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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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während Jace lachte.
    »Wie lange werdet ihr flittern?«, fragte Jace. »Du hast dich dazu bisher nicht geäußert, und im Kalender steht auch nichts.«
    Gabe verzog das Gesicht. »Ich werde zwei Wochen lang nicht arbeiten. Ich nehme noch nicht einmal mein Handy oder meinen Laptop mit. Wenn die Firma also während meiner Abwesenheit vor die Hunde geht, wird mich das nicht gerade fröhlich stimmen.«
    »Du mich auch«, murmelte Ash. »Jace und ich machen doch eh die ganze Arbeit. Du lehnst dich nur zurück und kontrollierst uns fast schon zwanghaft.«
    »Ich bin überrascht, dass du nur zwei Wochen weg bist«, sagte Jace. »Ich dachte eigentlich, wir würden dich mindestens einen Monat lang nicht sehen.«
    »Ich bin durchaus in Versuchung. Aber zwei Wochen reichen jetzt erst einmal. Davon abgesehen möchte ich von jetzt an viel mehr Urlaub machen. Es gibt so viele Orte, die Mia sehen möchte, und ich werde das mit ihr in die Tat umsetzen.«
    »Das hast du dir verdient«, erklärte Ash plötzlich ernst. »Du hast dich fast totgearbeitet. Und eine gescheiterte Ehe hinter dir. Jetzt hast du eine nette Frau gefunden und mehr Geld, als du je ausgeben kannst. Es ist an der Zeit auszuziehen und die Früchte deiner Arbeit zu genießen. Achte darauf, dass du das mit Mia nicht vermasselst. Sie wird dich bis in alle Ewigkeit lieben, was mehr ist, als ich von deiner Schlampe von Ex behaupten kann.«
    »Verdirb uns nicht den Abend, indem wir über meine Ex reden«, knurrte Gabe.
    »Habt ihr schon Pläne, was eventuellen Nachwuchs betrifft?«, fragte Jace. »Hat sie dich mittlerweile rumgekriegt?«
    »Sie braucht mich nicht zu überreden«, erwiderte Gabe mit einem Achselzucken. »Ich werde nicht jünger. Meine einzige Sorge war, ob sie schon bereit für Kinder ist. Sie ist noch jung. Es liegen noch so viele Jahre vor ihr. Ich würde ja warten, wenn es sie glücklich macht, aber sie besteht darauf, eine große Familie zu haben. Und das eher jetzt als gleich.«
    »Mit anderen Worten: Du wirst alles tun, was in deiner Macht steht, um sie so bald wie möglich zu schwängern«, sagte Ash schleppend.
    Gabe prostete Ash zu, und Jace zuckte zusammen. Er schüttelte sich und nahm dann einen großen Schluck von seinem Drink.
    »Das reicht! Wir reden da über meine Schwester! Wenn ich nach Hause komme, muss ich mir erstmal die Augen ausspülen, um die Bilder zu vertreiben, die ihr mit eurem Gequatsche heraufbeschworen habt.«
    Gabe verdrehte die Augen, und Ash lachte leise. Doch dann wurde Gabe wieder ernst und sah Jace und Ash an.
    »Ich bin froh, dass ich euch zwei habe. Es bedeutet Mia sehr viel, dass ihr morgen dabei seid, aber mir bedeutet es noch mehr. Wir sind schon ziemlich viele Jahre befreundet. Bei niemandem sonst ist es mir wichtig, dass er bei meiner Hochzeit dabei ist. Es wäre mir sogar egal, wenn nur ihr und Mia da wäret. Und Bethany natürlich.«
    »Was für eine eloquente Ansprache«, erklärte Jace, dem die Belustigung deutlich anzuhören war.
    »Ich meine es ernst«, stellte Gabe schlicht fest.
    Ash streckte den Arm mit geballter Faust aus und stieß sie gegen Gabes Faust. »Alles Gute. Ich freue mich für dich. Pass auf Mia auf und mach dir keine Sorgen … Jace und ich werden dir immer den Rücken stärken.«
    Jace nickte.
    »Aber jetzt erzähl mal … was war denn vorhin mit dir los?«, fragte Gabe.
    Ash blinzelte verwirrt. Die Wendung des Gesprächs war ihm unangenehm, und er rutschte auf seinem Sessel herum, als auch Jace den Blick auf ihn richtete.
    »Nichts«, erwiderte er. »Hatte einfach nur wahnsinnig viel zu tun.«
    »Du sahst ziemlich geladen aus, als du aus deinem Büro geschossen kamst und mich fast über den Haufen gerannt hast«, ließ Gabe nicht locker. »Gibt es irgendetwas, das ich wissen sollte, ehe ich für zwei Wochen nicht erreichbar bin?«
    »Es hatte nichts mit der Firma zu tun«, erklärte Ash mit ruhiger Stimme. »Mehr brauchst du nicht zu wissen.«
    »Verdammt«, brummte Jace. »Geht es wieder um deine blöde Familie? Schleichen die immer noch um dich herum? Ich dachte, du hättest ihnen beim letzten Essen mit dem alten Herrn gesagt, sie sollen sich verpissen.«
    Ash schüttelte den Kopf. »Ich hab seit Wochen nicht mehr mit einem von ihnen geredet. Ich hab den alten Herrn besucht und eine gute Tat vollbracht, indem ich den pflichtbewussten Enkel gespielt habe. Dann habe ich meinen Eltern gesagt, dass sie sich verpissen sollen.«
    Gabe lachte leise. »Da hätte ich ja wirklich gern

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