Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
Vom Netzwerk:
umdrehen, doch das ließ sie nicht zu.
    Sie packte seinen Arm und stellte sich dicht vor ihn. »Nein, ich wollte das nicht sehen. Es tut mir weh, zu wissen, dass du so schwer verletzt wurdest und furchtbare Schmerzen leiden musstest. Aber ich möchte auch nicht, dass du es vor mir versteckst.«
    Kyle zuckte zurück, als sie ihn im Gesicht berühren wollte. »Nicht.«
    »Tut es dir weh, wenn ich dich anfasse?«
    Sein Blick bohrte sich in ihren. »Nein.«
    »Dann lass mich, bitte.«
    Ein Muskel zuckte in seiner Wange, und seine Augen verdunkelten sich, aber er ließ es zu, dass sie mit einem Finger über seinen Wangenknochen strich. Als ihre Fingerspitze die Narbe berührte, stieß er zischend den Atem aus. Die Muskeln in seinem Arm spannten sich an, und Alyssa befürchtete schon, er würde sie wegstoßen, doch er blieb still stehen. Durch seine Reaktion ermutigt, stellte Alyssa sich auf die Zehenspitzen und hauchte einen Kuss auf sein Kinn. Ein feines Zittern lief durch seinen Körper, und Alyssa bekämpfte mühsam den Drang, ihre Arme um ihn zu schlingen und sich an ihn zu lehnen. Stattdessen trat sie einen Schritt zurück und blickte ihm ins Gesicht. Es lag ein solches Verlangen in seinen Augen, dass ihr der Atem stockte.
    Kyle sah, wie ihre Augen sich weiteten, und fluchte innerlich. Für einen Moment hatte er gedacht, in Alyssa eine Frau gefunden zu haben, die seinen Anblick und seine mehr als raue Art ertragen konnte, doch offensichtlich hatte er sie jetzt doch erschreckt. Es war seine eigene Schuld, weil er zu lange mit keiner Frau mehr zusammen gewesen war und dem Verlangen erlaubt hatte, sich in ihm auszubreiten, bis er es nicht mehr zurückhalten konnte. Er sollte sich umdrehen und weggehen, doch auch das schaffte er nicht mehr. Seine Füße schienen aus Blei zu bestehen, und er konnte sich keinen Millimeter bewegen.
    Aber anstatt Alyssa zu verängstigen, wie er es erwartet hatte, brachte er sie zum Lächeln. Röte breitete sich in ihrem Gesicht aus und lief weiter bis zu ihrem mehr als großzügigen Dekolleté. »Ich glaube, du wolltest mir noch sagen, womit ich dich überrascht habe.«
    Kyle ballte die Hände zu Fäusten, um nicht in Versuchung zu geraten, nach ihr zu greifen. »Besser nicht.« Er presste die Worte durch seine Zähne.
    Sie trat wieder näher und legte ihre Hand auf seine Brust in einer Geste, die inzwischen so vertraut war, dass er nicht glaubte, noch ohne sie leben zu können. »Ich dachte, wir hatten abgemacht, ehrlich zu sagen, was wir denken.«
    »Ich …« Kyle schloss die Augen und atmete tief durch. »Die Art deiner Dessous hat mich überrascht.«
    Ihre Wangen färbten sich noch eine Spur dunkler, doch sie ließ ihn nicht los und flüchtete auch nicht aus dem Haus, wie er es schon befürchtet hatte. »Du hast sie doch gar nicht gesehen.«
    »Nein, aber … gefühlt.« Und wie gut sich das angefühlt hatte, ihre weiche Haut, nur von wenigen Stoffstreifen bedeckt.
    Alyssa biss auf ihre Lippe und wirkte seltsam unsicher. »Haben sie dir gefallen?«
    Kyle unterdrückte ein Stöhnen. Sie würde ihn umbringen, wenn sie nicht bald das Thema wechselte. »Es war zu dunkel, um etwas zu sehen.«
    »Kyle.«
    »Ja, okay? Sie fühlten sich so gut an dir an, dass ich am liebsten …« Er brach ab und presste seine Lippen aufeinander. Sein Blick fiel auf ihre Brüste, deren Spitzen sich deutlich sichtbar unter dem Stoff abzeichneten. Kyle schluckte schwer.
    Alyssas Hand legte sich über sein Herz, ihre Fingerspitzen streiften dabei seine Brustwarze, und er zuckte zusammen. »Was hättest du am liebsten getan?«
    Seine Erektion presste sich schmerzhaft gegen den Reißverschluss. »Ich hätte sie gerne gesehen und dich überall berührt.« Seine Stimme war so rau, dass sie kaum zu verstehen war.
    »Das hätte mir auch gefallen, wenn auch nicht unbedingt unter den Trümmern eingesperrt.« Sie zog ihre Hand zurück, und er fühlte sich seltsam leer ohne ihre Berührung. Dann begann sie den obersten Knopf ihres Kleides zu öffnen, und Kyle vergaß zu atmen. Der Stoff klaffte über ihren Brüsten auseinander, und dunkelgraue Spitze blitzte auf, die ihre Hügel einfasste.
    Sein Mund fühlte sich an wie ausgedörrt, während er auf ihre blass schimmernde Haut starrte. »Was … machst du … da?« Nicht, dass es ihn nicht absolut faszinierte und er sich nichts sehnlicher wünschte, als dass sie auch die anderen Knöpfe öffnete.
    »Ich will dir deinen Wunsch erfüllen.« Alyssas Lachen klang ein wenig

Weitere Kostenlose Bücher