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Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll

Titel: Verhängnisvoll - Felsing, K: Verhängnisvoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Felsing
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lässt
Es
anpacken,
Es zwei
beim Hineinklettern zu unterstützen.
Es eins
kann nicht allein laufen. Er hebt
Es
hinein und klettert hinterher. Wie Küken hinter ihrer Entenmami watscheln ihm die drei am Strick nach, während er die Hütte in Augenschein nimmt.
    Sie sind in der Küche eingestiegen. Sie ist voll eingerichtet, bietet einen Gasherd und einen Kühlschrank. In den Hängeschränken befinden sich sogar einige Trockennahrungsmittel und ein paar Konservern. Die wird er nicht brauchen, aber der Gedanke an eine Tasse Kaffee ist nicht schlecht. Von der Küche geht es in einen geraden Flur, von dem drei weitere Türen abzweigen. Ein Badezimmer, ein Schlafzimmer, ein Wohnraum. Nobel. Besser als sein Mobilheim in Vista. Die Räume sind insgesamt nicht sehr groß, aber gemütlich und funktional. Es riecht noch unbenutzt und nach neuen Möbeln. Er treibt die Gruppe in das Wohnzimmer.
    Als er sich umdreht, um die Gasflasche aus der Küche zu holen, hört er ein Geräusch hinter sich und wirbelt herum. Ein Schlag von
Es drei
trifft ihn. Heißer Schmerz rast durch seinen linken Arm. Die Klapperschlange rasselt und übertönt seinen Aufschrei.
Es
hat sich eine Glasscherbe in der Küche geschnappt und landet einen weiteren Treffer in seinem Gesicht. Nur ein Kratzer. Ehe
Es
erneut ausholen kann, packt er seinen Arm, reißt ihn nach hinten und fixiert ihn auf dem Rücken.
Es
kreischt vor Wut. Seine Kraft erlahmt und je weiter er den Arm nach oben schiebt, desto weiter krümmt
Es
den Rücken zusammen, bis sich die Finger erschlafft lösen und die Scherbe zu Boden fällt. Er kickt sie Richtung Flurtür.
    Das wird
Es
bereuen. Er gibt ihm einen Stoß, sodass
Es
nach vorn stolpert. Gleichzeitig setzt er den Fuß auf den Strick.
Es
strauchelt und fällt. Sofort ist er über ihm.
    „Wag es nicht noch mal“, zischt er. Er packt seine Hüften, krallt die Hände in die Jeanstaschen und zieht
Es
mit einem Ruck heran. Der Stoff reißt, es kümmert ihn nicht. Er packt
Es
im Nacken, schleift
Es
am Haar mit, während er aufsteht. Schritt für Schritt schiebt er
Es
vor sich her, bis
Es
mit dem Rücken gegen die Wand stößt. Mit einer Hand umfasst er
Es
an der Kehle und drückt zu, mit der anderen tastet er über seine eigene Wange. Es ist tatsächlich nur ein Kratzer, nur wenig Blut klebt an seinen Fingern. Dafür breitet sich ein Fleck am Ärmel seines T-Shirts aus. Blut rinnt seinen Arm hinab. Hätte er nicht so geistesgegenwärtig reagiert, hätte
Es
ihn am Hals oder im Rücken getroffen und ihn vielleicht ernsthaft verletzt. Mit Häme beobachtet er, wie
Es
immer weniger strampelt und zappelt.
Es
starrt ihn mit geweiteten Augen an und versucht, Bens Griff um den Hals zu lockern.
Es
keucht und gurgelt. Die Klapperschlange rasselt. Die Augen quellen immer weiter hervor. Ben drückt für einen Moment noch fester zu, dann lässt er abrupt los. Wie eine Marionette, der die Fäden gekappt wurden, sackt
Es
zu Boden.
Es
ist nicht einmal mehr fähig, die Hände um den Hals zu legen und sich die Kehle zu reiben.
    Ben dreht sich langsam zur Seite.
Es eins
liegt zusammengerollt vor einem Sessel,
Es zwei
kauert darin, hat die Beine hochgezogen und umschlingt sie mit den Armen.
Es
jammert apathisch vor sich hin, bekommt überhaupt nichts mit. Einen drohenden Blick kann er sich sparen. Er hebt an der Tür die Glasscherbe auf und geht in die Küche, schnappt sich Rucksack und Gasflasche. Seine Wut tobt er an der Küchentür aus.
    Es drei
liegt noch immer auf dem Boden und röchelt.
    Er zieht den Wohnzimmertisch herbei und stellt ihn in die rechte Raumecke. Darauf platziert er die Gasflasche. Anschließend wuchtet er das Sofa hochkant und rückt es vors Fenster. Er lässt nur einen kleinen Spalt, durch den die Klapperschlange später hineinschauen kann. Er dreht sich um.
    Es eins
und
drei
weichen kriechend zurück, bis er sie genau dort hat, wo er sie haben will. „Runter vom Sessel“, knurrt er und wartet, bis
Es zwei
zu den anderen auf den Boden gerutscht ist. Er schiebt den Sessel neben den Wohnzimmertisch und setzt sich. Aus dem Rucksack fischt er das Tapeband.
    „Wirf dein T-Shirt rüber!“
    Es drei
reagiert nicht.
    „Na los, mach schon!“ Er fixiert
Es
mit seinem Blick und zieht sein Messer aus dem Motorradstiefel. „Ich zähle bis drei …“
    Bei zwei flattert ihm der Stoff entgegen. Er schneidet hinein und reißt einen Streifen ab, zieht den Ärmel seines T-Shirts hoch und hält ihn mit den Zähnen fest. Die Glasscherbe muss bis in

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