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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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gesund pflegte, überkam es uns. Hm, dann war es passiert!«, schwindelte er.
    Darrian musterte ihn mit zusammengekniffenen Augen. »Heute Morgen hast du Thalia angeschrien, als sie nur helfen wollte. Du hast ihr sogar gedroht! Wenn es um Laura geht, wirst du immer unbeherrscht sein und ihr wehtun! Denn diese Frau wirst du nicht so schnell vergessen.«
    Massimo wies die Anschuldigung entschieden ab. »Das war ein Fehler, der nie wieder vorkommt. Thalia und ich werden heiraten. Wir haben beide so entschieden und unsere Zukunft wird von Erfolgen geprägt sein. Du kannst dich darauf verlassen. Sorry, ich hätte dir gleich davon erzählen sollen, dann wärst du jetzt nicht so überrascht!« Er räusperte sich. »Und … Miss Barnes, wie gesagt, sie wird Vergangenheit sein!«
    Darrian überlegte nachdenklich. »Ach, … jetzt wird mir klar, wieso du Daniel so angefahren bist, als er nach meiner Schwester fragte. Deshalb sagtest du, ´Thalia hat ihren Platz schon gefunden´. Raffiniert! Ja, du hättest es mir sagen müssen!«
    Darrian sein Grinsen wurde immer breiter. »Oh je! Jetzt tut es mir richtig leid, dass ich heruntergekommen bin. Aber ich habe laute Stimmen gehört!« Massimo höhnte aufpustend. »Puh, … mir erst noch.«, und ließ sich von Gedanken inspirieren, was noch alles hätte geschehen können. Mühsam stand er auf und meinte, dass er auch zu Bett ginge. Darrian rief ermutigend hinterher: »Nächstes Mal geht ihr gleich ins Schlafzimmer. Stell dir mal vor, meine Mutter wäre statt meiner gekommen.« Massimo winkte kategorisch ab. »Sie wäre mit Sicherheit lautlos wieder ins Zimmer verschwunden, doch du musstest die Situation in eine Peinlichkeit verstricken, nicht wahr Darrian? Aber ich verzeihe dir. Du bist der Held und hast die Sachlage noch gerettet. Gute Nacht Super man!« Spontan fiel ihm noch etwas Wichtiges ein. »Bevor ich es vergesse, … wir müssen uns etwas einfallen lassen, wie wir die zwei Koffer herschaffen. Ist dein Boot startklar? Mit dem Flugzeug wird es zu riskant. Außerdem habe ich kein Bares mehr. Die Diamanten sind allerdings ein Problem.« Er überlegte kurz und sprach mehr zu sich selbst: »Ob Gina die Steinchen abkauft? Schließlich wollte Logan die Dinger für sie. Das Geld wird noch in der Villa sein, da gehe ich jede Wette ein. Wir werden ihr erstmal einen Besuch abstatten!«
    »Okay Boss!«, rief der Junge eifrig. »Wir können morgen früh mit dem Boot rüber fahren. Es ist in einen guten Zustand, … auch vollgetankt.« Darrian stand ebenfalls auf und fing sich gleich einen kritischen Blick von Massimo ein, was ihn aber noch mehr belustigte. Spöttisch fragte er: »Was? Das Boot ist wirklich okay, oder bist du mit dem Titel nicht einverstanden? Soll ich dich von nun an Schwager nennen?«
    »Mach dich wieder ins Bett!«, rief Massimo genervt und stieg die Treppe nach oben in sein Zimmer.
     
      Zwei Männer geben alles
    Thalia schlich sich sehr früh aus dem Haus. Sie hatte sehr schlecht geschlafen. Ich muss mich wieder in den Griff bekommen, dachte sie. Ich habe Alessandro diesen absurden Vertrag vorgeschlagen und ihm in Glauben gelassen, er hätte um meine Hand angehalten. Was mach ich nur? Oh Gott, wäre Darrian nicht gekommen, hätte ich alles um mich herum vergessen und mit ihm geschlafen. Ich muss auch die Kontrolle behalten. Dieser Mann kann es einem aber auch schwer machen und sein Charme ist so betörend. Ein Zucken durchfuhr ihren Körper. ´Das darf nicht wieder passieren. Ich muss damit aufhören´, dachte sie. Sie nahm Darrians Auto mit zum Krankenhaus, weil ihr Wagen letzte Nacht den Geist aufgab. Deshalb fuhr Dr. Sanders sie nach Hause, nachdem sie in einem Restaurant etwas gegessen hatten. Dr. Sanders mochte Thalia, das hatte sie schon bemerkt. Aber mehr eben leider nicht. Ob ich ihm ein paar Tropfen geben sollte? Vielleicht ist er nur schüchtern, dachte sie. Ganz anders als Alessandro. Dieser ist wild und unberechenbar, was mich letztendlich schwach werden ließ. Die Gedanken an ihm trieben ihr die Röte in die Wangen. Wie soll ich mich heute auf die Patienten konzentrieren? Sie parkte den Wagen und ging langsam ins Hospital. Erschrocken erblickte sie den Doktor. Philip Sanders kam ihr auf dem langen Gang entgegen und sah sie skeptisch an. »Guten Morgen Thalia. Es war wohl doch ein wenig spät geworden gestern Abend, hm? Du bist ja total bleich. Das nächste Mal gehen wir früher nach Hause. Komm, zieh dich um! Ich stelle dir eine Patientin vor. Sie

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