Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
Vom Netzwerk:
das ein absolut bescheuerter Gedanke, da es im Fall ihres Todes sicher nicht zu einer Trauerfeier gekommen wäre.
    You’re one lucky guy! I’m in Manhattan, too, and was just about to dress up for the evening… (Du bist ein Glückspilz. Ich bin auch in Manhattan und war gerade dabei, mich für den Abend umzuziehen.)

    Bowie-Man: Let me have a guess… Leather above satin and lace? Yummy! I never could decide which layer of you is the hotter one… I wish I could make more private arrangements for tonight but I got some kind of an unbreakable engagement. You’re still in the business? If so… you could come with me, I suppose. Or are you still dead set on running a one woman show? (Lass mich raten... Leder über Satin und Spitze? Lecker! Ich konnte mich nie entscheiden, welche deiner Schichten die heißere von beiden ist... Ich wünschte, ich könnte privatere Pläne für heute Abend machen, aber ich habe eine Art unaufschiebbare Verabredung. Bist du noch im Geschäft? Wenn ja... könntest du mit mir kommen, denk ich mal. Oder bist du immer noch immer noch entschlossen, eine Ein-Frauen-Nummer abzuziehen?)
    Gute Wortwahl. Es hatte ja mit ihrer gesundheitlichen Konstitution zu tun gehabt, dass sie eine Einzelkämpferin gewesen war. Ihre Hand fuhr unwillkürlich zu ihrem Rippenbogen, wo einmal die Narbe eines Messerstiches zu sehen gewesen war. Er war beinahe ausgerastet, als er nach dem Kampf feststellte, dass sie verletzt gewesen war und dennoch wie eine Furie weiter gemacht hatte. Das waren noch Zeiten gewesen…
    Then I better don my chaps and boots or what? What are you up to? Is anything worth knowing going on in the city? (Dann zieh ich wohl besser meine Chaps und die Boots an, oder wie? Was hast du vor? Geht irgendwas in der Stadt ab, dass ich wissen sollte?)

    Bowie-Man: Nope, it seems pretty quiet these last nights. And you won’t have to bother with equipment, Red. I can cover your pretty back, anytime! What about dinner afterwards? You still got that impressing ravenous appetite of a big cat on the prowl? (Nein, es scheint die letzten Nächte ziemlich ruhig geblieben zu sein. Und du musst dich nicht um Ausrüstung kümmern, Red! Ich kann jederzeit deinen hübschen Rücken decken! Wie wäre es mit Abendessen danach? Hast du immer noch diesen beeindruckenden Appetit einer Katze auf der Jagd?)
    Cat schürzte ihre Lippen und überlegte kurz. Sie hatte sowieso vorgehabt, auf die Piste zu gehen, um sich die Zeit zu vertreiben. Nathan hatte sicher nichts dagegen, wenn sie die Einladung annahm. Es konnte nicht schaden, sich mit Bowie kurz zu schließen. Es war so etwas wie ein Geschäftsessen. Das Geflirte durfte man nicht ernst nehmen, der Mann war mit seiner Arbeit verheiratet, so wie sie ja auch. Also tippte sie ihr Einverständnis und fragte, wo er abgestiegen war, damit sie ihn abholen konnte.

    Eine Dreiviertelstunde später
    Cat hielt ihren schnittigen Sportwagen rasant vor der billigen Absteige in Lower Manhattan in einer ruhigen Seitenstraße, wo sie früher vermutlich auch Quartier bezogen hätte. Sie stieg aus dem Wagen und legte ihren Arm locker auf der geöffneten Tür ab, während sie auf das Erscheinen ihres alten Freundes wartete.
Sie hatte sich gegen die Kampfmontur entschieden, aber eine Variante gewählt, die ihr erlaubte, etwas zu ihrem Schutz einzustecken. Die schwarze Ledercorsage allein mochte nicht abendtauglich sein, doch sie hatte über das knappe Höschen Hotpants angezogen und dann einen weit schwingenden, plissierten Rock darüber, der aus kräftig violettem Satinduchesse gefertigt war, um das Halfter darunter zu verbergen, in dem der geschmückte Dolch steckte, den Tiponi ihr zum Geburtstag geschenkt hatte. Die Taille wurde von einem breiten Lackgürtel betont und zu dem Outfit hatte sie Ankleboots aus Lackleder gewählt, die ihr einen festen Stand gaben und deren Absatz doch schmal genug war, um elegant zu wirken.
    „ Holy crap! “, rief der Typ aus, der eben lässig aus dem Hoteleingang getreten war, wobei nicht sicher war, wen er mit dem anerkennenden Ausruf gemeint hatte. Die Frau oder das Auto, an dem sie in reinster Pin-up-Manier lehnte.
Er blieb auf halbem Weg breitbeinig auf dem Bürgersteig stehen und stemmte die Hände in die Seiten, wobei sein strahlend weißes Gebiss im Schatten der Krempe seines schwarzen Lederstetsons hervor blitzte.
    Cat lachte gut gelaunt auf und ging auf ihn zu, wobei sie spielerisch eine Pirouette drehte, damit er den vollen Ausblick genießen

Weitere Kostenlose Bücher