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Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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bewegen, denke ich.«
    Kyles Hand glitt wieder nach oben und legte sich um ihre Schulter. »Haben Sie etwas dagegen, wenn ich Sie nach Verletzungen abtaste?«
    Alyssa biss auf ihre Unterlippe und versuchte, ihre automatische Reaktion zu unterdrücken. Wie sollte sie es aushalten, von ihm berührt zu werden? Hitze strömte durch ihren Körper und sammelte sich in ihrer Mitte. »Ich …«
    »Es geht ganz schnell, ich will nur überprüfen, ob Sie irgendwo bluten.«
    Verlegen räusperte Alyssa sich. »Ich bin nicht … vollständig bekleidet.«
    Ein undeutbarer Laut drang durch den Spalt. »Das ist mir schon aufgefallen.« Ein Finger zupfte an dem schmalen Träger ihres BHs.
    Als Reaktion zogen sich ihre Brustspitzen zu festen Punkten zusammen. Gänsehaut bildete sich auf ihrem gesamten Körper. Alyssa keuchte auf.
    »Es tut mir leid, ich weiß, dass Ihnen das unangenehm ist, aber es muss sein. Ich möchte nicht, dass Sie unbemerkt verbluten.« Kyles Stimme klang noch näher, er musste jetzt ganz nah an dem Spalt liegen. »Rücken Sie etwas weiter in meine Richtung, wenn es geht, damit ich Sie überall erreichen kann.«
    Sie schauderte, tat aber, worum er sie bat. Kyles Hand verschwand, und sofort kroch die Angst wieder in ihr hoch. Nervös lauschte sie seinen Atemgeräuschen, um sich zu vergewissern, dass er noch da war. Als seine Finger ihre andere Schulter berührten, zuckte sie erschrocken zusammen. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, während Kyle methodisch ihren Arm nach Wunden absuchte. Er erwischte eine Schramme, und sie gab einen kleinen Schmerzenslaut von sich.
    »Entschuldigung.« Weiter bewegten sich seine Finger nach unten, dabei strich sein nackter Arm über ihre Brustspitzen.
    Alyssa presste die Augen zusammen und versuchte, ihre körperliche Reaktion zu unterdrücken. Oh Gott, es fühlte sich so gut an, seine warme, behaarte Haut auf sich zu spüren. Beinahe stöhnte sie enttäuscht auf, als er den Arm sofort anhob und nur noch seine Fingerspitzen sie berührten. Aber da sie ihn kaum bitten konnte, sie richtig zu berühren, schwieg sie. Er drückte ihre Hand, und sie hatte Mühe, ihre Tränen zurückzuhalten. Wie konnte eine einfache Geste sie so aufwühlen? Sie musste endlich hier raus, bevor sie sich in ein wimmerndes Geschöpf verwandelte. Unruhig bewegte sie sich.
    Kyles Arm legte sich quer über ihren Oberkörper. »Bleiben Sie ganz ruhig liegen, ich kümmere mich um Sie.«
    In Alyssas Vorstellung legten sich seine Hände auf ihre Brüste und über ihre Scham, und sie gab ein tiefes Stöhnen von sich.
    Kyle hörte ihren Laut und biss die Zähne zusammen. Verdammt, die arme Frau war völlig verängstigt, und er stellte sich vor, wie sie sich vor Verlangen unter ihm wand. Was war nur mit ihm los? Auf keinen Fall konnte er die Tatsache ausnutzen, dass sie hier hilflos und offensichtlich halb nackt vor ihm lag. Natürlich konnte sie nicht vollständig bekleidet sein und ihn weniger in Versuchung führen, das wäre ja zu einfach. Wobei die Schuld eindeutig nicht bei ihr lag, er sollte etwas aus den letzten beiden Jahren gelernt haben. So geschäftsmäßig wie möglich ließ er seine Hand über ihren Körper gleiten und spürte das Beben in ihren Muskeln.
    »Tue ich Ihnen weh?«
    »Nein.« Das Wort war nur ein Hauch.
    »Sie brauchen wirklich keine Angst zu haben, die Rettungskräfte werden uns bald hier raushaben, und ich werde dafür sorgen, dass Ihnen bis dahin nichts geschieht.« Gut, das war nicht ganz die Wahrheit. Er würde auf jeden Fall versuchen, sie zu schützen, aber der Schutt konnte sich jederzeit verschieben und einen von ihnen erdrücken.
    »D…danke.«
    Sein Schaft regte sich bei ihrer atemlosen Antwort. Beinahe schmerzhaft presste er sich gegen den harten Boden, da er auf dem Bauch lag, um Alyssa besser erreichen zu können. Vorsichtig bewegte er seine Hand von ihrer Schulter abwärts und spürte den Träger, der in einem spitzenbesetzten Körbchen endete. Er bemühte sich, ihre Brustwarze nicht zu berühren, sondern sich seitlicher zu halten. Die Erinnerung an ihre harten Spitzen, die sich in seinen Arm bohrten, ließ sich jedoch nicht verdrängen. Lag es an Alyssas Angst, oder ließ seine Berührung sie reagieren? Wie sehr wünschte er sich Letzteres! Aber selbst wenn es so sein sollte, war dies nicht der richtige Moment dafür.
    Seine Finger glitten über ihre Rippen, und er atmete auf, als er feststellte, dass sie anscheinend nicht verletzt waren. Das wiederholte er auf der anderen

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