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Verführerische Maskerade

Verführerische Maskerade

Titel: Verführerische Maskerade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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dem Teil seiner Anatomie befand, für den sie sich gerade leidenschaftlich interessierte. Genüsslich spielte sie mit der Zunge über die Spitze seiner Männlichkeit. Das Kerzenlicht fing sich in den Rubinen an ihrem Collier und feuerte die Farbe der Steine in ihren Ohrringen noch mehr an.
    Alex versuchte, ihrem verführerischen Spiel zu widerstehen, versagte aber kümmerlich. Stöhnend ergab er sich und legte sich neben sie. »Und jetzt, mein unersättliches Weib, bewegst du dich endlich aus diesem Bett. Ich glaube, du hast deine Füße seit drei Tagen nicht mehr auf den Boden gestellt.«
    Livia lachte fröhlich und rollte sich auf ihn. »Ich habe gerade Lust, es so zu machen«, verkündete sie, hockte sich mit gespreizten Beinen auf seine Hüften und fuhr mit den Händen über seinen flachen Bauch. Mit der Fingerspitze kitzelte sie seinen Nabel. Die Edelsteine in den Armbändern an ihrem Handgelenk schienen Feuer gefangen zu haben. Livia tauchte mit den Fingern in das golden schimmernde Haar auf seiner Brust und spielte mit seinen Knospen, bevor sie den Mund auf seine Lippen senkte. Sie küsste ihn leidenschaftlich, knabberte an seinen Lippen und forderte stumm, dass er sie für ihre Zunge öffnete.
    Alex hielt ihre Hüften fest umschlossen, während sie ihn küsste, und als sie ihn in ihrem warmen Körper willkommen hieß, glitt er mit der Hand an genau die empfindliche Stelle, wo sie sich vereinigt hatten. Livia zuckte zusammen, und sie biss sich auf die Lippe, lehnte sich zurück auf die Fersen und bewegte die Hüften kreisförmig um seine Mitte.
    Eigentlich hatte sie gewollt, dass es lange dauerte. Aber das Blut schoss ihr plötzlich heiß durch die Adern, und sie überließ sich ihrem Verlangen, überließ sich seinen geschickten Fingern, bis sie die Leidenschaft hemmungslos aus sich herausschrie und sich in einen Abgrund der Lust fallen ließ.
    Alex zog sie zu sich hinunter, umschloss sie fest. Der feine Schweiß auf seiner Haut vermischte sich mit ihrem, während sie beide zusammen den Höhepunkt erreichten und es genossen, dass ihnen das Blut nach und nach langsamer durch die Adern pulsierte. Zärtlich klapste er auf ihren Po. »Aber jetzt müssen wir wirklich aufstehen, meine Liebe. Wir müssen in die Welt da draußen zurückkehren. Es gibt so viele Dinge, die wir zu erledigen haben.«
    Livia stöhnte und rollte sich zur Seite. »Ich muss schon wieder schlafen. Diese rasende Lust treibt mich vollkommen zur Erschöpfung.«
    »Dann ruh dich noch ein paar Minuten aus.« Mit beneidenswerter Energie schwang Alex sich aus dem Bett. »Ich werde anordnen, dass ein Bad und ein spätes Frühstück gerichtet werden.«
    Aber Livia hatte schon die Augen geschlossen und glitt in jenen Dämmerschlaf hinüber, der sie immer überfiel, wenn sie sich geliebt hatten.
    Alex schüttelte spöttisch den Kopf. Auf dem Weg zur Tür schlüpfte er in seinen Brokatmorgenmantel, öffnete und rief nach Boris, der wenige Sekunden später auf der Galerie erschien.
    »Ja, Eure Hoheit?«
    »Ein Bad. Nein, zwei Bäder. Eins hier für die Prinzessin, ein zweites für mich in meinem Ankleidezimmer. Schicken Sie die Zofe herauf. Das Mädchen soll der Lady behilflich sein. Sie dürfen mir zur Hand gehen. Oh, und weisen Sie den Koch an, dass er das Frühstück vorbereiten soll. Wir werden es im Esszimmer zu uns nehmen.«
    »Ja, Sir.« Boris drehte sich zur Treppe und wollte dem Befehl gehorchen. Für drei Tage hatte sein Herr sich mit seiner Braut im Schlafzimmer eingeschlossen, und während dieser drei Tage hatten weder er noch sie einen Fuß vor die Tür gesetzt.
    »Oh, Boris …«
    »Sir?«
    »Welche Nachrichten hat der Bote überbracht?«, fragte Alex, denn bevor Livia ihn so angenehm abgelenkt hatte, hatte er am Fenster die Ankunft eines Fremden beobachtet.
    »Eine mündliche Nachricht aus London, Sir. Ausschließlich Eurer Hoheit mitzuteilen. Der Mann sitzt in der Küche und erfrischt sich ein wenig, bis Sie bereit sind, ihn zu empfangen.«
    Alex nickte und kehrte in das Schlafzimmer zurück. Livia lag noch immer schlafend in den Kissen. Das Feuer der Edelsteine kontrastierte scharf mit dem zerwühlten Bett und ihren erschöpften Gliedmaßen. Er schaute ein paar Sekunden zu, wie sie schlief, und lächelte versonnen in sich hinein. Was ist sie nur für eine außergewöhnliche Frau, dachte er. Denn er hatte sich zwar auf Überraschungen gefasst gemacht, aber das, was er in den vergangenen drei Tagen hatte erleben dürfen, hatte seine

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