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Verführt im Harem des Scheichs

Verführt im Harem des Scheichs

Titel: Verführt im Harem des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye
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wenn sie nicht … „Ramiz!“ Sie grub die Fingernägel in seine Schultern.
    Er reagierte darauf, indem er sie ein wenig tiefer in die Kissen drückte und sich dann zwischen ihre gespreizten Oberschenkel kniete. Inzwischen hatte er sich ihrer anderen Brust zugewandt, küsste sie zärtlich, dann immer wilder. Die Empfindungen, die seine Liebkosungen hervorriefen, waren so heftig, dass Celia sich leicht aufbäumte. Sie wollte mehr, mehr! Obwohl sie ahnte, dass dies etwas war, das man in ihrer Heimat nicht gutgeheißen hätte. Eine Frau durfte solche Wünsche nicht hegen, oder? Himmel, sie wusste ja noch nicht einmal genau, was sie sich wünschte. Oder doch! Sie wollte fliegen, so wie Ramiz es ihr geschildert hatte!
    Der küsste nun ihren Bauchnabel. Gleichzeitig streichelte er ihre Hüfte und – sie bemerkte es erst jetzt – zog ihr die Pantalettes nach unten. Nun war sie nackt! Ganz gewiss war das nicht richtig. Aber das, was sie fühlte, war so aufregend, so wundervoll! Wie hätte es falsch sein können? Und Ramiz sprach mit sanfter Stimme auf sie ein. Alles verstand sie nicht, weil er manchmal Worte seiner eigenen Sprache benutzte. Doch als er ihr versicherte, dass sie schöne Beine habe, wohlgeformte Hüften und hinreißende Brüste, da hätte sie ihm beinahe geglaubt, nur weil sein Ton so überzeugend war.
    Er verstummte, um sie erneut überall zu küssen.
    In ihr baute sich eine Spannung auf, wie sie sie nie für möglich gehalten hätte. Als er ihre Beine noch ein wenig weiter spreizte, um mit seinen Lippen die weiche Haut an der Innenseite ihrer Schenkel zu kosten und dann die intimste Stelle ihres Körpers zu küssen, stieß sie einen kleinen Schrei aus. Sie wusste, sie hätte Ramiz Einhalt gebieten sollen. Was er tat, war ganz gewiss verboten! Und dennoch wollte sie nicht, dass er aufhörte. Mit jeder Faser ihres Körpers sehnte sie sich danach, dass er weitermachte, dass er irgendetwas tat, um diese wundervolle, unerträgliche, himmlische Spannung zu lösen.
    Fliegen, dachte sie.
    Und beinahe im gleichen Moment spürte sie, wie etwas in ihr sich regte. Die Flügel, von deren Existenz sie bis zu diesem Abend nichts geahnt hatte, wollten sich ausbreiten. Fliegen …
    Celia fürchtete sich. Sie würde abstürzen. Aber nein, Ramiz hatte gesagt, sie könne fliegen. Sie vertraute ihm doch – oder? Also konzentrierte sie sich auf das, was er tat, und auf das, was sie empfand, auf diese Sehnsucht zu fliegen. Sie gestattete ihren Flügeln, sich auszubreiten und sie davonzutragen in die Unendlichkeit des Himmels.
    Aus Erfahrung wusste Ramiz, dass es eine Freude war, Befriedigung zu schenken. Bisher jedoch hatte er stets gegeben, um anschließend selbst zu empfangen. Diesmal war das anders. Er betrachtete Celia, die mit geschlossenen Augen vor ihm auf dem Diwan lag, erschöpft, befriedigt, mit rosig angehauchter Haut und Brustknospen, die ein wenig geschwollen waren von seinen Küssen. Langsam ließ er den Blick über ihren Körper wandern. Wie schön sie war! Und wie verändert sie wirkte, nun, da sie die sinnliche Liebe kennengelernt hatte. Sie war glücklich. Und niemand anders als er hatte ihr dieses Glück geschenkt.
    Die Vorstellung war so erregend, dass sein Puls sich beschleunigte und er noch härter wurde. Bei Allah, er begehrte sie! Er wollte sie besitzen! Aber er hatte geschworen, sich in dieser Nacht zurückzuhalten. Und noch nie hatte er einen Schwur gebrochen.
    „Ramiz …“ Sie hob die Lider.
    „Meine Schöne!“ Er schenkte ihr ein warmes Lächeln. „Morgen müssen wir über die Zukunft reden. Doch heute sollen Sie sich ausruhen.“
    Schon war er fort. Wenn sein männlicher Duft nicht noch in der Luft gelegen hätte, hätte Celia geglaubt, alles sei nur ein Traum gewesen.

5. KAPITEL
    A ls Celia am nächsten Morgen erwachte, fühlte sie sich unausgeschlafen und verwirrt. Was sich am Abend zuvor zugetragen hatte, war in mehr als einer Hinsicht schockierend. Nie hätte sie gedacht, dass eine Frau wie sie selbst solch heftige Gefühle entwickeln konnte. Gewiss war es undamenhaft, die leidenschaftlichen Zärtlichkeiten eines Mannes so sehr zu genießen. Und dieser Mann war noch nicht einmal ihr Gatte! Sinnliche Vergnügen – das war etwas, das in ihrer Vorstellung den Kurtisanen vorbehalten blieb. Hatte nicht auch Tante Sophia gesagt: „Was im Ehebett geschieht, ist etwas, das den Gentlemen Vergnügen bereitet und das die Damen zu ertragen haben.“
    Vor Scham stieg ihr das Blut in die

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