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Verfluchte Fesseln

Verfluchte Fesseln

Titel: Verfluchte Fesseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Herden
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gern ein Glas.“
    Den
Wein hatte Robert schnell gefunden. Er stieß mit ihr an und
fragte: „Was meinst du? Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie
alles weitergehen soll?“
    Sie
schüttelte den Kopf.
    „ Ehrlich
gesagt nicht. Im Moment ist mein Kopf völlig leer. Wie sieht es
mit dir aus?“
    Robert
überlegte, aber nicht lange.
    „ Ja,
was soll ich sagen? Das hängt nicht zuletzt von dir ab!“
    „ Von
mir?“
    „ Ja,
mir liegt sehr viel an dir. Um es klar und deutlich zu sagen, ich
habe mich hoffnungslos in dich verliebt. Schon im Supermarkt!“
    Franziska
lief dunkelrot an.
    „ Ist
das dein Ernst?“
    „ Mein
völliger Ernst!“ Er nahm sie in den Arm und küsste
sie sanft auf die Nasenspitze. „Aber was nützt mir das,
wenn meine Liebe nicht erwidert wird?“
    Franziska
schmiegte sich ganz eng an ihn, sah ihn aber ernst an.
    „ Robert,
bitte verzeih mir, aber damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Mir war
schon klar, dass du Interesse an mir hast, aber ich dachte nicht,
dass das so tief gehen würde. Ich mag dich, ich mag dich sogar
sehr, und ich finde dich total süß. Ich habe noch nie
einen Menschen wie dich kennen gelernt, aber über Liebe habe ich
ganz ehrlich noch gar nicht nachgedacht. Ich dachte, du würdest
vielleicht mit mir schlafen wollen. Aber dass du mir solche Sachen
sagst, haut mich jetzt ein wenig um!“
    „ Verstehe,
du willst mir sagen, dass du mich magst, aber nicht liebst?“
    „ Nein,
das meine ich nicht, ich habe nur nicht damit gerechnet. Bitte gib
mir etwas Zeit. Ich muss erst einmal einiges verarbeiten und mir über
mich selbst klar werden. Bitte nicht böse sein!“
    „ Nein,
bin ich nicht! Ich bin dir keineswegs böse. Ich verstehe sogar,
was du sagen willst. Nimm dir alle Zeit, die du brauchst. Du weißt,
wo du mich findest, wenn du mich finden möchtest“, sagte
er, ohne verhindern zu können, dass eine gewisse Enttäuschung
in seinen Worten mitschwang.
    Franziska
lächelte ihn an, fasste seine Hand und zog ihn hoch.
    „ Komm,
lass uns schlafen gehen!“
    Robert
zeigte ihr den Weg ins Schlafzimmer. Natürlich war auch dort
alles heillos durcheinander gewürfelt worden. Er nahm zwei neue
Laken aus dem Schrank und warf sie provisorisch über die
Matratzen.
    „ Genügt
das?“
    „ Ja,
sicher!“, lachte Franziska. „Ich bin nicht
anspruchsvoll.“
    Es
störte sie nicht, dass Robert ihr wie gebannt zusah, als sie
sich entkleidete. Er hatte sie auf unzähligen Fotos nackt
gesehen, aber sie hier und jetzt in seinem Schlafzimmer völlig
hüllenlos zu sehen, übertraf alles.
    „ Wow!“,
entfuhr es ihm.
    Sie
drehte sich kokett auf der Stelle und blieb frontal zu ihm stehen.
    „ Und
ich bin dir nicht zu dick?“
    „ Du
bist mir nicht nur nicht zu dick, du bist überhaupt nicht dick.
Unter dick verstehe ich etwas anderes. Ich finde dich atemberaubend
schön!“
    Sie
schlüpfte unter das Oberbett, damit er nicht sehen konnte, wie
rot sie nun schon zum wiederholten Mal geworden war. Robert kroch
ebenso nackt wie sie zu ihr unter die Decke. Sie schmiegte sich in
seinen Arm und Robert begann sie zu streicheln. Ihm war, als sei
Weihnachten und Ostern auf einen Tag gefallen. Alles, was er sich
gewünscht hatte, schien in diesem Moment in Erfüllung zu
gehen.
    Ihre
zarte Haut mit seinen Fingerspitzen zu streicheln, war das schönste,
das er sich überhaupt vorstellen konnte. Er ließ keinen
Quadratzentimeter aus. Besonders viel Zeit ließ er sich mit
Ihren Brüsten, die letztlich der Auslöser dafür waren,
dass sie jetzt da waren, wo sie waren. Ihre großen,
wohlgeformten Dinger zu sehen, war schon ein Erlebnis für sich,
sie aber in den Händen zu halten, zu spüren, wie sich ihre
Brustwarzen vor Lust aufrichteten, das übertraf alles. Franziska
genoss schweigend seine Zärtlichkeiten und erst als er mit der
Hand zwischen ihren Beinen tätig wurde, meldete sie sich wieder
zu Wort.
    „ Robert“,
sagte sie mit leiser, fast entschuldigender Stimme, „du kannst
mit mir machen, was du willst. Aber ich möchte nicht, dass wir
jetzt miteinander schlafen.“
    „ Warum
nicht? Ich dachte...“
    „ Versteh
mich bitte nicht falsch“, unterbrach sie ihn. „Nichts
wäre mir im Moment lieber, als dich in mir zu spüren, ganz,
ganz ehrlich. Aber ich hatte in den letzten Monaten so viel Sex mit
Männern, die ich überhaupt nicht kannte. Ich möchte
erst ganz sicher sein, dass ich gesund bin, bevor wir wirklich
miteinander schlafen, verstehst du?“
    Daran
hatte Robert gar nicht gedacht,

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