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Vergessene Küsse (Windham-Reihe) (German Edition)

Vergessene Küsse (Windham-Reihe) (German Edition)

Titel: Vergessene Küsse (Windham-Reihe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily Bold
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verängstigt und verwundet, wusste er, er würde noch sehr viel mehr für sie tun. Er bedauerte sehr, dass ihm die rote Lulu ganz knapp entkommen war, denn, auch wenn Danielle sagte, die Dirne sei im Grunde genommen kein böser Mensch gewesen, war sie doch eine Mörderin. Als er in das Bordell gestürmt war, hatte sie Danielle mit der Waffe niedergeschlagen und war über die Hintertreppe geflohen.
    Aber dies alles würden sie nun hinter sich lassen. Er zog Danielle in seine Arme und drehte sich mit ihr im Kreis, während er sie zufrieden küsste.
    Elisa jubelte, Dean lachte, und selbst Colin und Christopher konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    Etwas atemlos schlug Danielle Devlin schließlich auf die Finger.
    „Mylord!“, rief sie verlegen, da sie sich ihres Publikums nur allzu bewusst war.
    „Danielle, meine Liebe“, schüttelte Devlin den Kopf und zog ihr eine Haarnadel aus den kunstvoll arrangierten Locken. „Inzwischen müsstet Ihr doch wissen, dass ich mich nicht an die Regeln des Anstandes halte. Ihr seid in meinem Haus, in meinem Herzen, und ich habe nicht vor, weitere Jahre zu vergeuden. Hätte ich damals mein Verlangen nach Euch richtig zu deuten gewusst, wäret Ihr schon lange die Meine.“
    Damit küsste er sie wieder, und unter dem Applaus der anderen hob er sie hoch und trug sie die Treppe hinauf.
    „Devlin Weston!“, empörte sich Danielle. „Um Himmels willen, was sollen nur die Gäste denken?“
    Devlin zwinkerte verschwörerisch.
    „Ich nehme an, sie werden denken, dass ich dir nun zeige, wie groß schon damals mein Verlangen nach dir war.“
    „Es ist mitten am Tag!“, rief sie schockiert, wenn auch mit einem erregenden Kribbeln in ihrem Unterleib.
    Sie hatten sein Gemach erreicht, und Devlin setzte sich, ohne Danielle freizugeben, auf sein Bett, sodass sie rittlings auf ihm saß. Mit geschickten Fingern öffnete er die Schnürung ihres Korsetts und schob ihr das Kleid bis auf die Hüften. Trotz ihrer Empörung konnte sie ihre eigene Erregung nicht leugnen. Seine Küsse brachten ihren Widerstand zum Schmelzen, und seine Hände, die ihre Brust umfassten, rissen sämtliche Mauern des Zweifels ein.
    Begierig, ihm ebensolche Lust zu bereiten, zog sie ihm das Hemd aus und genoss das Spiel seiner Muskeln unter ihren Fingern.
    Seine Hand wanderte unter ihren Rock, und Danielle keuchte, als er das Zentrum ihrer Lust fand. Seine Finger umkreisten ihre Knospe und reizten sie, bis sie dachte, sie müsse bersten vor Verlangen. Sie hing kraftlos an seinen Schultern, flehte nach Erlösung und wünschte nichts sehnlicher, als dass er sie mit seiner Härte ausfüllte.
    Als sie schon glaubte, vor Lust zu sterben, öffnete er seine Hose und erfüllte ihr diesen Wunsch. Sie warf den Kopf in den Nacken und kreiste ihre Hüften, nahm ihn tief in sich auf und drängte sich jedem seiner Stöße entgegen. 
    Gemeinsam strebten sie dem Gipfel entgegen und fanden Erfüllung in den Armen des anderen. Als existiere nichts außer ihrem vermischten Atem, dem Schweiß auf ihrer Haut und ihren ineinander verschlungenen Körpern, sanken sie aufs Bett und hielten sich fest, bis der Nachmittag in den Abend und dieser in die Nacht überging. 
     
    Am nächsten Morgen versammelten sich alle im Salon und tranken Eierpunsch zu leckeren Keksen. Es wurde viel gelacht, und Dean, der einen Mistelzweig über der Tür aufgehängt hatte, ließ es sich nicht nehmen, sowohl Danielle als auch Elisa und jedes einzelne Hausmädchen zu küssen, wann immer er sie darunter erwischte.
    Gerade, als sich Danielle aus einem solchen scheuen Kuss befreite, kam Devlin mit einem großen Päckchen unter dem Arm herein. 
    „Dean, wenn du noch einmal dein Mundwerk in die Nähe meiner Lady bringst, dann fordere ich dich, und die kleine Rose wird deinen Platz in der Erbfolge einnehmen“, drohte er dem Jüngeren.
    Dieser lachte und sah, genau wie alle anderen, neugierig auf das in grünes Seidenpapier eingeschlagene Päckchen.
    Devlin zog Danielle mit sich auf das Sofa, ehe er ihr das Paket aushändigte. Auch die anderen kamen näher.
    „Mylady, mein Weihnachtsgeschenk.“
    Danielle errötete.
    „Aber ich habe nichts für Euch“, gestand sie unglücklich.
    Devlin küsste sie auf den Scheitel und zog an der großen Schleife, sodass das Satinband zu Boden glitt.
    „Wenn wir recht haben, haltet Ihr das größte Geschenk, welches ich bekommen könnte, jetzt in den Händen. Na los, öffnet es“, bat er und küsste ihre Hände.
    Vorsichtig

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