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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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denn auffliegen? Unsere Geschäfte liefen damals über zehn Jahre. Es stand ja kein Schild dran, `Hier werden `Drogen` hergestellt! `Du gehörst jetzt zur Familie und profitierst auch davon. Ich glaube kaum, dass du etwas verraten wirst, oder?« Darrian schüttelte übereifrig den Kopf. »Nein!«
    Beide stapften den Hügel hinauf zur Straße und Fernez meinte nachdenklich: »Außerdem werden wir die Dinger nicht unter Drogen anpreisen. Man konnte nichts dergleichen im Blut erkennen … vielleicht könnte Ricco sie als ein Medikament patentieren. Abwarten! Weißt du … mein ehrenwerter Herr Vater, handelte mit Waffen. Obwohl es eine Menge Geld einbrachte, … das wollte ich nicht weiterführen. In Zukunft spezialisieren wir uns nur noch auf die geniale Glücksdroge, … mit heilender Wirkung … und das kann ich selbst bestätigen. Es wird ein Renner. Wir brauchen nur noch einen Namen«, lächelte Massimo.    
    Sie waren am Haus angekommen und Darrian öffnete die Tür. Massimo zeigte auf das Schloss und meinte mahnend: »Mich wundert, dass hier noch keiner eingebrochen ist. Das Schloss lässt sich sehr einfach öffnen. Hab ich sogar im Delirium geschafft. Thalia ist oft allein hier und wäre ein leichtes Opfer. Mach doch mal ein Sicherheitsschloss dran. Oh man … und im Moment sind da drin Millionen versteckt, Darrian! Komm, wir holen die Koffer!« Massimo betrat den Raum und dachte automatisch an Laura. Er spürte noch diese enorme Leidenschaft und erinnerte sich auch daran, wie er sie plötzlich allein ließ. Sie muss mich jetzt hassen, aber das ist gut so. Nun kann sie ein schönes Leben mit diesem Terence führen. Die Gedanken an ihr taten ihm weh, und er zwang sich, an die Zukunft zu denken. ´Lieber nehme ich mein altes Leben wieder auf, als an diesem qualvollen Gefühl kaputtzugehen. Ich muss mich nun auf Thalia konzentrieren und meinen Machtanspruch geltend machen. Ja Slater … deine Tage sind gezählt!`
    »Massimo!«, rief Darrian aufgeregt. »Sieh mal aus dem Fenster. Dieser Kerl da! Er hat mich niedergeschlagen!«
    Massimo schaute angespannt nach draußen und meinte spöttisch: »Na sieh mal an! Da sucht wohl einer nach den Koffern. Komm, lass uns Slater begrüßen!«
    Darrian blickte ängstlich drein und Massimo bemerkte seine Unsicherheit. Er schüttelte tröstend den Kopf. »Er wird dir nichts tun, Darrian. Es ist kaum zu glauben, aber dieser Mistkerl gehört auch zur Familie. Bei Gelegenheit erzähle ich dir davon. Jetzt werden wir erst einmal ein sehr überraschtes Gesicht bewundern.«
    Massimo ging nach draußen und stellte sich neben das Haus in Slaters Richtung. Gianni lief ebenfalls auf der Straße unter den wehenden Palmen entlang. Bisher hatten sie ihn noch nicht entdeckt und Massimo machte nun auf sich aufmerksam. »John?«, rief er laut. Als Slater seinen Namen hörte, drehte er sich erstaunt um und lachte erleichtert auf. »Das gibt es doch nicht … Massimo! Ich wusste, dass du lebst.« Auch Giannis Augen wurden vor Freude groß und lief im Laufschritt auf ihm zu. Von seiner herzlichen Begrüßung war Massimo gerührt, denn die Zwei hatten immer ein gutes Verhältnis. John hielt sich ein wenig distanziert, obwohl ihm die Erleichterung auf dem Gesicht stand. Aber eher um die Verbindung zum Hause Fernez voranzutreiben, ging es Massimo durch den Kopf.
    Darrian blieb im Hintergrund und sah Slater voller Hass an.
    »Na John! Was schleichst du in dieser Gegend herum? Suchst du etwas Bestimmtes?«, fragte er sarkastisch.
    In Slaters Gesicht kam ein breites Grinsen. »Du weißt doch, was ich suche. Logan beschrieb mir das Haus, wo er euch gesehen hatte. Als ich annehmen musste, dass es dich erwischt hat, war ich tief betroffen. Erst die Jacht verloren, … dann das ganze Geld weg. Ich bin froh, dass Gina uns ausfindig gemacht hat und dafür sorgte, dass unsere Sachen, die im Meer schwammen, in ihrem Besitz gelangten. Unsere Pässe, Kreditkarten! …Stell dir vor, auch deine Anzüge sind unbeschädigt.« Ein höhnisches Grinsen überkam Massimo und entgegnete: »Lobenswert! Dann können wir ja endlich nach Sizilien fliegen. Wenn du deine Finger von ihr gelassen hättest, wäre die Jacht auch noch da. Mit Logan wäre ich schon fertig geworden.«
    Slater schnaufte. »Ha, du hättest es ihm ja nicht unter die Nase reiben brauchen, dass ich mit Gina Sex hatte. Das alles nur, um deine Miss Barnes zu retten. Toller Preis!«
    Massimo nickte und gab bissig zurück: »Ja, … sehe ich auch so!«
    Er

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