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Verfluchte Seelen

Verfluchte Seelen

Titel: Verfluchte Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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Resultat ihrer Verletzung?
    Wie auch immer … »Wir müssen Cliff und Joe finden. Danach werde ich etwas trinken.« Und zwar eine Blutkonserve in Davids Haus.
    Richart wechselte einen Blick mit Bastien.
    Das ärgerte sie. Schließlich war es ihre Entscheidung.
    Bastien nickte.
    Stirnrunzelnd betrachtete Melanie die Löcher in der Vorderseite seines Shirts. »Brauchst du Blut?«
    »Später. Zuerst suchen wir Cliff und Joe.«
    Das Fundament des Gebäudes fing plötzlich an zu zittern, draußen war ein lautes grollendes Geräusch zu hören. Die Wände bebten und bekamen Risse.
    Die drei Unsterblichen hatten Mühe, sich auf den Beinen zu halten und den Gesteinsbrocken auszuweichen, die von der Decke auf sie herunterstürzten.
    »War das eine Bombe?«, fragte Melanie und spähte zum vorderen Teil des Gebäudes. Sie hatte keinen Lichtblitz gesehen.
    Bastien schüttelte den Kopf. »Ich glaube, Seth hat Emrys gefunden.«
    Amis Herz klopfte so unregelmäßig, dass sie Schwierigkeiten mit dem Atmen hatte. Sie stand in der Tür und starrte in das Innere des Zimmers. Ihr Blick war nicht auf den Vampir gerichtet, der mit Stahlringen auf dem Tisch fixiert war, sondern auf die beiden Männer, die sich über ihn beugten.
    Ihre Füße schienen am Boden festzukleben. Sie fing an, am ganzen Körper zu zittern.
    »Ami?« Marcus trat neben sie und legte ihr eine Hand auf den Rücken.
    Sie war unfähig, ihre Zunge zu bewegen und etwas zu sagen. Oder die Schreie zum Schweigen zu bringen, die durch ihren Kopf hallten.
    Marcus, dessen Hand sich unwillkürlich zur Faust ballte, verkrampfte sich im Stoff ihres T-Shirts.
    Angst und Hass und erinnerter Schmerz mussten die Grenzen ihres Geists überwunden haben, sodass ihn ihre Schreie durch den mentalen Tunnel erreichten, über den sie mit ihm kommunizierte.
    Plötzlich fing das Fundament unter ihren Füßen an zu beben. Draußen war lautes Donnergrollen zu hören.
    Seth musste die Schreie ebenfalls gehört haben. Und David. Sie hörte, wie Letzterer irgendwo im Gebäude einen Wutschrei ausstieß.
    Eine Brise traf sie, als die beiden Unsterblichen hinter sie traten.
    »Ist er das?«, fragte Seth.
    Ja.
    »Welcher?«, wollte Marcus wissen.
    Sie waren beide da. In Texas. Diese beiden Männer haben mich gefoltert.
    Seth knurrte und schob Marcus zur Seite. In einem Sekundenbruchteil hatte er den Raum durchquert und presste den älteren der beiden Männer gegen die Wand. Die Füße des Mannes baumelten in der Luft, und Seth hatte ihm ein Messer gegen die Kehle gedrückt. »Mr Emrys, nehme ich an?«
    Marcus schoss vorwärts und stürzte sich auf den anderen Mann, bevor David ihm zuvorkommen konnte. Sein Opfer holte mit einer Knochensäge aus. Marcus schlug ihm die Säge aus der Hand, packte ihn an der Kehle und drehte ihn um, sodass der Mann rückwärts gegen Marcus’ Brust gedrückt wurde. Ein Dolch tauchte in der Hand des Unsterblichen auf und bohrte sich in die Kehle des Mannes.
    David berührte Ami am Rücken.
    Sie zwang sich, tief einzuatmen, und machte einen unsicheren Schritt nach vorn. Dann noch einen. Und noch einen. So lange, bis sie in die Augen des Mannes sehen konnte, den Marcus festhielt. Er war nur wenige Zentimeter größer als sie. Dickbäuchig. Blass.
    »Erinnern Sie sich an mich?«, fragte sie und legte all ihren tief empfundenen Hass in die Worte.
    »Nein«, log er mit hoher, angespannter Stimme.
    »Das werden Sie noch, keine Sorge«, versprach sie ihm.
    Bastien rannte hinter Melanie her, wobei er die Tatsache verfluchte, dass sie schneller war als er. Als er schlitternd neben ihr zum Stehen kam, standen sie in der Tür zu einem Raum, der aussah wie ein Operationssaal mit einer verglasten Besuchergalerie. Von hier aus konnte man den Raum überschauen.
    Seth hatte einem Sterblichen ein Messer an die Kehle gesetzt und übte dabei genug Druck aus, sodass sich der Mann vor Angst in die Hosen pinkelte.
    Marcus drückte einen anderen Mann gegen seine Brust, während Ami mit ihm sprach.
    Mit einem entsetzten Aufschrei eilte Melanie zu der Gestalt auf dem Operationstisch. Cliffs nackte Haut war überzogen mit getrocknetem Blut, das von den zahllosen Wunden stammte, mit denen sein Körper übersät war. Mehrere Dutzend davon waren nicht geheilt und bluteten. Seine Augen waren geschlossen.
    Melanie beugte sich über ihn und streichelte ihm über die Rastazöpfe. Tränen quollen unter ihren Augenlidern hervor und fielen auf Cliffs Stirn und seine Wangen. »Cliff?«
    »Wie öffnet man die

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