Verfuehr mich
Er gab Bliss ein Zeichen, als der Kellner den Raum durchschritt, um ein weiteres Paar zu bedienen. »Iss lieber ein bisschen was davon. Als Nächstes kommt Gustave rüber. Und wenn du nichts isst, wird der Koch angebrüllt.«
Sie nahm Messer und Gabel zur Hand. »Kein Problem. Ich bin am Verhungern. Aber auf das Dessert und den Kaffee können wir ruhig verzichten.«
»Ganz deiner Meinung. Ich will dich endlich ausziehen, und das kann ich hier schließlich nicht tun.«
Nach einer Flasche Champagner, die sie nach dem Wein in dem französischen Restaurant geleert hatten, waren beide unglaublich heiß auf Sex. Als sie in Jaz’ Wohnung endlich vom Wohn- ins Schlafzimmer gewechselt waren, verschwendete Jaz auch keine Zeit mehr. Seine Stimme war rau, und er wirkte irgendwie verändert. Doch seine Berührungen waren immer noch überaus zärtlich.
»Fessele mich«, bat Bliss leise und löste den abnehmbaren Rock, sodass das Schnürleibchen wie ein Korsett aus einer schmutzigen Fantasie wirkte.
»Lass uns die Geschichte beenden. Meister und Dienerin.«
Bliss holte ihre Brüste heraus und ließ sie über das Oberteil quellen. Dann reichte sie ihm die ausgezogenen Strümpfe und öffnete den Strapsgürtel. »Wie du willst.«
Er verließ kurz den Raum und kehrte mit einem Stuhl zurück. Die geschwungene Rückenlehne war aus einem schmalen Stück Holz gefertigt und hatte am unteren Ende eine Öffnung. »Setz dich«, war alles, was er sagte.
Bliss setzte sich auf die glatte Fläche des Stuhls, legte die Hände auf ihre Oberschenkel und sah zu Jaz auf. Er war zwar noch angezogen, aber sein Hemd stand offen und seine starke Brust lud förmlich zur Berührung ein. Bliss ließ ihre Hand langsam nach oben wandern, doch er stieß sie beiseite. »Du hast hier nicht das Sagen! Rutsch auf dem Stuhl zurück! Ich will deinen Po sehen!«
Das Spiel gefiel ihr, und Bliss gehorchte ihm in vollem Vertrauen. Er wusste genau, welches Maß an Grobheit sie wann brauchte. Das hatte er schon mehrfach bewiesen. Bliss erhob sich etwas, presste ihren bloßen Hintern dann in die Wölbung des Stuhls und spreizte ihre Beine weit auseinander.
»Braves Mädchen. So ist’s recht. Du kannst nicht verstecken, was ich von dir will. Ich habe den Stuhl übrigens nicht extra für diese Art von Spiel anfertigen lassen – falls du dich das fragen solltest.« Jaz benutzte die dehnbaren Strümpfe, um ihr die Knöchel unten an den Stuhlbeinen festzubinden. »Aber er ist bestens dafür geeignet.«
Bliss bäumte sich etwas auf. Ihr Haar strich sanft über den Rücken. Der Champagner sorgte dafür, dass sie sich leicht benommen und maßlos dekadent fühlte. Jaz hielt kurz inne, um an ihren herausquellenden Brüsten zu saugen. Wild vor Lust grub sie ihre Nägel in seine Schultern, bis sich kleine Blutspuren auf seiner Haut bildeten. Er stieß ihre Hände erneut fort, zog fest an den Strümpfen und fixierte die Hände an ihren Schenkeln.
Dann entledigte er sich seiner Kleidung, dimmte das Licht und baute sich direkt vor ihr auf. Sein muskulöser Körper sah in dem schummrigen Licht riesig und auf gefährliche Weise sinnlich aus. Sein enormer Schwanz war so hart und steif aufgerichtet, dass er gegen seinen festen Bauch drückte. Wie gern hätte sie ihn angefasst. Doch ihr waren die Hände gebunden.
Bliss öffnete den Mund in der Hoffnung, wenigstens an seinem Schaft saugen und ihn so beruhigen zu können, aber das schien er gar nicht zu wollen. Jaz griff nach unten und nahm ihre Brustwarzen zwischen Zeigefinger und Daumen einer jeden Hand und rollte sie kneifend hin und her. »Fühlt sich noch geiler an, wenn du dich nicht bewegen kannst, nicht wahr?«
»Ja«, flüsterte sie.
»Du hast nicht gerade viele Hemmungen.«
»Die Sache mit der Geschichte war doch deine Idee.«
Er schüttelte den Kopf. »Ich muss zugeben, dass die Blicke, die Jacques dir zugeworfen hat, mich ein bisschen eifersüchtig gemacht haben.«
»Er hat doch nur geguckt.«
»Ich weiß. Er hatte keine Ahnung, was wir da trieben. Aber ich habe ihm ein gutes Trinkgeld gegeben. Schließlich musste ich ihm irgendwie dafür danken, dass er dich so scharf gemacht hat.«
»Jaz, du machst mich scharf.«
Sein Körper spannte sich merklich an. »Und du tust dasselbe mit mir. Mach den Mund auf.«
Sie tat, wie ihr geheißen. Er steckte seinen Schwanz zwischen ihre willigen Lippen und atmete hörbar aus, als ihre Zunge über seinen Riemen flatterte und ihr Mund ihn gleichzeitig fest umschloss. Jaz
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