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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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begrüßte.
    Und sie war nicht die Einzige, die hinschaute.
Neben ihr murmelte der Prinz einen italienischen Fluch.
    »Muss er jedes Mal erscheinen, wenn ich Sie für mich habe? Seine Allgegenwart ist enervierend.«
    »Dem stimme ich zu«, flüsterte Eleanor.
    Lazzara blickte finster zu Damon. »Er scheint Ihnen den Hof machen zu wollen, Donna Eleanora.«
    »Falls dem so ist, geschieht es gegen meinen Wunsch.«
    Nun sah der Prinz sie an. »Wrexham ist ein skrupelloser Bursche, keineswegs der ideale Verehrer für eine junge Dame wie Sie.«
    Seine Bemerkung klang eher nach einer Frage als einer Feststellung. Als Eleanor »Gewiss nicht« antwortete, wirkte der Prinz zufrieden und wandte sich weniger heiklen Themen zu.
    Ungefähr eine Viertelstunde verging, in der einige Bekannte kamen, um sie zu begrüßen und den Prinz wegen seiner Verletzung zu bedauern, dann stimmte das Orchester ein Eröffnungsmenuett an. Signor Vecchi führte Lady Beldon auf die Tanzfläche, worauf Eleanor mit Prinz Lazzara allein zurückblieb.
    »Es ist recht warm hier, nicht wahr?«, fragte er nach einer kurzen Weile.
    Zu Eleanors Verwunderung war sein Gesicht ungewöhnlich rot. Ihm standen sogar Schweißperlen auf der Stirn.
    Tatsächlich sorgten die zahlreichen Kronleuchter und die vielen Menschen im Saal für Hitze, jedoch nicht mehr als sonst, wie Eleanor fand.
    »Vielleicht möchten Sie mich ein wenig nach draußen begleiten, wo es kühler ist«, schlug der Prinz vor.

    »Dürfen Sie denn gehen, Don Antonio?«
    »Mit meinem Gehstock durchaus. Nur tanzen kann ich nicht. Und ich hätte Ihre Aufmerksamkeit sehr gern ganz für mich allein.«
    Ihr Lächeln brauchte Eleanor nicht vorzutäuschen. Der Prinz wollte mit ihr allein sein, und sie würde die Gelegenheit nutzen, so gut sie konnte. »Ja, das würde ich auch gern, Hoheit.«
    Er nahm ihr den Punsch ab und stellte ihn mit seinem eigenen, halbleeren, neben dem Stuhl auf den Boden. Dann stand er auf und führte sie an den Topfpflanzen vorbei durch eine Glasflügeltür.
    »Hier ist es bedeutend besser«, sagte er, als sie auf dem Balkon waren, von dem aus man auf den Garten blickte. »Die Nachtluft ist angenehm kühl.«
    Eleanor bestätigte, denn sie trug lange Handschuhe zu ihrem kurzärmeligen Kleid, und der Septemberabend war ungewöhnlich mild.
    »In meinem Land ist es jungen Damen verboten, allein mit einem Mann zu sein«, erzählte Lazzara. »Was das Werben recht schwierig macht.«
    Seine Stimme war eine Nuance tiefer geworden und hatte einen raueren Unterton angenommen, wie Eleanor bemerkte. Als sie aufsah, wurden seine hübschen Züge vom schwachen Mondlicht beschienen.
    »In meinem Land sind die Regeln etwas weniger streng«, antwortete sie und fragte sich, ob er sie küssen wollte. Immerhin eilte ihm ein gewisser Ruf voraus. Aber sie würde ihm nicht alles allein überlassen, entschied Eleanor und ermunterte ihn, indem sie den Kopf leicht in den Nacken neigte.

    Mehr Aufforderung bedurfte es offenbar nicht, denn schon presste Lazzara seinen Mund auf ihren.
    Seine Lippen waren weich und unerklärlich … zahm, stellte Eleanor enttäuscht fest. Sie hatte erwartet, dass der Prinz selbstsicherer wäre. Stattdessen behandelte er sie wie eine zarte Blüte, ganz anders als Damon …
    Verärgert, weil sie in diesem Moment an Damon dachte, und noch mehr, weil sie den Kuss nicht so genoss, wie sie es sollte, hob sie die Hände zu den Schultern des Prinzen, um ihm zu zeigen, dass er seine Bemühungen gern intensivieren dürfte …
    In dem Moment vernahm sie ein Räuspern hinter sich. Sofort brach der Prinz den Kuss ab, während Eleanor ein Stück zurückwich.
    Noch ehe er ein Wort gesprochen hatte, erkannte sie, dass es Damon war, der auf den Balkon getreten war. »Das also ist die neueste List, die Sie Ihrem Ratgeber zur Eroberung Ihres Bräutigams entnahmen, Lady Eleanor? In welchem Kapitel wird dieser romantische Spielzug beschrieben?«
    Mit vor Scham glühenden Wangen drehte sie sich zu ihm um. Damon lehnte lässig in der offenen Balkontür.
    »Aber, aber, Mylady, was würde Ihre gute Tante sagen?«
    Ihre Tante wäre gewiss entzückt, lautete die Antwort, die Eleanor durch den Kopf ging, die sie jedoch nicht vor dem Prinzen aussprechen durfte.
    Da ihr keine angemessenere Entgegnung einfallen wollte, beschränkte Eleanor sich auf einen erbosten Blick. Damon hingegen fuhr fort, als wüsste er gar nicht, dass seine Einmischung höchst unerwünscht
war. »Welch ein Glück, dass ich Sie vorher

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