schönes Leben machen, Baby.
    Wir können endlich alles hinter uns lassen …«
    »Nein!«, wiederholte Rebecca störrisch, die einfach nicht glauben konnte, was sie da hörte. »Ich habe miterlebt, wie dich das verdammte Militär zu einem seelischen Krüppel gemacht hat. Seit du zurückgekehrt bist, ist unser Leben ein Albtraum. Denkst du, ich lasse dich noch einmal gehen?«
    »Ich weiß, Baby«, versicherte Torn, »aber glaub mir, diesmal wird alles anders werden. Dieser Auftrag ist eine große Chance. Ich kann alles wiedergutmachen, verstehst du?«
    »Nein«, widersprach sie, »du wirst daran zerbrechen. Oder dabei draufgehen!«
    »Selbst dann können wir nur gewinnen. Ich habe alles geregelt, Baby. Du bräuchtest dir dein Leben lang keine Sorgen mehr um das verdammte Geld zu machen. Und du würdest endlich wieder frei sein!«
    Rebecca wollte erneut widersprechen – als ihr klar wurde, dass noch vor ein paar Stunden ein Teil von ihr Isaac wahrscheinlich Recht gegeben hätte.
    Jetzt schämte sie sich dafür. Dr. Mortons Anruf hatte alles geändert.
    Nun wusste sie, dass sie Torn noch immer liebte, dass sie bereit war, mit ihm durch die Hölle zu gehen – und dass sie mit ihm einen neuen Anfang wagen wollte. Sie musste es ihm sagen. Jetzt gleich!
    »Ich will das Geld nicht«, erklärte sie mit fester Stimme. »Ich will dich! Wir brauchen keine Million Dollar, um glücklich zu sein, Isaac.
    Alles, was wir brauchen, sind wir.«
    »Aber das Haus! Wir können die Raten nicht länger bezahlen.«
    »Und wenn schon! Ein Haus ist nicht alles. Verkaufen wir das Ding einfach und fangen irgendwo ganz von vorne an. Was hältst du davon?«
    »Das … wird nicht gehen, Becky«, sagte Torn vorsichtig.
    »Warum nicht?« Rebecca schaute ihn fragend an. Dann, plötzlich, dämmerte ihr die Antwort. »Du hast die Mission bereits angenommen, nicht wahr?«, fragte sie leise.
    »Ich hielt es für das Beste«, bestätigte Torn heiser. »Ich konnte nicht wissen, dass du … ich meine …«
    »Warum ausgerechnet du? Haben sie nicht jemand anderen? Jemanden, den sie noch nicht zugrunde gerichtet haben?«
    »Ich weiß es nicht, Becky. Alles, was ich weiß, ist, dass dieser Auftrag eine neue Chance bietet. Ich muss sie ergreifen.«
    »Eine neue Chance?« Rebecca konnte nicht mehr an sich halten. Frustriert ballte sie ihre keinen Fäuste, brach hemmungslos in Tränen aus. »Was weißt du denn von neuen Chancen, du verdammter Egoist?« Die Freude, die sie noch kurz zuvor empfunden war, war verschwunden – jetzt hatte sie nur noch Angst.
    »Ein Egoist? Ich …?«
    Torn schnaubte. Er konnte Rebeccas Reaktion beim besten Willen nicht verstehen. Was war nur in sie gefahren?
    »Becky«, meinte er sanft und trat auf sie zu. »Bitte beruhige dich. Denk nur an das viele Geld. Eine Million …«
    »Die Million ist mir scheißegal!«, herrschte sie ihn an. »Ich will das verdammte Geld nicht! Ich will dich, verstehst du? Dich, Isaac! Aber ich habe dich wohl bereits verloren …«
    Weinend vergrub sie ihr Gesicht in den Händen, ihr zarter Körper wurde von Krämpfen geschüttelt.
    »Becky …«, sagte Isaac nur. Er setzte sich zu ihr. Nie hätte er zu hoffen gewagt, dass sie noch so viel für ihn empfand. »Es tut mir leid«, sagte er leise. »Es tut mir leid, Baby …«
    Sie schaute ihn durchdringend an, wollte zu gerne glauben, dass er es ehrlich meinte. Da war Misstrauen – aber sie konnte nicht anders, als ihn dennoch zu lieben.
    Langsam bewegten sich ihre Lippen aufeinander zu, begegneten sich in einem innigen Kuss. Er spürte

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