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Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4

Titel: Verhängnisvolle Verlockung - Jordan, N: Verhängnisvolle Verlockung - To romance a charming rogue / Courtship-Wars 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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sich von ihm im Walzerschritt an den Pflanzen vorbei auf die Tanzfläche führen zu lassen.
    »Ich wünschte, du würdest dich zum Teufel scheren«, murmelte sie mit zusammengebissenen Zähnen.
    »So gern ich deine Wünsche auch respektiere, solltest du wissen, dass ich Abweisungen nicht gut aufnehme.«
    Eleanor schwieg. Natürlich war es Damons Absicht, sie zu reizen, daher würde sie ihm nicht die Befriedigung gönnen, sie noch weiter zu provozieren.
    Als sie nichts sagte, wurde sein Gesichtsausdruck milder. »Lächle, meine Liebe. Du willst doch nicht, dass die anderen Gäste unterstellen, wir hätten Streit.«
    »Ich wünsche ebenso wenig, dass sie uns zusammen tanzen sehen.«
    »Andererseits kannst du schlecht die Tanzfläche verlassen, ohne eine Szene zu riskieren.«
    »Deine Frechheit ist grenzenlos«, flüsterte sie.
    »Dem widerspreche ich nicht, denn vorerst möchte ich es genießen, mit der schönsten Frau im ganzen Saal zu tanzen.«
    »Falls du vorhast, mich mit Schmeicheleien zu beschwichtigen, du ärgerlicher Filou, verspreche ich dir gleich, dass es nicht wirkt.«
    Abermals verfiel sie in mürrisches Schweigen. Leider bemerkte sie, dass sie beide beobachtet wurden, so dass Eleanor sich lieber auf die Tanzschritte konzentrierte und nicht darauf achtete, mit welcher natürlichen
Eleganz Damon sie im Rhythmus der Musik schwang.
    »Gib es zu«, sagte er nach einer Weile. »Du genießt es, mit mir zu streiten.«
    »Deine Wahrnehmung trügt dich, Mylord«, log Eleanor, denn nichts war aufregender als ein Wortgefecht mit Damon – nun, mit Ausnahme seiner Küsse.
    Er sah sie an. »Ich wette, deine Konversationen mit dem Prinzen sind nicht annähernd so belebend wie unsere. Jedenfalls machtest du vorhin, als du mit ihm zusammen gesessen hast, keinen sehr begeisterten Eindruck. Man hätte beinahe denken können, du wärst gelangweilt.«
    »Ich unterhielt mich bestens, bevor du kamst.«
    »Ach ja?«, fragte Damon ungläubig. »Ich gestehe, dass ich nicht begreife, was dich an ihm reizt. Bisher lag mir nichts ferner als die Vermutung, dir könnte ein eitler Geck gefallen.«
    »Prinz Lazzara ist alles andere als das«, beteuerte Eleanor streng, auch wenn sie begann, diesbezüglich Zweifel zu hegen.
    »Und wie würdest du ihn beschreiben wollen?«
    »Er ist charmant und intelligent, nicht im Geringsten langweilig. Zudem besitzt er exzellente Manieren, was ihn von anderen Adligen meiner Bekanntschaft unterscheidet«, führte sie mit strengem Blick aus.
    »Fühlst du dich zu ihm hingezogen?«
    »Ja, natürlich!«
    »Warum?«
    »Er ist recht gut aussehend.«
    »Ein Schönling, keine Frage.«

    »Er hat hübsche Augen.«
    »Die habe ich auch.«
    Obwohl er amüsiert klang, war da kein Hauch von Bescheidenheit, und leider konnte Eleanor ihm nicht widersprechen. Damons Augen hatten sie stets beeindruckt. Die des Prinzen wirkten weniger eindringlich, sanfter, nur konnten sie Eleanor nicht in dem Maße erhitzen, wie Damon es schon mit einem flüchtigen Blick vermochte.
    Und was die Erscheinung insgesamt betraf, so war ein Vergleich der beiden unfair, denn Damon stach Lazzara mühelos aus. Seine Präsenz, seine pure Männlichkeit überwältigten sie, und der Klang seiner Stimme erregte sie, weil er sie an jene himmlischen Tage und Nächte erinnerte, als sie verlobt waren.
    Trotzdem sah Eleanor ihn erstaunt an. »Du brauchst mich wohl kaum, um deine Eitelkeit zu beflügeln, Lord Wrexham.«
    Er lächelte charmant. »Stimmt. Ich weiß nur zu gut, wie anziehend mein Charme auf dich wirkt.«
    Ohne den verächtlichen Laut, den sie ausstieß, eines Kommentars zu würdigen, führte er sie gekonnt durch eine Gruppe anderer Paare. In dem Gedränge wurden sie für einen kurzen Augenblick genötigt, sehr eng zu tanzen, so dass Eleanor Damons festen, warmen Körper an ihrem spürte, worauf ihr Herz einen Schlag lang aussetzte und ihr ein wohliger Schauer über den Rücken lief.
    Als wüsste er genau, was in ihr vorging, neigte er sich vor und flüsterte ihr zu: »Ich glaube nicht, dass dich der Prinz erregen kann, so wie ich es vermag.«
    Unwillkürlich dachte Eleanor daran, wie Damon
sie vor zwei Nächten in ihrem Schlafzimmer liebkoste und neckte. Allein bei der Erinnerung an seine Küsse auf ihrem nackten Busen bekam sie weiche Knie.
    Eleanor fluchte im Stillen. Wie sie es hasste, dass er solche Gefühle in ihr weckte! Allen anderen Verehrern hatte sie sich überlegen gefühlt, aber Damon gegenüber war sie vollkommen wehrlos.
    »Ich

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