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1105 - Das Siegelschiff

Titel: 1105 - Das Siegelschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Das Siegelschiff
     
    Ein Mann in den Tiefen der Armada – seine Bestimmung läßt ihn nicht los
     
    von H. G. Ewers
     
    Das Jahr 426 NGZ, der Neuen Galaktischen Zeitrechnung also, die im Jahr 3588 n.Chr. begann, scheint sich zu einem schicksalhaften Jahr für die Menschheit und die übrigen sternfahrenden Völker der Galaxis entwickeln zu wollen.
    Die Kosmische Hanse - sie wurde von Perry Rhodan als interstellare Handelsmacht mit völkerverbindenden Aufgaben und als Verteidigungsinstrument gegen die destruktiven Machenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis begründet - hat auch die Porleyter-Krise, die schwerste Prüfung in ihrer 426jährigen Existenz, überstanden.
    Doch die nächste Bedrohung folgt auf dem Fuß. Schauplatz ist der Frostrubin. Ein Heerwurm von Raumschiffen erscheint in dieser Gegend des Kosmos, die Perry Rhodan auch mit der Galaktischen Flotte anfliegt, weil er verhindern will, daß Seth-Apophis die Verankerung des Frostrubins löst.
    Der Heerwurm aus Millionen und aber Millionen von Raumschiffen ist die Endlose Armada, deren Führung ebenfalls Pläne mit dem Frostrubin verfolgt und auf Fremde grundsätzlich feindselig reagiert.
    Doch die Armadisten machen auch Ausnahmen - so im Fall von Eric Weidenburn. Ihn bringt man auf DAS SIEGELSCHIFF ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Eric Weidenburn - Der Terraner soll hingerichtet werden.
    Jercygehl An - Weidenburns Retter.
    Elf-Quo-Jo , Neun-Quo-Sin und Neun-Quo-Ben - Drei Quowocks, die ihr Volk vor dem Aussterben retten wollen.
    Chra-Hu-Chro - Ein Skönder.
    1. Der Flüchtling
     
    Jercygehl An duckte sich, als eine Gruppe von Armadamonteuren in seinem Blickfeld auftauchte.
    Wenn sie mich erkennen, ist meine Flucht gescheitert, denn sie werden sofort Alarm schlagen!
    Er schaltete am Kontrollgerät für seinen Raumanzug. Der normalerweise transparente, halbkugelförmige Druckhelm wurde von außen undurchsichtig.
    Der Cygride fragte sich allerdings, ob das für die Armadamonteure ein Hindernis sein würde, ihn zu erkennen. Ihre Sensoren waren außerordentlich empfindlich, und vielleicht besaßen sie auch die Möglichkeit, seine Zellkernstrahlung anzumessen.
    Verzweifelt starrte er durch die transparente, linsenförmige Kuppel auf dem Oberteil des kleinen Armadaschleppers, den er sich angeeignet hatte.
    Der Schock darüber, daß er auf Befehl Ordobans seines Amtes als Kommandant der Armadaeinheit 176 enthoben und in seine Kabine verbannt worden war, hatte nicht lange angehalten. Wie alle Cygriden brauchte er Aktivitäten und neigte zu Agressionen, wenn dieses Ventil seiner Vitalität verschlossen wurde.
    Kurzentschlossen hatte er sich seinen hellbraunen Raumanzug übergestreift und die BOKRYL verlassen. Sein in vielen Jahrzehnten erworbenes Wissen über zahllose technische Details aller cygridischen Schiffe war sein bester Helfer dabei gewesen. Es hatte es ihm ermöglicht, durch Manipulationen einen ganz bestimmten Schaltkreisunterbrecher zu simulieren.
    Auf den Kontrollen der Zentrale war dadurch angezeigt worden, daß die Informationsrückkoppelung zwischen Zentralschaltung und Einzelschottverschlüssen nicht mehr funktionierte. Das war ein Ärgernis für jeden Kommandanten, das förmlich nach schnellster Bereinigung schrie. Ein Bürokrat wie Tarzarel Op, der Nachfolger Ans, mußte natürlich überspitzt darauf reagieren. Das war die psychologische Komponente in Ans Plan gewesen.
    Bei der Schwarzen Erfüllung! Ans Augen hatten triumphierend gefunkelt, als Op genau wie vorausberechnet reagiert hatte. Er war nicht damit zufrieden gewesen, daß die Reparaturschaltung nach kurzer Zeit die Beseitigung der Fehlfunktion gemeldet hatte.
    Nein, er mußte selbstverständlich ein Schleusenmanöver für das ganze Schiff anordnen, um der Mannschaft zu beweisen, daß der neue Befehlshaber absolut gewissenhaft arbeitete - und natürlich sollte man im Armadaherzen über die Armadamonteure an Bord der BOKRYL erfahren, daß der neue Kommandant von Armadaeinheit 176 perfekt in seine Funktionen integriert war.
    Er war es nicht! Sonst hätte er die Möglichkeit vorausgesehen, daß sein Vorgänger das Schleusenmanöver zum heimlichen Verlassen des Schiffes benutzen könnte. Aber Ops Geist war nicht beweglich genug, um sich andere Verhaltensweisen als seine eigene vorstellen zu können.
    An stieß die unwillkürlich angehaltene Luft explosionsartig aus, als die Armadamonteure aus seinem Blickfeld verschwanden. Sie hatten ihn nicht

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