Verfuehrt
unseren Kuss.
»Lieg still«, befiehlt er mir, was gar nicht so leicht ist. Denn er fängt an, mich aufreizend langsam und zärtlich mit den Farben zu bemalen. »Du bist ein Kunstwerk, bellezza . Süß und verführerisch und unwiderstehlich«, sagt er und zieht feine Linien über meine Brüste und meinen Bauch, bis sie am Ende ein filigranes Muster ergeben – und ich so erregt bin, dass ich nur noch flach atmen kann.
Doch Matteo steigert es noch, leckt genauso langsam wieder auf, was er gezeichnet hat, lässt seine Zunge in aufreizenden Kreisen über meine Haut wandern – und erkundet ungewohnte Stellen, fährt unter meinen Brüsten entlang, an meinen Seiten, an meinem Rippenbogen.
Es ist unglaublich, löst ein Feuerwerk der Empfindungen in mir aus und macht mich ganz schwach. Mit geschlossenen Augen lasse ich mich treiben, koste immer wieder die Süße von seinen Lippen, wenn er mich küsst, und stöhne auf, wenn er weitermacht.
Wenn unsere Vereinigung gestern besonders brutal und hart war, dann ist das jetzt das genau Gegenteil, ein Fest der Zärtlichkeit, das mich ganz langsam in den Wahnsinn treibt.
»Matteo, bitte«, flehe ich irgendwann, weil er den Teil von mir, der sich heiß nach ihm sehnt, noch gar nicht berührt hat, und er erhört mich und öffnet meine Beine. Doch anstatt mich zu befriedigen, wie ich es gehofft hatte, setzt er seine süße Folter fort und bemalt mit der gleichen Geduld die Innenseiten meiner Schenkel.
Das Fieber in meinen Körper steigt, und als er schließlich auch dort die Spuren des Pinsels sanft mit der Zunge nachfährt, halte ich es kaum noch aus, stöhne und bäume mich auf. Es ist kühl und es ist heiß und es ist klebrig und es fühlt sich so unglaublich gut an, dass mich immer neue Schauer durchlaufen und meine Erregung ins Unermessliche steigern.
Und dann, endlich, taucht Matteo den Pinsel in die weiße Farbe und fährt damit über meine Schamlippen, was mir ein kehliges Stöhnen entlockt. Ich bin so angespannt, so bereit, so begierig darauf, erlöst zu werden, dass ich aufschluchze, als er sich vorbeugt und den Kopf zwischen meine Schenkel senkt. Doch wieder zögert er es heraus, leckt die Schokolade genüsslich von meinen Schamlippen, ohne sich meiner empfindlichsten Stelle zu nähern. Meine Klit pocht, schmerzt richtig vor Sehnsucht, als er sie schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit freilegt, und ich halte den Atem an, als er mich ansieht und auf diese verführerisch selbstbewusste Art lächelt, die mir verrät, dass er sehr gut weiß, wie vollkommen er mich in der Hand hat.
Es braucht nicht viel, nur eine winzige Berührung seiner Zungenspitze, und ich zerberste mit einem Schrei in tausend Teile, bäume mich schluchzend auf und überlasse mich hilflos dem gewaltigen Orgasmus, der wie ein Feuer durch meinen Körper rast und alles versengt. Ich bin gar nicht mehr bei mir, spüre wie durch einen Nebel, dass Matteo sich zwischen meinen Beinen nach oben schiebt und in mich eindringt. Doch als er mich ganz ausfüllt und mit festen Stößen nimmt, ist es, als hätte mir genau das gefehlt, um meinen Höhepunkt perfekt zu machen. Meine inneren Muskeln krampfen sich um ihn zusammen, halten ihn, und ich erbebe noch einmal mit ihm, als er kommt, schlinge Arme und Beine um ihn und ergebe mich ganz der Wucht der Leidenschaft, die nur ganz langsam von köstlicher Befriedigung ersetzt wird.
Irgendwann rührt Matteo sich wieder und verlagert sein Gesicht so, dass er, mit mir fest im Arm, ebenfalls auf die Couch passt.
»Das war besser«, knurrt er, und da kann ich ihm nicht widersprechen, deshalb schmiege ich mich dicht an ihn und dämmere ein bisschen weg – bis ich plötzlich merke, wie er mich hochhebt. Seine Brust klebt, als ich meine Hand darauf lege, und ich merke, dass ich selbst auch mit den Spuren unserer besonderen »Malstunde« übersät bin.
»Vermutlich waschen wir das besser ab.« Matteo wartet meine Antwort gar nicht ab, sondern trägt mich lächelnd nach unten in das Bad neben seinem Schlafzimmer.
Meine Beine sind noch ganz wackelig, tragen mich nicht richtig, als Matteo mich in der geräumigen gläsernen Duschkabine absetzt, doch er hält mich fest, wartet, bis ich das wieder alleine kann.
Der Duschkopf ist groß und rund, und als er das Wasser anstellt, rinnt es warm und angenehm über unsere Körper, und selbst wenn ich von meinen fantastischen Höhepunkt gerade noch sehr träge bin, weckt es meine Lebensgeister wieder. Deshalb kann ich nicht lange
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