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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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dagegen fallen, damit sie nicht aussteigen konnte. Brock wusste, dass es noch schlimmer werden würde als in Reno, aber es war ihm egal. Nico würde hoffentlich versuchen, den Wagen zu starten und sich in Sicherheit bringen. Hauptsache, ihr passierte nichts.
    „Dann werde ich mir den kleinen Leckerbissen eben selbst holen. Die Meute wird sich über deine Überreste freuen und ich kann mich an dem Mädchen gütlich tun! Sie ist zur Begattung fällig! Mehr als fällig!“
    Brock sah rot. Mit einem wütenden Aufschrei holte er aus und traf den jaulenden Wolf mit dem Kolben seiner Waffe mitten in die Fresse, so dass er Knochen knacken hörte, aber das war auch der einzige Lichtblick für ihn, dessen war er sich nur zu bewusst, als ihn ein Hieb in die Seite traf, der ihn gegen einen anderen Wolf taumeln ließ, der ihn gleich wieder in die imaginäre Arena zurück schubste. Brock kämpfte wie ein Tier gegen ein viel stärkeres Tier. Die Waffe war schon lange auf den Waldboden geflogen, da er sowieso nicht sicher war, dass sie gegen diese Bestien etwas ausrichten würde. Ein weiterer Treffer und er landete unsanft mit dem Rücken gegen einen Baumstamm, so dass ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde und er einen Grunzlaut von sich gab, weil er sich ordentlich durchgeschüttelt fühlte.
    „BROCK! NEIN! BROCK!“, schrie Nico im Wagen und stemmte sich gegen die Tür, die jedoch keinen Millimeter nachgab.
    Sie sah ihn unter den heftigen Schlägen taumeln, da er ein weißes T-Shirt trug und am besten in der Dunkelheit auszumachen war. Die Angreifer sahen aus wie aufrecht gehende Wölfe, sie hörte immer wieder ihr hässliches Gejaule und glaubte, es wären Aryaner, die ihre Form ändern konnten. Die Panik, die bei dem Anblick der grausigen Szene in ihr aufsteigen ließ, machte jeden klaren Gedanken zunichte. Sie wusste nicht einmal, wo sie waren. Alles war dunkel, als befänden sie sich im Nirgendwo.
Aber sie musste ihm helfen, sie konnte ihn nicht allein gegen eine Meute von Aryanern kämpfen lassen. Er würde das niemals überleben!
Nico rüttelte mit einem heftigen Aufschluchzen an der Tür und sah sich zu ihrem Erschrecken daran scheitern, sie zu öffnen. Wo waren ihre Kräfte? Das konnte doch nicht sein?!
    „BROOOOCK!“, schrie sie außer sich und wollte sich aus dem Wagen materialisieren, doch auch das funktionierte nicht, als wäre sie wieder ein Mensch ohne jegliche Fähigkeiten.
Weinend musste sie zusehen, wie die Wölfe den am Boden liegenden Brock langsam in einen immer enger werdenden Kreis einschlossen.
    Ein Alptraum, das kann nur ein Alptraum sein!
    „Oh, Gott! Nein, Brock, Brock!“, schluchzte Nico und rüttelte noch mal an der Tür, die plötzlich nachgab, so dass sie halb aus dem Wagen fiel und sich gerade noch mit den Händen auf dem Waldboden abstützten konnte. Sie krabbelte ungeschickt aus dem Auto und stolperte den Feinden entgegen. Wobei sie einfach die Tatsache ignorierte, dass sie plötzlich über keinerlei Kräfte mehr verfügte. Es war nicht lange her, da war sie ein Mensch gewesen und selbst in dem Fall hätte sie nicht tatenlos dabei zugesehen, was man Brock antun wollte.
Sie sprang das erstbeste Biest von hinten an und warf ihn dank des Überraschungsmomentes zu Boden. Sie konnte sich allerdings nicht lange über ihren Triumph freuen, da sie um die Taille gepackt und einfach in die Höhe gehoben wurde, wo sie zappelte und wie eine Wilde um sich schlug. Ihre eigenen Augen wollten einfach nicht glühen und ihre Zähne blieben, wie sie waren. Nico schrie laut und durchdringend, was Brock erneuten Auftrieb gab, obwohl jeder andere Mensch sich in seinem Zustand sehr wahrscheinlich ins Nirwana verabschiedet hätte. Er war hart im Nehmen, aber sicher nicht hart genug im Austeilen.
    „LASS - SIE - LOS!“, brüllte er und warf sich gegen die anderen Meutemitglieder, die ihn mit vereinten Kräften im Zaun hielten, wobei sie ein lautes Geheul anstimmten, das Brocks Ohren zum Klingeln brachte.
    Nico dachte, es wäre das Letzte, was sie in ihrem Leben sehen würde, so dass sie all ihre Gegenwehr erlahmen ließ, um ihre Hand in seine Richtung zu strecken, als könnte sie Brock irgendwie damit erreichen.
Wir sterben… wir werden sterben!
Ihr wurde schwarz vor Augen und sie fiel ohnmächtig in dem festen Griff ihres Angreifers zusammen. Das Letzte, was sie sah, waren Brocks Augen, die wild aufleuchteten, bevor er sich auf die Gegner stürzte, die er niemals besiegen würde können.
    Brock kämpfte wie

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