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Verführt im Harem des Scheichs

Verführt im Harem des Scheichs

Titel: Verführt im Harem des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye
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berührt hatte.
    Er hätte sich umdrehen und gehen sollen. Aber er brachte nicht die Kraft dazu auf. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen, wollte nur eines: Celia dazu bringen, noch einmal zu fliegen. Er würde sie streicheln und küssen. Würde sie festhalten, ihre Haut auf der seinen spüren und ihren Duft einatmen.
    Mit vier großen Schritten war er bei ihr. Ohne auf seine Galabija zu achten, kniete er sich auf die Stufen, die ins Wasser führten. Einen Moment lang schaute er Celia nur an, ihre helle Haut, ihr flammendes Haar, ihre vor Verlangen dunklen Augen. Dann zog er sie an sich.
    „Ramiz!“ Sie schlang die Arme um seinen Nacken.
    Da war es auch um den Rest seiner Selbstbeherrschung geschehen. Wasser ergoss sich über den Rand der Wanne, bildete Pfützen auf den blau-goldenen Fliesen. Ramiz und Celia achteten nicht darauf. Sie küssten sich wild und voller Leidenschaft.
    Diesmal gab es keine sanfte Annäherung, kein vorsichtiges Erforschen, kein wohlüberlegtes Vorspiel. Diesmal klammerten sie sich aneinander, als fürchteten sie, von einem grausamen Schicksal getrennt zu werden. Ihre Hände schienen überall gleichzeitig zu sein. Ramiz’ nasse Galabija klebte an ihren Körpern, doch sie bemerkten es kaum. Sie küssten sich so intensiv, als wollten sie miteinander verschmelzen.
    Nicht eine Sekunde hatte Celia daran gedacht, sich zu wehren. Im Gegenteil, Ramiz’ unerwartetes Auftauchen gab ihr das Gefühl, in ein Märchen aus 1001 Nacht versetzt worden zu sein. Ein Traum war Wirklichkeit geworden.
    Irgendwann verließen sie das Wasser, ohne voneinander abzulassen. Ihre Körper brannten. „Celia, meine Schöne. Celia …“ Ramiz wiederholte ihren Namen wie eine Beschwörung. Sie schmiegte sich an ihn, stellte fest, dass es ihm irgendwie gelungen war, sich seiner Galabija zu entledigen. Ah, wie gut sich das anfühlte: Haut auf Haut!
    Sein Mund fand ihre Brust, schloss sich um die Knospe. Celia stöhnte und beugte sich nach hinten, damit er auch ihre andere Brust verwöhnen konnte. „Ramiz“, flüsterte sie, „Ramiz, bitte …“ Und diesmal wusste sie, worum sie bat.
    Als er sich ein wenig von ihr löste, ließ sie den Blick über seinen durchtrainierten Körper gleiten. Seine goldbraune Haut straffte sich über den Muskeln an Schultern und Oberarmen. Wie flach sein Leib war und wie fest! Sie legte die Hände auf seine schmalen Hüften. Ihr Blick wanderte noch etwas tiefer. Wo sie weich und weiblich war, war er … unglaublich männlich.
    Zögernd streckte sie die Hand aus. Ramiz umfasste ihr Handgelenk und ermutigte sie sanft zu tun, was sie sonst wohl nicht gewagt hätte. Doch noch konnte sie den Mut dazu nicht aufbringen. Mit den Fingerspitzen berührte sie seine Oberschenkel. Seine Haut fühlte sich glatt und kühl an wie Seide. Dabei konnte sie die Augen allerdings nicht von jenem Körperteil abwenden, der sie am meisten beeindruckte. Ob es ihm unangenehm war, wenn sie ihn anfasste?
    „Du brauchst keine Angst zu haben“, sagte er. „Berühre mich!“
    „Ich habe keine Angst“, gab sie zurück. Doch ihre Stimme verriet sie. Sie war so unerfahren, dass sie fürchtete, etwas falsch zu machen. Dann würde Ramiz sie für unzulänglich halten.
    Er hob sie hoch und trug sie ins nächste Zimmer. Ungeduldig stieß er ein paar Kissen mit dem Fuß an, sodass sie eine weiche Unterlage bildeten, auf die er Celia legte. Sie spürte Bezüge aus Seide, Satin und Samt an ihrem Rücken und ihren Schenkeln. Dann spürte sie Seide, Samt und Satin auf ihren Lippen, weil Ramiz sie küsste.
    „Wenn wir jemanden berühren, lernen wir etwas über ihn“, murmelte Ramiz, während er sie streichelte. Dann beugte er sich über sie und kostete mit dem Mund all jene Stellen, die er zuvor gestreichelt hatte. Celia stieß einen tiefen Seufzer aus. Ihre Haut kribbelte, und ihr Herz raste.
    Neben ihr streckte Ramiz sich aus, den Kopf an ihren Schenkeln, die Hand auf die intimste Stelle ihres Körpers gepresst. „Fass mich an, Celia“, bat er. „Tu das Gleiche wie ich. Lass mich fühlen, was auch du fühlst.“ Als sie zögerte, führte er ihre Hand mit der seinen zu seiner Erektion.
    „Oh …“
    Die Art, wie sie ihn berührte, verriet ihm, dass sie völlig unerfahren war. Doch gerade das ließ seine Erregung ins Unermessliche wachsen. Das Bild ihres Gatten huschte vor seinem inneren Augen vorbei, und kurz er fragte sich, was in einem Mann vorgehen mochte, der kein Interesse an einer so wundervollen sinnlichen Frau

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