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Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Titel: Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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ist. Es ist nicht mehr weit. Er hält Ausschau nach dem geschotterten Pfad, den er mit Glück etwa eine Meile weit an einem zu dieser Jahreszeit ausgetrockneten Bachlauf entlangfahren kann, dann wird das Gelände zu unwegsam und er muss vielleicht noch zwei-, dreihundert Yards zu Fuß weiter.
    Ein frischer Wind weht ihm das Haar durchs Gesicht, als er aussteigt. Er beugt sich ins Wageninnere, sucht seine Mütze und schnappt sich den Rucksack. Anu hätte Spaß, könnte sie ihn hier begleiten. Sie liebt lange Wanderungen und würde sich wahrscheinlich gern mit einer Bergziege anfreunden, nur, um wild mit ihr durchs Geröll zu jagen.
    Als Junge hat er sich immer einen Hund gewünscht. Keiner seiner Wünsche oder Träume ist je in Erfüllung gegangen, bis … bis die Klapperschlange die Führung übernommen hat. Mit ihrer rasselnden Stimme hat sie ihn vor den Monstern aus dem Keller gerettet. Aus Dankbarkeit hat er sich das Tattoo stechen lassen und er bereut die Symbiose nicht.
    Eine Dreiviertelstunde ist seit seiner Abfahrt in L. A. vergangen, die Sonne steht noch nicht im Zenit. Für einen Moment verfolgt er die Route eines Flugzeugs am Himmel, dann öffnet er die hinteren Fahrzeugtüren.
    Es drei
ist wach. Seine Augen blitzen wuterfüllt, sein Widerstand ist ungebrochen. Er wird vorsichtig sein. In seinem Gesicht färbt sich ein handtellergroßer Fleck dunkelblau, ansonsten scheint
Es
den Fausthieb, mit dem er
Es
ins Land der Träume befördert hat, unbeschadet überstanden zu haben.
    „Aussteigen!“ Er hält das Seil bereit, wartet, bis
Es
an die Kante vorgerutscht ist und knotet ein Ende um seinen Fußknöchel.
Es zwei
stiert ihn aus blutunterlaufenen Augen teilnahmslos an. Seine Hand ist mit einem Stofffetzen umwickelt. Wahrscheinlich hat
Es drei
dafür gesorgt. Er muss das Messer zücken und damit vor seiner Nase herumwedeln, ehe
Es zwei
sich in Bewegung setzt. Ben misst drei doppelte Armlängen Seil ab und wickelt es um den Fußknöchel.
Es zwei
schwankt, als
Es
aus dem Wagen rutscht, aber
Es
hält sich auf den Beinen.
    „Hinsetzen!“ Seine Drohgebärde lässt die beiden zu Boden gleiten.
    Es eins
liegt nicht mehr in der Hundebox, davon sind nur Trümmer übrig. Er beugt sich vor, packt
Es
am Fußgelenk und zieht
Es
nach vorn.
Es
stöhnt, scheint nicht wach zu sein. Bens Blick streift über eine blutgetränkte Stelle des Shirts am Oberarm, darunter eine dicke Beule. Wahrscheinlich hat
Es drei
auch hier Lumpen um eine Verletzung gewickelt, die er in der vergangenen Nacht verursacht hat, als er das Messer in den Deckel der Box gestoßen hat. Er tritt zurück und wickelt sich das Seilende um die Hand.
    „Packt
Es
zwischen euch.“ Er stößt die Schuhspitze mit Wucht in den Kies. Steinchen fliegen auf und treffen auf bewegungslose Glieder, denen der Schreck die Lähmung raubt.
    Er fesselt auch den Knöchel von
Es eins
mit ans Seil, obwohl er sicher ist, dass es nicht fliehen wird.
Es
kann seine Glieder kaum bewegen nach den Tagen in der Kiste.
    So wie er in der Kartoffelkiste!
    Schlaff hängt
Es
zwischen
Es zwei
und
drei
, sein Kopf fällt zur Seite, dann nach vorn. Tot ist
Es
nicht,
Es
stöhnt immer wieder leise.
    Zwei scharf ausgestoßene Befehle reichen, um den Trupp in Bewegung zu versetzen.
Es zwei
und
drei
schleifen
Es eins
zwischen sich mit.
    Sie kommen nur langsam voran, doch er hat keine Eile. Zwischendurch stellt er die Gasflasche ab und wartet, bis der Strick sich spannt, dann geht er mit schnellen Schritten hinter den anderen her. Der karge Gebirgsbewuchs verdichtet sich zunehmend zu einem Wald mit hohen Fichten und krüppligen Gebirgskiefern. Jetzt sind die Hütten nicht mehr weit, gleich hinter der nächsten Anhöhe. Sein Herz klopft heftiger, er überholt die Gruppe und zerrt am Seil.
    Die drei Blockhütten tauchen in sein Blickfeld. Sofort entscheidet er sich für die mittlere. Sie liegt etwas höher als die beiden anderen. Ein paar Stufen führen zu einer Terrasse hinauf. Die Gebäude wirken neu und gepflegt. Wahrscheinlich gehören sie Jägern oder einem Jagdverein.
    Er dirigiert die drei
Es
zur Tür. Ein Vorhängeschloss hängt an einem Riegel. Um das zu knacken, hat er nicht das richtige Werkzeug dabei. Sie werden durch eines der Fenster einsteigen müssen. Ben hebt die Gasflasche und stößt sie kurzerhand durch das Fenster gleich neben der Tür. Nachdem er die restlichen Glasscherben entfernt hat, lässt er
Es drei
in die Hütte einsteigen.
Es
ist am Kräftigsten und er

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