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Verfolgt im Mondlicht

Verfolgt im Mondlicht

Titel: Verfolgt im Mondlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. C. Hunter
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denn?«
    »Ich will der Einzige sein, der dich zum Leuchten bringt.«
    Sie schlug ihm beleidigt gegen die Brust. »Ich sag es dir nur einmal – wie ich es auch Della und Miranda schon gesagt hab: Das ist nicht witzig.«
    »Du hast wunderschön ausgesehen.« Sein Kommentar klang durch und durch ehrlich. »Wie ein Engel.«
    Sie zog die Augenbrauen zusammen. »Ich will aber kein Engel sein. Ich will nur eine normale Übernatürliche sein.«
    »Okay, ich hör auf, darüber zu reden. Stattdessen küsse ich dich einfach.«
    Und was für ein Kuss das war! Heißer, süßer und umwerfender denn je. Als er von ihr abließ, hörte sie seinen Puls summen, ein natürlicher Verführungsmechanismus bei Werwölfen. Und sie war gerade nicht weit davon entfernt, verführt werden zu wollen. Sie verlor sich in dem Geräusch.
    »Es muss bald wieder Vollmond sein.« Sie lächelte ihn an und wusste, dass in ihren Augen das gleiche Verlangen lag wie in seinen.
    »Ja, allerdings.« Er atmete tief ein, als versuchte er, sich zu beruhigen. »Du machst mich noch wahnsinnig. Manchmal will ich nur …« Er wich etwas von ihr zurück. »Vielleicht versuchen wir es erst mal mit reden.«
    Sie grinste. »Ich mag es irgendwie, dass ich dich wahnsinnig mache.«
    »Das ist gemein«, beschwerte er sich, aber seine Augen lachten.
    Nicht so gemein , dachte Kylie. Sie hatte zwar nicht geplant, dass heute Nacht irgendetwas zwischen ihnen passierte, aber wenn es das tun sollte … Da fiel ihr plötzlich ein, was Holiday über Jungs gesagt hatte – oder über Sex. Wenn du diese Entscheidung triffst, dann solltest du sie vernünftig treffen, und es nicht einfach so passieren lassen. Verstehst du den Unterschied?
    Kylie verstand den Unterschied. Das Problem war nur, dass es leichter war, es einfach passieren zu lassen, als es zu planen. Denn Letzteres bedeutete, dass man darüber reden musste. Und das war peinlich.
    Als ihr all das bewusst wurde, atmete sie scharf ein. Wenn sie nicht darüber reden konnte, sollte sie es besser auch nicht tun – denn wenn sie nicht wie Sara enden wollte, die Angst gehabt hatte, schwanger zu sein, blieb ihr nichts anderes übrig, als darüber zu reden.
    »Was ist denn los?«, fragte Lucas.
    Sie öffnete den Mund, um ihm zu antworten – um darüber zu reden –, aber schloss ihn genauso schnell auch wieder. Sie konnten später immer noch darüber reden. Später. Aber auf jeden Fall bevor etwas passieren würde.
    »Ach, nichts«, brachte sie krächzend hervor.
    Er musterte sie aufmerksam. »Du leuchtest schon fast wieder.«
    »Mist!« Sie streckte die Arme aus und betrachtete sie panisch.
    Er kicherte. »Nein, du bist nur rot geworden. Woran hast du denn in deinem süßen Köpfchen grad gedacht?« Er tippte ihr mit einem Finger gegen die Schläfe. Ihr Feen-Gefühlsradar empfing sein Verlangen in großen Schüben.
    »An gar nichts«, log sie. »Lass uns … einfach reden.« Aber nicht über Sex. Denn ganz offensichtlich war sie noch nicht bereit für diese Art von Gespräch.
    Er musterte sie misstrauisch, dann nahm er ihre Hand und verwob ihre Finger mit seinen. Lucas’ Handfläche fühlte sich warm an, aber noch lange nicht so warm wie vor kurzem, als sie noch ein Vampir gewesen war.
    »Na gut, lass uns reden«, lenkte er schließlich ein. Sie ließen sich auf dem weichen Gras und unter dem schützenden Dach der Baumkrone nieder. »Du könntest mir zum Beispiel mal erklären, wie du es geschafft hast, die Schatten-Sache loszuwerden. Es sieht Burnett gar nicht ähnlich, so was einfach fallenzulassen.«
    »Er war auch dagegen. Aber ich …« Sie erinnerte sich an das seltsame Gefühl, Burnett und Holiday die Stirn zu bieten. Fast so, als wäre die Kraft der Überzeugung … eine echte Kraft. Andererseits war sie das vielleicht auch. »Ich hab ihn überzeugt.«
    »Wie denn? Der ist nicht gerade einfach zu überzeugen.«
    »Ich hab ihm irgendwie … gedroht, dass ich gehe.«
    »Dass du gehst?« Er hob die Augenbrauen. »Du hast ihn aber nur verarscht, oder?«
    Eigentlich schon, aber langsam fange ich an, wirklich darüber nachzudenken. Sie hätte ihm das fast so gesagt, aber dann entschied sie sich doch dagegen, das mit Lucas zu besprechen, wo sie im Moment nur so wenig Zeit miteinander hatten. Also nickte sie nur. »Ich hab ihm versprochen, nicht in den Wald zu gehen und ihm Bescheid zu sagen, wenn ich meinen Großvater wieder treffen will.«
    »Was?« Sein Werwolf-Beschützerinstinkt sprang sofort an. »Burnett lässt zu,

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