Verfluchter Bastard! (German Edition)
griff und
sich damit zudeckte.
Über
die Schulter gewandt rief er ihr zu: „Ich gehe mich draußen
umschauen. In einer Stunde bin ich zurück. Bis dahin bist du
gewaschen und trägst frische, saubere Kleider. Frauenkleider!“
Ohne
ein weiteres Wort erhob er sich aus dem ächzenden Bett. Cathy
lauschte stumm seinen schweren Schritten. Wenige Sekunden später
fiel die klapprige Holztür geräuschvoll hinter ihm ins Schloß.
Kapitel
7
Lorn
schaute mit umwölkten Augen auf den dunklen See hinaus, über dessen
ruhiger Oberfläche noch kleine Nebelschwaden hingen, die sich
langsam in der rötlichen Morgensonne aufzulösen begannen.
Er
war die letzte Stunde intensiv damit beschäftigt gewesen, sich einen
Überblick über ihre mißliche Lage zu verschaffen. Doch was er
vorfand, war alles andere als ermutigend.
So
wie es aussah, befanden sie sich irgendwo in der Mitte von Flander
Moss.
Hinter
der ärmlichen Hütte fanden sich ein paar Unterstände, in denen
einige Vorratsfässer, Brennmaterial, Arbeitsgeräte und Dinge des
täglichen Bedarfs untergebracht waren.
Der
See lieferte frisches Trink- und Badewasser und mit etwas Glück auch
fangfrischen Fisch. So weit er sehen konnte, war alles vorhanden, was
man brauchte, um in dieser Wildnis überleben zu können.
Bei
dem See musste es sich um Loch Lomond handeln. Dieser reichte bis
tief nach Flander Moss hinein, wurde von dem Hochmoor fast nahezu
umschlossen, bis auf das Südufer mit dem kleinen Städtchen Balloch.
Der See war mindestens zwei Meilen lang und eine halbe Meile breit.
Im Moment hatte Lorn noch keine Ahnung, wo genau sie sich im Moor
befanden.
Von
der kleinen Holzhütte führte ein baufälliger Steg, über die
Moorfläche, bis hinaus auf den See.
Während
das Wasser in Ufernähe noch braun und trübe war, wurde es mit jedem
Schritt in Richtung Seemitte klarer und heller.
Vorsichtig
überprüfte Lorn die morschen Holzbohlen auf ihre Tragfähigkeit,
bevor er sich bis zum Stegende hinauswagte.
Suchend
sah er sich um. Er war sich sicher, dass der Steg auch gleichzeitig
als Anlegestelle diente. Aber statt dem erhofften Boot, fand er nur
Ankerseile vor, die lose um einige der äußeren Stegstreben geknotet
waren. Damit wurde zumindest seine Vermutung bestätigt, dass sie
nicht auf dem Land- sondern auf dem Wasserweg hierher gebracht worden
waren.
Lorn
war sich mittlerweile absolut sicher, dass seine Mutter hinter diesem
hinterhältigen Plan steckte. Allerdings musste sie in Cathys Familie
einen mächtigen Verbündeten haben. Ohne die Rückendeckung des
McKinley Clans hätte es seine Mutter niemals gewagt, diese
gefährliche, rote Wildkatze hierher zu entführen.
Lorn
vermutete stark, dass es Cathys Vater war, der mit seiner Mutter
unter einer Decke steckte.
Er
kramte in seinem Gedächtnis, doch die Erinnerung an Charles McKinley
blieb vage und verschwommen.
Eines
war ihm jedoch sofort klar: Der betagte Clanchief verfügte noch über
genügend Macht, um seiner enorm starrköpfigen Tochter seinen Willen
aufzuzwingen. Was beileibe nicht einfach war. Er hatte ja selbst erst
eine Kostprobe von Cathys Wehrhaftig- und Hinterhältigkeit zu spüren
bekommen.
Bei
dem Gedanken an Cathy und das was am Morgen in der Hütte geschehen
war, begann es in Lorns Hose heftig zu zucken.
Er
verfluchte seinen ungebärdigen Schwanz und versuchte die erregenden
Bilder zu unterdrücken, die sich mit aller Macht vor sein geistiges
Auge drängten. Vergebens.
Ihr
überaus erotischer Anblick hatte sein Künstlerauge so beeindruckt,
dass er sich an jedes Detail erinnern konnte. Aus dem Gedächtnis
heraus könnte er sogar jede ihrer verführerischen Kurven aufs
Papier bringen. Ihr schön gewölbter Venushügel oder das
leuchtendrote Schamhaar, das ihre Liebesmuschel wie ein züngelndes
Flammenmeer umschloß.
Ihre
feuchtglänzende Blüte der Lust, die seine Nase und seine Zunge
geradezu dazu aufforderten, sie zu bestäuben. Fast meinte er wieder
ihren herrlichen Geschmack auf seiner Zunge zu spüren. Zu gerne
würde er sein Gesicht in diesem feuchten, fleischigen Meer der Lust
vergraben.
In
seinen Augen gab es nichts Schöneres, Erregenderes und
Geheimnisvolleres als den Schoß einer Frau. Nichts besaß soviel
magische Anziehungskraft, nichts schmeckte so gut, nichts roch so gut
oder fühlte sich so unvergleichlich gut an, wie die feuchte Wärme
eines Frauenschosses, wenn er in ihn eindrang.
Im
Moment gelüstete es ihn jedoch nicht nach irgendeinem, sondern nach
einem ganz
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