Verfluchte Fesseln
Club war vielleicht einfach eine Bezeichnung, die er
benutzt hatte, damals, als er sie zum ersten mal zum Sex mit Fremden
freigegeben hatte. Er selbst hatte schon lange keinen Sex mehr mit
ihr. Sie zu ficken, verschaffte ihm keine Befriedigung, diese
verschaffte er sich durch diverse Quälereien, denen Sie
ausgeliefert war.
Sie
hatte auch fast nie jemanden von den Männern gesehen, denen sie
zu Willen zu sein hatte. Egal, was sie mit ihr machten, sie durfte
sich nie anmerken lassen, dass ihr etwas zu viel oder zuwider war,
denn das hätte wieder massive Prügel zur Folge gehabt. Und
die Art und Weise der Prügel hatte von Mal zu Mal an Härte
und Intensität zugenommen. Manchmal glaubte sie am Ende des
Erträglichen angekommen zu sein, aber dann musste sie
feststellen, dass es immer noch eine Steigerung gab.
Als
das alles anfing, war sie dem nicht einmal abgeneigt. Es hatte etwas
Aufregendes, es hob sich vom üblichen Rein-und-Raus-Trott ab.
Sehr schnell jedoch merkte sie, dass ihre Bedürfnisse überhaupt
niemanden interessierte. Sie war zum Spielzeug, zum Gegenstand
degradiert, sie wurde nur noch benutzt, missbraucht und oft auch
misshandelt.
Die
Besucher hatten ihre Fesseln so weit gelockert, dass sie in gebückter
Haltung stehen konnte. Einer drang sogleich von hinten in sie ein,
während ein anderer ihr seinen Schwanz in den Mund schob. Und
zwar so tief, dass sie würgen musste und sich um ein Haar
erbrach. Aber ihre Peiniger hatten offenbar Erfahrung darin, das
Spiel bis an die Grenze zu treiben, ohne sie zu überschreiten.
Die Männer waren sehr ausdauernd, und es dauerte ein gefühlte
Ewigkeit, bis sie sich endlich entluden, der eine auf ihren Rücken,
der andere in ihren Mund. Sie wusste, dass sie alles bis auf den
letzten Tropfen zu schlucken hatte. Aber sie begnügten sich
nicht damit, sich in ihr zu vergnügen. Sie waren offenbar
genauso gestrickt wir der Mann, mit dem sie verheiratet war. Sie
zogen und zerrten an ihren Brustpiercings und an den Ringen durch
Ihre Schamlippen und hatten ihren Spaß daran, wenn sie
schmerzbedingt aufstöhnte.
Irgendwann
ließen die ersten Männer von ihr ab und zwei andere
übernahmen ihre Positionen. Diesmal dauerte es zum Glück
nicht so lange, bis sie fertig waren.
Danach
war seltsamerweise Schluss, was sie einigermaßen überraschte,
denn es war nicht selten, dass sie acht oder gar zehn Männer zu
befriedigen hatte.
Während
der ganzen Zeit hatte keiner auch nur ein Wort gesprochen, aber das
war nichts Neues für sie. Die Männer zogen sie wieder an
den Seilen hoch und verließen den Raum.
Ein
paar Minuten später war ihr Mann wieder zurück. Während
er ihre Fesseln entfernte, bläute er ihr ein, ihm umgehend
Bescheid zu geben, wenn der Verrückte noch einmal auftauchen
sollte. Darauf, dass sie eben von vier Männern missbraucht
worden war, ging er wie üblich in keinster Weise ein. Warum
auch, sie war sein Eigentum, und er konnte damit machen oder machen
lassen, was er wollte. So jedenfalls sah er das in seinem kranken
Hirn
Franziska
war wie zerschlagen. Nicht nur, dass ihr Unterleib und ihre Brüste
schmerzten, sie wusste nicht, was sie denken sollte. Sie verstand
nichts! Was hatte es mit diesem Verrückten nur auf sich? Was war
denn daran so interessant?
Peter
Bergmann setzte sich mit einem Whisky auf die Terrasse und versuchte,
sich einen Reim auf das zu machen, was ihm seine Frau gesagt hatte.
Wer war der Kerl, der behauptet hatte, er habe etwas, was sie
vermisse? Meinte er überhaupt den Stick? Ja, sicher, dachte er,
was könnte es denn sonst sein. Aber wieso sprach er dann sie im
Laden an, wieso nicht ihn? Wenn er den Stick hätte, wüsste
er auch, was darauf gespeichert war. Und wenn er das alles gesehen
hätte, wäre er zu ihm gekommen.
Er
wusste nicht sicher, wo er den Stick verloren hatte, aber er
vermutete richtig, dass es am Samstag auf dem Parkplatz passiert sein
musste. Er versuchte sich an den Abend zu erinnern, aber fiel ihm
nichts ein, was in in irgendeiner Form weitergebracht hätte.
Immerhin,
und darüber war er heilfroh, hatte er das vermaledeite Ding
nicht in der Schule verloren, denn das wäre der Supergau
geworden. Er wusste, dass er ob seiner herrischen und arroganten Art
nicht gut angesehen war im Kollegium und es gab nicht wenige
Kolleginnen und Kollegen, die sich gewünscht hätten, etwas
in der Hand zu haben, was ihm den Garaus gemacht hätte.
Er
grinste. Aber sie hatten nichts, und also konnten sie auch nichts
gegen ihn
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